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Fragenübersicht Ist ein Auftritt von historischen Personen wie Sophie Scholl ein richtig gewähltes Stilmittel zur Aufarbeitung der Geschichte?
1 - 6 / 6 Meinungen
06.05.2021 14:15 Uhr
Ein gewagtes Experiment. Das, was ich davon bereits gesehen habe, erweckt in mir allerdings den Eindruck. dass die wichtigen Zusammenhänge ausgeklammert werden. Ob man damit der historischen Person näherkommt bezweifle ich.

Aber ich gehöre auch nicht zur Zielgruppe. Der Zielgruppe kommt man wohl näher, wenn man ihr Geschichte im Häppchenformat anbietet. Und so sieht die Beschäftigung der jüngeren Generationen mit Geschichte leider auch aus.
06.05.2021 14:48 Uhr
Kommt doch darauf an, was man damit erreichen will.

Es könnte gut funktionieren, falls man einer jungen Zielgruppe die historische Person als Menschen und zwar als ebenfalls jungen, vielleicht gleichaltrigen Menschen mit u.U. ähnlichen oder sogar (teilweise) gleichen Interessen nahebringen will.
06.05.2021 16:55 Uhr
Ich finde es tatsächlich ziemlich geschnacklos.

Muss man wirklich alles, was geht, auch machen? Die Intention dahinter war sicher gut gemeint. Trotzdem habe ich damit Bauchschmerzen.
06.05.2021 16:59 Uhr
Nun ja, wenn man möchte, dass die Adressaten dieser Kampagne Sophie Scholl als Menschen wahrnehmen und nicht als historisches Ereignis (wenn auch, ganz klar, im positiven Sinne), ist das sicher nicht die schlechteste Idee. Man neigt, finde ich, bei den ganzen Ereignissen ums dritte Reich doch stark dazu, zu vergessen, dass das alles nicht nur historische Fakten sind, sondern auch Menschenleben mit ihren ganz eigenen Geschichten, die dabei kaputtgemacht bzw. vernichtet wurden.

Das ist dennoch ein ganz schmaler Grat den man da geht, mir persönlich gefällt die Kampagne nicht so wirklich, richtig beschreiben, warum, kann ich aber auch nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2021 17:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.05.2021 22:33 Uhr
Nun ja. Und dann fühlen sich junge Studentinnen genau so wie Sophie Scholl und es ist auch wieder nicht recht...
07.05.2021 09:52 Uhr
Zitat:
Aber ich gehöre auch nicht zur Zielgruppe. Der Zielgruppe kommt man wohl näher, wenn man ihr Geschichte im Häppchenformat anbietet. Und so sieht die Beschäftigung der jüngeren Generationen mit Geschichte leider auch aus.


Ich finde das eigentlich bedenklich, wenn man darüber nachdenkt und es macht nachdenklich, wenn man feststellt, wie recht Du hast.

Was soll aus dieser Welt noch werden.

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