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Würde es den Deutschen helfen, den Nahen Osten besser zu verstehen, wenn sie dort mehr Urlaub machten? |
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23.08.2012 16:22 Uhr |
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Aber nur, wenn sie zum Abendessen ihr Schnitzel oder ihren Schweinebraten bekommen. |
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23.08.2012 16:25 Uhr |
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Okay, ernsthaft:
Die Wenigsten fahren doch in fremde Länder um sich mit den Einheimischen, ihren Traditionen und ihrer Kultur vertraut zu machen.
Wenn Leute erzählen, sie waren da oder da, dann kommen von den Zuhörern doch sofort die immer gleichen Klischees über die jeweiligen Länder hervor und das war's meistens auch.
Sich Sehenswürdigkeiten anzugucken alleine ist ein bisschen wenig. |
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23.08.2012 16:37 Uhr |
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Klar. Ich buche erstmal einen schönen Urlaub am Gaza-Streifen. Meer,Sonne und eine Bombenstimmung.^^
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Nee...ich habe tatsächlich mal mit den Gedanken gespielt durch Israel und das Westjordanland zu reisen. Das wäre aber dann eher weniger Urlaub im klassischen Sinne, sondern wäre eher eine Erweiterung des Horizontes. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.08.2012 18:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.08.2012 16:44 Uhr |
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ach stimmt. hippieskes austausch-camp, mit haxe für klaus-peter, koscher big-mac für jakob und halal-eintopf für muhammed und dann wird das alles schon. dazu john lennon und 1 kg gras, dann ist die welt wieder in ordnung.
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23.08.2012 17:11 Uhr |
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Zumindest kann eine Reise nach Israel nicht schaden. Es ist ein wunderschönes Land mit äußerst gastfreundlichen Menschen! Und - reisen bildet ja bekanntlich... |
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23.08.2012 17:43 Uhr |
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Na ja, schaden kann es nicht. Guido wird schon die Paar Verwirrten notfalls im Jemen raus hauen. Aber wo wollen wir denn Hertha und Klaus-Dieter hin schicken? Neben ein bisschen Egypten und Sinai auf der einen Seite und Türkei auf der anderen, bleibt nur ein wenig Israel mit Strand (und Kirchen gucken wenn sie zweimal im Jahr daran denken sollten das sie ja getauft wurden). Falls die Israelis noch etwas Zaun übrig haben, könnte man ja 'nen Club Med aufmachen. |
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23.08.2012 18:15 Uhr |
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Ein Urlaub hilft da wenig. Entweder lebt man mindestens mal ein paar Monate dort oder -und das reicht für das Verständnis oft schon aus- beschäftigt sich wirklich mit dem Thema und wechselt auch mal seine eigene Sichtweise.
Warum z.B. ein Krieg für die USA immer eine Option bleibt, für Deutschland hingegen viel weniger, lässt sich alleine aufgrund der Geschichte leicht nachvollziehen. In den USA waren so einige Kriege ein erfolgreiches Mittel in der Politik um tatsächlich auch Verbesserungen zu erreichen. Mit dem typisch deutschen Pazifismus kommt man da im Verständnis nicht weiter.
Oder wieso Israel kompromisslos seine Sicherheit verteidigt, kann man auch über die Judenverfolgung erklären. Damals trotteten die Juden artig und ohne großen Widerstand zur "Schlachtbank" und viele sagen "nie wieder". Auch muss man sich vergegenwärtigen, dass wirklich alle Nachbarn Israels dieses Land am liebsten vernichten wollen, und das mit dem vernichten ist wörtlich zu nehmen. Auch das ist ein gewaltiger Unterschied zu Deutschland, dass zunächst von den USA massiv verteidigt wurde um anschließend ausschließlich von befreudeten Staaten umgeben zu sein. |
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23.08.2012 19:38 Uhr |
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Urlaubsort, wo Menschenmord?
Ich würde allerdings sehr gerne mal nach Israel reisen.
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23.08.2012 19:49 Uhr |
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Vielleicht. Aber ich hab eigentlich keine Lust auf Kriegs- und Gewalterlebnisse in meinem Urlaub, und in islamistische Länder reise ich sowieso nicht. |
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23.08.2012 20:48 Uhr |
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Von welchen Vorurteilen spricht der Umfragesteller? |
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24.08.2012 00:47 Uhr |
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Ob nun ein zweiwöchiger Pauschalurlaub oder auch eine Rundreise mit Reiseführer viel bewirkt? Ich glaube eher nicht.
Es geht mir aber um etwas anderes: ein Israel-Fan würde nicht unbedingt im Iran Urlaub machen, und umgekehrt wäre dies vermutlich auch nicht der Fall.
Grundsätzlich schafft ein etwas längerer Aufenthalt egal wo durchaus eine gewisse Verbundenheit mit dem Land und den Leuten, die dort leben. Man lernt Leute kennen, schließt Freundschaften etc. Es mag also durchaus sein, dass das eine oder andere Vorurteil ihnen gegenüber dabei abgebaut wird.
Andererseits kann es aber durchaus sein, dass man die Vorurteile der einen Seite, bei der man sich gerade aufhält, gegenüber der anderen Seite übernimmt.
Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich, dass eine derartige Reise lediglich dazu führt, dass man die vorher schon vorhandene Meinung nun umso stärker vertritt.
Anders sähe es natürlich aus, reiste man in das einem zunächst einmal weniger sympathische Land. |
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24.08.2012 10:20 Uhr |
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Ein Badeurlaub in einer Touristenklave in Hurgada wird wenig Erkenntnisgewinn bringen.
Dagegen hilft ein Israel-Aufenthalt in der Regel, die von den deutschen Medien aufgebauten Vorurteile etwas zu korrigieren. |
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24.08.2012 14:49 Uhr |
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nein. sicher nicht. auf die frage warum sie, verschiedenste antiimperialistische menschenrechtskrieger, gerade israel und nicht syrien mit ihrem engagement vor ort untersützen, pflegen sie zu antworten, dort sei es auch ungleich gefährlicher.
antisemitismus ist ein pahtologisches wahnsystem, da hilft keine ratio und keine empirische feldforschung. |
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24.08.2012 15:01 Uhr |
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"Für solche "Erkenntnisse" muß man wirklich nicht in den Nahen Osten reisen - da reicht auch die Lektüre von PI-News..."
ach sol, de facto, ob pi-news nun das selbe postuliert oder nicht, existieren diese drohungen oder willst du das auch abstreiten? sind wahrscheinlich alles übersetzungsfehler, dein israel bashing ist echt beängstigend. |
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24.08.2012 16:35 Uhr |
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@ Scarabaeus
Zitat:Grundsätzlich schafft ein etwas längerer Aufenthalt egal wo durchaus eine gewisse Verbundenheit mit dem Land und den Leuten, die dort leben. Man lernt Leute kennen, schließt Freundschaften etc. Es mag also durchaus sein, dass das eine oder andere Vorurteil ihnen gegenüber dabei abgebaut wird.
Andererseits kann es aber durchaus sein, dass man die Vorurteile der einen Seite, bei der man sich gerade aufhält, gegenüber der anderen Seite übernimmt.
Das ist ein interessanter Punkt.
Meine eigene Israel-Erfahrung unterschied sich erheblich von den üblichen Urlaubstrips, weil meine damalige iranische Freundin von einem israelischen Kommilitonen eingeladen worden war, bei seiner Hochzeit dabei zu sein. Schon alleine das brachte einen Einblick in höchst unterschiedliche Milieus mit sich: Der Bräutigam stammte aus dem Tel Aviver Großbürgertum, die Braut aus einer Bauernfamilie am See Genesareth (wo auch die Hochzeit stattfand).
Bei der Ausreise mußten wir, weil wir die Hotelrechnung für eine Übernachtung nicht auffinden konnten, eine dreiviertelstündige getrennte Befragung über uns ergehen lassen, in der jedes Detail der Reise auf Widersprüche abgeklopft wurde. Daß diese Paranoia nicht ohne Grund war, wurde uns einige Monate später klar, als eine belebte Straßenecke, die wir in Tel Aviv passiert hatten, Ziel eines Bombenanschlags wurde. |
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28.08.2012 13:27 Uhr |
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sol1,
erschreckender ist es eher, dass liberale bügerliche wie deichgraf oder backo rationalere ansichten zu israel aufweisen, als der großteil der dolschen linke.
zum zweiten, ist es doch arg befremdlich das du selbst explizite antisemitische vernichtungsdrohungen noch mit einem verweis auf irgendeinen kruden wissenschaftler vom schlage johann galtungs zu relativieren pflegst. siehe, welch ein wunder, der just von dir zitierte "wissenschaftler" weist eine nahezu kongruente ansicht zu diesem thema auf, wie du selbst sie hast.
auch er sieht israel als den großen dämon, mit seinen vielen atomwaffen, gegen den der iran geradezu wie ein verschüchtertes kaninchen aussieht.
der qualitative unterschied ist nunmal der, dass israel wahrscheinlich atomwaffen besitzt und diese schon seit einiger zeit besitzt und trotz der rundherum alltäglichen bedrohungslage bis dato in keiner weise von diesen gebrauch gemacht hat und das trotz diesen schröcklichen fanatischen alarmismus, den du und deinesgleichen der israelischen führung so gerne attestieren.
im gegenzug hierzu der iran, der seit der errichtung einer islamistischen diktatur, anschläge auf zivilisten jüdischen glaubens in aller welt verübt hat, sich mit der hisbollah eine antisemitische mördertruppe an israels grenzen leistet und auch sonst keine gelegenheit auslässt, dem staat israel den tod zu wünschen.
du hast natürlich vollkommen recht, israel ist in diesem vergleich eindeutig die größere bedrohung und vll. sollte man darüber nachdenken israel atomar abzurüsten und den iran aufzurüsten, damit es einen gleichklang gibt im gleichgewicht des schreckens. schließlich hat israel ja auch die zweit- oder gar drittstärkste armee der welt und der iran offenbar nicht.
im übrigen, ist es eine realistische annahme, das israel im falle eines nuklearen angriffs auf sein territorium, welcher in jedem falle qua geographischer größe, ein ende der besiedelten existenz israels bedeuten dürfte, seine zweitschlagkapazitäten einsetzt um sich hierfür zu revanchieren. was durchaus eine legitime reaktion ist. |
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FPi |
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LPP |
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