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 |  | 1135 - 1139 / 1243 Abstimmungen |  |  |
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| Räumst Du der Melker Klosterreform eine große Rolle ein? |
Die Melker Klosterreform oder kurz Melker Reform war eine im 15. Jahrhundert von Stift Melk in Niederösterreich ausgehende monastische Reformbewegung, die bald die übrigen Benediktinerklöster in Österreich und im Süden Bayerns erfasste.
https://de.wikipedia.org/wiki/Melker_Klosterreform |
| Ja | 0,0% | (0) | | Ja, aber nur im süddeutschen Raum. | 9,1% |  (1) | | Nein. | 45,5% |      (5) | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | Ich will Punkte. | 45,5% |   (5) |  |  | |  |
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| Hast Du Dich mit den spätmittelalterlichen Wüstungen in Deiner Umgebung mal beschäftigt? |
Während des Spätmittelalters im 14. und 15. Jahrhundert wurden überdurchschnittlich viele Siedlungen aufgegeben, wobei landschaftliche Unterschiede zu bemerken sind. Bei der Analyse der Ursachen für diese Wüstungsperiode sind auch die Gründe für die hochmittelalterlichen Wüstungen zu berücksichtigen.
Fehlsiedlung: Rücknahme von Siedlungen, die im Rahmen des Landesausbaus an ungünstigen Standorten gegründet wurden
Agrarkrise, Wirtschaftskrise, Missernten
Bodendegradation durch Rodung und Übernutzung (unter Einwirkung von Extremwetterereignissen[3])
Bevölkerungsrückgang infolge der Pest
Bauernlegen, das heißt Einziehung des Landes durch den Gutsherren
Zunehmende Konzentration in Großdörfern
Andauerndes Wachstum der Städte
Folgen der spätmittelalterlichen „kleinen Eiszeit“ (Mitte 15. Jahrhundert)
Kriegsfolgen: Zerstörungen, nicht nur im Dreißigjährigen Krieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Wüstung#Spätmittelalterliche_Wüstungsperiode_und_Wüstungsursachen |
| Ja | 36,4% |    (4) | | Nein | 27,3% |    (3) | | Leider noch nicht, aber die Umfrage inspiriert. | 0,0% | (0) | | Nein, aber es ist ein interessantes Kapitel. | 0,0% | (0) | | Nicht in meiner näheren Umgebung, aber andererorts. | 0,0% | (0) | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | Ich will Bimbes. | 36,4% |    (4) |  |  | |  |
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| Ist der Ablauf der Geschichte einem Hamsterrad gleich? |
Vor kurzem habe ich gelesen, dass es Kaiser Sigismund war, der das Zölibat im 15 Jhdt. auf den Konzilen von Basel und Konstanz zur Diskussion stellte. Damals war die Frage, ob man damit nicht die Konkubinen in ihrem Status aus der Randlage bringt und ob man damit nicht die notwendige wirtschaftliche
Verknüpfung von Priester zur Ortsgemeinschaft aus wirtschaftlichen Gründen nicht damit legalisiert und auf eine gesunde Basis stellt.
Der zweite Punkt, den ich hier bringen möchte, ist das Beispiel der Stadt Linz, wo der Historiker erläuterte, dass die Steuereinahmen des Jahres 1504 nicht die Frage zu lassen, ob eine Steuergerechtigkeit gab. Die Datenlage lässt auch damals schon 2 Zugänge zu. Dass die breite Masse eben aufgrund der Progression steuerfrei war. Und auch damals war die Frage schon vorhanden, ob wohlhabende Bürger ihr Eigentum nicht damals schon steuerschonend außerhalb der Stadt geparkt hatten. |
| Ja der Gedanke kann einem kommen. | 20,0% |   (2) | | Ja, noch stärker bekommt man den Eindruck bei den Zeitungen der letzten Jahrzehnte | 10,0% |  (1) | | Nein | 30,0% |    (3) | | Ich würde das anders angehen. | 20,0% |   (2) | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | Ich will Punkte. | 20,0% |  (2) |  |  | |  |
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| Ist das Raubrittertum als eine Art Existenzsicherung eines verarmenden Adels zu sehen? |
Eine gerne genützte Einnahmequelle - nicht bloß als ein Ausweg aus der Misere angesehen, sondern auch professionell betrieben - bildeten schließlich Gewalttaten aller Art, die man meist notdürftig als rechte Fehde, als legitime Gewaltanwendung, tarnte. Nicht umsonst wurde das in dieser Form pervertierte Fehderecht des Mittelalters als eine »Art von Sozialversicherung« für den notleidenden Adel bezeichnet? Viele der als Fehde deklarierten Maßnahmen waren keineswegs Sühne für erlittenes, auf gerichtlichem Weg nicht wiedergutzumachendes Unrecht, wie es die Rechtsnormen vorsahen, sondern stellten offenes Raubrittertum dar oder bewegten sich zumindest im Grenzbereich dazu. Nicht selten gab man sich auffällig wenig Mühe, das eigene Vorgehen auch nur einigermaßen rechtmäßig erscheinen zu lassen?!
