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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  21.08.2022 13:57 Uhr
Kannst Du Dir das Verhalten der Roten Armee in den befreiten Gebieten erklären?
Trotz der Bemühungen des sowjetischen Oberkommandos, seine Soldaten zu zügeln,
gelang das nicht, wie der Bericht eines amerikanischen OSS-Offiziers aus Belgrad zeigt, der Ende Dezember direkt an Präsident Roosevelt erging, »Man fragt
sich, wie sie (die Rotarmisten) sich verhalten werden, wenn sie das befreundete und befreite Jugoslawien verlassen und Deutschland besetzen werden.

Joze Pirjevec -TITO -Die Biografie
Verlag Antje Kunstmann - München 2018
ISBN 978-3-95614-242-0
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Von:  Minga  21.08.2022 00:16 Uhr
Hätte es die jugoslawische Führung geschafft einen Attentäter auf Stalin einzuschleusen?
Stalin hatte zuerst alles getan, um sich des jugoslawischen Führers zu entledigen, mit unermüdlichen giftigen Angriffen der sowjetischen Propaganda ebenso wie mit Attentatsversuchen. Tito ließ sich jedoch von Drohungen nicht einschüchtern. Nach Stalins Tod fand man in dessen Schreibtisch einen Brief Titos, in dem es hieß: »Lassen Sie mich mit Ihren Mördern in Frieden ... Wenn das nicht aufhört, werde ich einen Mann nach Moskau schicken, und dann wird es keiner weiteren bedürfen.«

Ian Kershaw- Achterbahn Europa 1950 bis heute - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2019
ISBN 978-3-570-55438-8, Seite 158
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Von:  Minga  21.08.2022 00:14 Uhr
Hat die sowjetische Führung bei Stalins Sterbeprozess gewisse Maßnahmen unterlassen, um diesen zu beschleunigen?
Am 1. März 1953 erlitt Stalin, dessen Gesundheit schon seit einiger Zeit angegriffen war (was jedoch streng geheim gehalten wurde), einen Schlaganfall. Niemand beeilte sich, ärztliche Hilfe zu holen - die vermutlich sowieso nichts mehr geändert hätte. Besonders Staatssicherheitschef Lawrenti Berija schien darauf bedacht zu sein, dass Stalin sich nicht wieder erholte. Aber der gesamte innere Kreis – Georgi Malenkow, Chruschtschow, Nikolai Bulganin und Berija – Molotow und Mikojan waren weitgehend an den Rand gedrängt - war von der Furcht selbst noch vor dem im Sterben liegenden Diktator sowie gegenseitigen Verdächtigungen und konkurrierenden Machtansprüchen wie gelähmt. Stalin kämpfte vier Tage um sein Leben, bevor er am 5. März verstarb und seinen Gefolgsleuten den Streit um sein Erbe überließ.

Ian Kershaw- Achterbahn Europa 1950 bis heute - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2019
ISBN 978-3-570-55438-8, Seite 142
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Von:  Minga  20.08.2022 23:55 Uhr
Kannst Du diese Gedanken zum wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg teilen und nachvollziehen?
Der Schriftsteller Kasimir Edschmid argumentierte im Januar 1960 ähnlich: »Hätte man einem von der Million Würmer, die nun in Automobilen herumfahren, im Jahre 1948 gesagt, er werde einmal wohlhabend, gut eingerichtet, auf Auslandsreisen mit harter Mark in der Tasche, angesehen, überhaupt ein respektabler Mensch sein (kurz nachdem er die Zigarettenstummeln der Besatzungssoldaten auf der Straße aufgesammelt hatte), - er hätte die Augen aufgerissen und den Propheten für schwachsinnig gehalten.«

Ian Kershaw- Achterbahn Europa 1950 bis heute - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2019
ISBN 978-3-570-55438-8, Seite 100
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Von:  Minga  20.08.2022 23:44 Uhr
Teilst Du diese Ansicht zur Ablehnung der Stalinote wie sie Ian Kershaw vornimmt?
Damals und immer wieder wurde gefragt, ob man hierbei nicht eine Chance vertan habe. Man hatte es nicht. Hätte man die Bedingungen der »Stalin-Note« akzeptiert, wäre die Errichtung und Festigung einer liberalen Demokratie wahrscheinlich wesentlich schwieriger, wenn nicht unmöglich gewesen. Selbst wenn die angebotenen Bedingungen eingehalten worden wären - was zweifelhaft ist -, hätte dies das Risiko, dass das ganze Land nach und nach in die sowjetische Einflusssphäre gezogen worden wäre, nicht aufgewogen. Wie die Dinge lagen, hielt Westdeutschland am Kurs der Westintegration und insbesondere an seinem Platz unter dem Verteidigungsschirm der Vereinigten Staaten fest. Und das zahlte sich aus.

Ian Kershaw in seinem Buch "Achterbahn - Europa 1950 bis heute" über die Stalinnote und deren Ablehnung.

Ian Kershaw- Achterbahn Europa 1950 bis heute - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2019
ISBN 978-3-570-55438-8, Seite 100
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