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Fragenübersicht Hat die Zwitterposition der Habsburgermonarchie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts deren Position erschwert?
1 - 3 / 3 Meinungen
08.05.2023 10:39 Uhr
Das war wohl eher der Inzestposition geschuldet.
08.05.2023 10:41 Uhr
Die Zeit für das "Kaisertum Österreich" lief ab. Der aufkommende Nationalismus war die Zeitbombe, die in der Habsburgermonarchie ab dem frühen 19. Jahrhundert zu ticken begann. Denn der Sinn der Monarchie war eigentlich übernational-universalistisch, während die Untertanen der Monarchie davon fortstrebten.

Ich glaube, Metternich hatte das verstanden und daher einen recht gut funktionierenden Polizeistaat aufgebaut, der nationalistische Bestrebungen im Keim zu ersticken versuchte. Bis dann die Revolution von 1848 ausbrach, die zur Folge hatte, dass die Ungarn und auch die Deutschösterreicher aus der Monarchie auszubrechen versuchten.

Nach 1848 und erst recht ab 1866/67 wurden diese Risse immer größer.

Franz Grillparzer hat das in den bekannten Zitat formuliert: "Der Weg der neuern Bildung geht / Von Humanität / Durch Nationalität / Zur Bestialität".
08.05.2023 10:54 Uhr
Das Problem war wohl hauptsächlich das deutsche Streben nach einem Nationalstaat. Dazu hätte allenfalls die deutsche Reichshälfte gehören können, obwohl auch die selbst noch heterogen war.
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