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Fragenübersicht Ist die grassierende Kinderarmut eine Bürde für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands?
1 - 17 / 17 Meinungen
23.10.2017 08:39 Uhr
Ja.

Es ist meiner Meinung nach jedoch Blödsinn, die Armut in einem der reichsten Länder der Erde nach Generationszugehörigkeit zu bewerten - es ist ganz einfach grundsätzlich eine Schande, dass hier Menschen in Armut leben.
23.10.2017 09:43 Uhr
Zitat:
es ist ganz einfach grundsätzlich eine Schande, dass hier Menschen in Armut leben.


Wobei man natürlich Armut auch noch differenzieren muss. Die Armut bei uns ist eben noch längst nicht die Armut in Dritte-Welt-Ländern. Auch westliche Industriestaaten, wie die USA sind da deutlicher betroffen. Zum Glück haben wir noch ein relativ gut funktionierendes soziales Netz. Tendenzen, dies aber noch weiter aufzuweichen halte ich im Hinblick auf den sozialen Frieden für absolut kontraproduktiv. Dem gilt es politisch stark entgegenzuwirken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2017 09:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.10.2017 11:16 Uhr
Zitat:
Wobei man natürlich Armut auch noch differenzieren muss. Die Armut bei uns ist eben noch längst nicht die Armut in Dritte-Welt-Ländern. Auch westliche Industriestaaten, wie die USA sind da deutlicher betroffen. Zum Glück haben wir noch ein relativ gut funktionierendes soziales Netz


Lorbeeren, Ausruhen - Du weißt schon...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2017 13:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.10.2017 12:21 Uhr
Frau Merkel importiert diese Art der Armut gerade auch dem Nahen Osten und Nordafrika.
Dies ist aber nur ein Aspekt aus Merkels Problemwerkstatt.
23.10.2017 13:25 Uhr
Wer hat diesen Ausdruck aufgebracht?

Es gab zu allen Zeiten arme Leute und die hatten auch Kinder. Diese Kinder waren natürlich auch arm.

Gibt es arme ( finanzieller Aspekt) Kinder mit reichen Eltern?

Wohl kaum.
23.10.2017 13:28 Uhr
Einige dieser armen Kinder könnten besser leben wenn ihre Eltern lernen würden mit Geld umzugehen.

Wenn "das Amt" gezahlt hat ist es bei McDonald's rappelvoll.

Von dem Geld, was dort eine 4 köpfige Familie ausgibt, kann man eine Woche Kochen.
23.10.2017 13:29 Uhr
Zitat:
Einige dieser armen Kinder könnten besser leben wenn ihre Eltern lernen würden mit Geld umzugehen.



Und wenn sie vor allem darauf drängen würden, dass Schantalle und Kevin fleißig zur Schule gehen.
23.10.2017 17:37 Uhr
Zitat:
Das kann zu einer gesellschaftlichen Verwerfung im Sinne von prekären Bildungshistorien, falschen Einstellungen zur politischen Vertretung und vor allem auch zu Problemen auf dem Arbeitsmarkt führen.

Welche wären denn diese "falschen Einstellungen"?

Etwa die völlig korrekte Annahme, daß Wahlen herzlich wenig ändern?
23.10.2017 17:42 Uhr
Für bundesdeutsche Verhältnisse sind diese Familien und damit auch ihre Kinder arm. Es hilft NIEMANDEM, darauf zu verweisen, daß die Menschen anderswo noch ärmer seien. (Ist das Whataboutism?)
23.10.2017 18:07 Uhr
Zitat:
Wobei man natürlich Armut auch noch differenzieren muss. Die Armut bei uns ist eben noch längst nicht die Armut in Dritte-Welt-Ländern. Auch westliche Industriestaaten, wie die USA sind da deutlicher betroffen


M.E. ein irreführender und unzulässiger Vergleich.
Wie würde der deutsche Mittelstand wohl schreien würde man ihn mit dem Mittelstand von 3-Welt-Ländern vergleichen?
Da könnte man dann auch zu Recht fragen warum gejammert wird.
23.10.2017 18:39 Uhr
Ich führte die Armut der 3. Welt an, weil vielen hier nicht bewusst ist, wie gut es uns (noch) geht. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig schockiert, wie falsch hier dieser Einwand interpretiert wird. Was wir nicht vergessen dürfen ist, dass unser (relativer) Wohlstand auf dem Rücken von armen Ländern entstanden ist, zumindest zu einem guten Teil. Wenn wir über Umverteilung diskutieren, dann müssen wir auch immer die globale Umverteilung im Auge haben. Nicht nur geht in unserer eigenen Gesellschaft die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander, sondern das lässt sich auch im globalen Rahmen beobachten. Um Relativierung ging es mir nicht.
23.10.2017 18:41 Uhr
Zitat:
Ich führte die Armut der 3. Welt an, weil vielen hier nicht bewusst ist, wie gut es uns (noch) geht.

Damit hast Du ja auch Recht, bloß passt das eher nicht in DIESE Diskussion, oder?
23.10.2017 18:45 Uhr
Zitat:
Damit hast Du ja auch Recht, bloß passt das eher nicht in DIESE Diskussion, oder?


Mag sein, dass es nicht direkt passt (ich habe Dir deswegen auch zugestimmt). Dennoch darf man diesen ambivalenten Aspekt, wenn es um die eigene Kinder-Armut geht nicht ganz außer Acht lassen.
23.10.2017 18:49 Uhr
Zitat:
Ich führte die Armut der 3. Welt an, weil vielen hier nicht bewusst ist, wie gut es uns (noch) geht.


Mir ist klar wie Du es meinst.
Nur: Ich habe genau dieses Argument heute zig Mal lesen müssen.
Die Foren der Presse sind voll damit.
Und zu 99% wird dieses Argument mißbraucht, dient der Relativierung und wird zur Herabsetzung genutzt.

Mir fällt z.B. der Ex-Doler Backo ein.
Der würde sich dieses Argument auch auf die Fahne schreiben.
Allerdings mit völlig anderen Rückschlüssen..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2017 18:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.10.2017 18:59 Uhr
@rKa

Dein Statement sehe ich ein. Trotzdem sollten wir den Blick über den deutschen Tellerrand hinauswandern lassen.
24.10.2017 06:04 Uhr
Das Problem ist leicht zu lösen.
2000 Euro Kindergeld für das erste Kind.

Problem ist nur das wir dann nächstes Jahr lesen dürfen.
"Alleinstehnde ohne Kinder von Armut betroffen"
24.10.2017 16:10 Uhr
Daran ist wohl das H&H wieder schuld oder?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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