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Fragenübersicht Wie wird sich die Causa Trump in den kommenden Monaten bis zum 20. Januar 2021 entwickeln?
1 - 9 / 9 Meinungen
18.11.2020 12:29 Uhr
Schwer zu sagen, weil man vieles sehr widersprüchliches liest. In internen Runden arbeite Trump nur noch am Rückzugsgefecht, heiße es. Hingegen wird aber dennoch weitergeklagt. Gestern konnte ich einen sehr interessanten Bericht aus einem Gerichtssaal lesen; dort hat Giuliani höchstpersönlich Trump vertreten und war nicht mal in der Lage, einfachste juristische Begriffe zu unterscheiden. Er bekomme aber 20.000 USD pro Tag pauschal für seine Tätigkeit und ermutige Trump deshalb dazu, so lange wie möglich den Rechtsweg zu beschreiten.

Vielleicht ist es nur ein Rückzugsgefecht, vielleicht versucht Trump aber auch, das Wahlmännersystem zu unterwandern indem er solange Zweifel sät, bis einzelne Gouverneure nicht demokratische, sondern republikanische Wahlleute entsenden.

Sollte das allerdings passieren, muss auch klar sein, dass die USA für Europa kein Partner mehr sein können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.11.2020 12:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.11.2020 12:31 Uhr
In einem Artikel in einer Tageszeitung stand auch, dass die Einsprüche vor Gericht zusammenfallen, sobald man unter Eid aussage, dann bleibt nicht viel übrig, eher gar nichts...
18.11.2020 12:32 Uhr
Zitat:
In einem Artikel in einer Tageszeitung stand auch, dass die Einsprüche vor Gericht zusammenfallen, sobald man unter Eid aussage, dann bleibt nicht viel übrig, eher gar nichts...


Die Strategie ist dann weniger, wirklich recht zu bekommen, sondern bis zur Bestimmung der Wahlleute die Zweifel am Leben zu erhalten.

Wäre ein fürchterliches Szenario
18.11.2020 12:36 Uhr
Zitat:
Kaum ein Republikaner will das öffentlich sagen, doch hinter vorgehaltener Hand sind sich die Konservativen bewusst, dass Donald Trump diese Wahl nicht mehr gewinnen wird. Unter Eid geben bereits einige Anwälte des Präsidenten zu Protokoll, dass sie keine Beweise für weitreichenden Wahlbetrug haben: „Wir behaupten nicht, dass jemand diese Wahl stehlen will“, sagte Trumps Anwalt, Kory Langhofer, bei einer Anhörung in Arizona. Ins gleiche Horn blies Jonathan Goldstein, der in Pennsylvania im Montgomery County Klage wegen 592 vermeintlich falsch gezählter Stimmen erhoben hat. Es gehe auch darum, die Wahlen in Zukunft sicherer zu machen, so die Juristen.



https://www.diepresse.com/5897686/die-zukunft-der-republikaner
18.11.2020 12:57 Uhr
Zitat:
vielleicht versucht Trump aber auch, das Wahlmännersystem zu unterwandern indem er solange Zweifel sät, bis einzelne Gouverneure nicht demokratische, sondern republikanische Wahlleute entsenden.


Das ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn die von den Staaten benannten Wahlleute werden von der jeweils siegreichen Partei ausgesucht. Daher ist die Wahrscheinlichkeit eines "faithless elector" ziemlich gering.
18.11.2020 13:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
vielleicht versucht Trump aber auch, das Wahlmännersystem zu unterwandern indem er solange Zweifel sät, bis einzelne Gouverneure nicht demokratische, sondern republikanische Wahlleute entsenden.


Das ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn die von den Staaten benannten Wahlleute werden von der jeweils siegreichen Partei ausgesucht. Daher ist die Wahrscheinlichkeit eines "faithless elector" ziemlich gering.


Jein. Es gibt bei erheblichen Zweifeln am einzelstaatlichen Wahlergebnis die Möglichkeit, dass der Gouverneur das Entsendungsrecht an sich zieht und Wahlleute benennt. Die Hürden sind dafür sehr hoch aber müsste ich tippen, würde ich vermuten, dass das Trumps Ziel ist.
18.11.2020 13:03 Uhr
Der Blödmann wird seine Störfeuer vermutlich bis zum Ende durchziehen. Am Ende werdn es zwei verschenkte Monate sein - besser aber als 4 weitere verschenkte Jahre.
19.11.2020 09:15 Uhr
Ich vermute, dass es sein Ziel ist, noch irgendeine größere Krise zu provozieren oder zu erfinden, um einen Wechsel im Weißen Haus noch um Monate verzögern zu können.
19.11.2020 11:23 Uhr
Zitat:
Ich vermute, dass es sein Ziel ist, noch irgendeine größere Krise zu provozieren oder zu erfinden, um einen Wechsel im Weißen Haus noch um Monate verzögern zu können.


Das wird kaum möglich sein. Der Termin am 20. Januar 2021 ist verfassungsmäßig vorgeschrieben und gesetzt.
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