Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Woran liegt es deiner Meinung nach, dass es heutzutage nicht mehr so viele sehr lange Beziehungen / Ehen gibt?
1 - 14 / 14 Meinungen
05.08.2013 17:30 Uhr
Punkt 1: Man (frau) ist materiell nicht mehr darauf angewiesen.
Punkt 2: Man (mann) führt ein relativ risikoarmes Leben, das nicht so existentiell vernichtend wird wie bei Soldaten im Krieg. Da ist der Wunsch nach Familiengründung als Form des Überlebens in den Kindern vermutlich nicht mehr so wichtig.
05.08.2013 18:14 Uhr
Zwei Faktoren werden eine wichtige Rolle spielen:
Die geänderten Moralvorstellungen. Unverheiratete jenseits der 30 oder geschiedene Menschen sind heute etwas völlig Normales.
Die wirtschaftlichen Zwänge zur Heirat fehlen. Meine Eltern haben in den 60er Jahren auch aus dem Grund geheiratet, weil sie sonst keine gemeinsame Wohnung bekommen hätten (die Ehe hält aber totzdem bis heute ).
05.08.2013 18:15 Uhr
Versprechungen und Ehrenworte zählen nicht mehr. Moral ist gesunken. Menschen werden zu sehr auf Sex getrimmt...

Staat zerstört die kleinste Zelle eines Volkes mit Absicht.
05.08.2013 18:16 Uhr
Schlechte Vorbilder wie unser Bundespräsident Gauck. Der fördert sogar noch Bigamie mit Patenschaften.
05.08.2013 18:51 Uhr
Ich schaue mir die Diskussion x an, bevor ich hier jetzt ein tiefergehendes Statement abgebe. Ich habe dazu eine Meinung, die ich nicht in einem Satz abhandeln kann.
05.08.2013 19:56 Uhr
Zitat:
Punkt 2: Man (mann) führt ein relativ risikoarmes Leben, das nicht so existentiell vernichtend wird wie bei Soldaten im Krieg. Da ist der Wunsch nach Familiengründung als Form des Überlebens in den Kindern vermutlich nicht mehr so wichtig.


Klingt total bescheuert, aber da ist höchstwahrscheinlich sogar was dran wenn ich mir so die "Familienplanung" der damaligen Zeit im näheren Umfeld so anschaue...
05.08.2013 20:41 Uhr
Bevormundungen und soziale Zwänge haben sich auf andere, breitere Ebenen verlagert.

Statt geschlechtsspezifischer Bevormundung gibts nun die vollemanzipierte Massenkontrolle.
05.08.2013 21:29 Uhr
Heutzutage gibt es sehr viele Möglichkeiten Menschen kennen zu lernen.
Außerdem werden manche Menschen oft von dem Gefühl beherrscht, noch jemand Besseres zu finden.
Die Menschen sind auch anspruchsvoller geworden .
06.08.2013 02:24 Uhr
Das hängt hauptsächlich mit dem Wegfall von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zwängen zusammen. Früher hätten gerade Frauen einen Skandal ausgelöst wenn sie sich von ihrem Mann geschieden hättem. Außerdem hatten viele Frauen gar nicht die Ausbildung um für sich zu sorgen.Frauen wurden von Anfang an dazu erzogen zu heiraten und eine gute Ehefrau zu sein.Ein Scheidung hätte ihnen somit die Existenz entzogen. Das führte zwar zu vielen langen Ehen ob die aber alle so glücklich waren ist wieder eine andere Frage.
06.08.2013 04:22 Uhr
Die Menschen werden eben vernünftiger.
06.08.2013 07:42 Uhr
Das moderne Unterhaltsrecht wirkt als eine Belohnung dafür, dass die Frau die Beziehung zerstört.
Wenn die Beziehung scheitert, hat die Frau ein wesentlich besseres Leben als zuvor.

"Wenn eine Frau nach der vierten Scheidung noch keinen Porsche fährt, hat sie etwas falsch gemacht!"

Früher waren Frauen sehr viel schlechter gestellt. Wenn sie schuldig geschieden wurden, verloren sie die Kinder und auch jeden Unterhalt und mussten doch tatsächlich arbeiten.
Das hat viele dazu bewogen, sich um die Beziehung zu bemühen.
Das entfällt heute komplett.

Daher enden die Beziehungen heute viel schneller...
06.08.2013 07:47 Uhr
An der Entmenschlichung der Gesellschaft. Die Menschen werden von Politik, Umfeld und medialer Dauerberieselung ihrer Einzigartigkeit und Würde beraubt und irren trieb- und reizgesteuert durch ihr Leben ohne wahrzunehmen, daß es neben der materiellen noch eine weitere, weitaus wichtigere Dimension gibt.
06.08.2013 08:03 Uhr
Es sowohl gesellschaftliche als wirtschaftliche Zwänge, verheiratet zu bleiben, sind in den letzten Jahren verschwunden.

Weiterhin ist es in Mode, dass man sich trennt, wenn man nicht konfliktfähig ist, statt an seiner Konfliktfähigkeit zu arbeiten. Bei der nächsten Beziehung wird ja alles anders.
06.08.2013 23:24 Uhr
Die Fixierung auf das eigene Ego: Die Frage ist nicht mehr "Was kann ich für dich tun?" als "Macht mich diese Ehe glücklich?" Der Ehepartner soll für das Glück der eigenen Person sorgen, und wenn er das nicht "kann", ist er / sie eben der / die falsche. Menschen werden konsumiert statt geliebt. Passt der Partner nicht mehr in mein selbst erdachtes Konzept: Tschüss!

Es gibt eine ekelhafte Lieblosigkeit unter den Menschen, eine Einstellung, ihn zum eigenen Wohl zu benutzen - und wegzuwerfen. Und das hält man auch noch für "normal" und aufgeklärt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 14 / 14 Meinungen