Quelle:
Das Jahrhundert der Mitte: an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, Band 5 (Österreichische Geschichte 1400-1522) S. 54;Alois Niederstätter; Ueberreuter, 1996
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| Ja | 41,7% |    (5) | | Nein | 16,7% |   (2) | | Diskussion | 16,7% |   (2) | | Bimbes | 25,0% |  (3) |  |  | |  |
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| Sind die Krisen und Umbrüche des 14. Jhdt in ihrer Mehrzahl gelöst von der Pest 1348/49 zu sehen, wie dies die moderne Geschichtsschreibung sieht? |
1348/49 als Zäsur?
Nach dem Zweiten Weltkrieg forderten manche Historiker, das verheerende Auftreten der Pest um die Mitte des 14. Jahrhunderts und ihre Auswirkungen als tiefgreifen, den Einschnitt, als Epochengrenze in demographischer und ökonomischer sowie auch in mentaler und kultureller Hinsicht zu sehen.”? Heute werden das Große Sterben und seine Auswirkungen differenzierter beurteilt: Selbst auf demographischem Gebiet erweisen sich die Auswirkungen als keineswegs einheitlich. Regionen mit dauerhaften Wüstungserscheinungen stehen im Kontrast zu Gegenden, die ein zumindest längerfristig kontinuierliches Bevölkerungswachstum unter Beibehaltung der Siedlungsgrenzen aufweisen. Viele Krisenphänomene - auch ökonomische - traten bereits vor 1348/49 auf. Die Ausdehnung der Anbauflächen für Getreide auf ungünstigere Böden hatten den Hektarertrag sinken lassen, wachsender Bevölkerungsdruck führte zur Aufsplitterung von Gutseinheiten, die Grundherrschaften verschlechterten die bäuerlichen Rechte, um ihre Einkünfte zu erhöhen, zwischen 1310 und 1320 verursachten Mißernten schwere Hungersnöte.”? Zweifellos verschärfte die Pest krisenhafte Entwicklungen, sie war aber keineswegs ihr ausschließlicher Auslöser. Selbst wirtschaftlicher Aufschwung als Folge eines durch die Pest verursachten Strukturwandels ist mancherorts belegbar.” Die gesellschaftlichen und kulturellen Krisenerscheinungen sind gleichfalls in einen größeren zeitlichen Rahmen eingebunden und standen nicht durchwegs in einem ursächlichen Zusammenhang mit der Pest. Das Große Sterben bewirkte zwar eine tiefgreifende Erschütterung und beeinflußte
für eine bestimmte Zeitspanne die meisten Lebensbereiche, es veränderte aber weder die Mentalitäten noch die kulturellen Rahmenbedingungen grundlegend: Darnach über ein Jahr, da das Sterben, Geißelerfahr, Römerfahrt [das Jubeljahr von 1350] und Judenschlacht, als vor geschrieben steht, ein Ende hatte, da hob die Welt wider an zu leben unde frolich zu sin, unde machten die menner nuwe kleidunge.”
Die Herrschaft Österreich: Fürst und Land im Spätmittelalter, Band 4 (Österreichische Geschichte 1278-1411) S. 26;
Alois Niederstätter; Ueberreuter, 2001 bzw 2004. |
| Ja, dem stimme ich unbedingt zu. | 20,0% |   (2) | | Ja, aber nur in Teilen. | 0,0% | (0) | | Ich liefere hier verschiedene Analysen und Studien, die ein sowohl als auch zulassen. | 10,0% |  (1) | | Nein, das ist falsch. | 10,0% |  (1) | | Ich will diskutieren. | 20,0% |   (2) | | Ich will Punkte. | 40,0% |   (4) |  |  | |  |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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 |  | 1135 - 1139 / 1243 Abstimmungen |  |  |
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