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Fragenübersicht "Wir haben die Welt der Gnade von fünf permanenten Mitgliedern im UN-Sicherheitsrat überlassen" - hat Erdogan damit Recht?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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14.10.2012 14:00 Uhr
Ja.
14.10.2012 14:03 Uhr
Im Prinzip ja - allerdings würden ohne diesen Sicherheitsrat die "wichtigen" Nationen eventuell überhaupt nicht an der UN teilnehmen.
14.10.2012 14:21 Uhr
Die Konstruktion des Weltsicherheitsrates lähmt fast jede politische und militärische Intervention der globalen Gemeinschaft, da immer einer der Führungsmächte betroffen ist.
14.10.2012 14:22 Uhr
Poz,
wenn du die großen meinst, dann ist das eigentlich egal. USA/Nato, China und Russland sind im Zweifelsfall eh bereit, ihre Interessen auch ohne Rücksicht durchzusetzen.
14.10.2012 14:38 Uhr
Schuld sind die Linken in Washington, Russland und China. Sie hätten die Macht Assad zu stoppen. Sie machen es nicht.

Ein Mitt Romney hätte schon längst effektiv gehandelt.
14.10.2012 14:43 Uhr
Jein. Wenn man sich die Geschichte der UN so anschaut, dann ist dieser "Sicherheitsrat" ja quasi historisch gewachsen.
Das heißt aber nicht, dass dieses Konstrukt auf immer jetzt so bleiben muss.
Meiner Meinung nach gehört es reformiert - und vor allem das Vetorecht gehört abgeschafft!
14.10.2012 14:44 Uhr
Zitat:
Schuld sind die Linken in Washington, Russland und China.
14.10.2012 15:28 Uhr
Na ja, er hat offensichtlich Recht, wenn er sagt, dass die UN sich nicht entschlossen haben, in Syrien militärisch einzugreifen. Andererseits kann man mit der gleichen Begründung auch sagen, dass die UN nichts dagegen unternehmen würden, wenn die Türkei sich entschließen würde, eigenständig in Syrien einzugreifen.
14.10.2012 17:34 Uhr
Nein er hat Unrecht. Politik entscheidet gar nichts oder bestenfalls auf Weisung und im Interesse der größten und einflussreichsten Konzerne und Banken.
14.10.2012 17:47 Uhr
Nimmt überhaupt noch irgendjemand die UN ernst?

Die wird doch nur immer vorgeschoben, wenn man sie gerade als Sündenbock gebrauchen kann. Und wenn man sie nicht braucht, wird sie zurecht ignoriert.

Ansonsten ein sinnvolles Forum für diplomatische Zusammenkünfte. Damit hat es sich aber auch.
14.10.2012 17:49 Uhr
Zitat:
Das heißt aber nicht, dass dieses Konstrukt auf immer jetzt so bleiben muss.
Meiner Meinung nach gehört es reformiert - und vor allem das Vetorecht gehört abgeschafft!


Den Weltfrieden und Bäche aus Milch und Honig wünsch ich mir auch.

Bevor das Vetorecht abgeschafft wird, wird wohl schon so der Weltfrieden einkehren.
14.10.2012 17:52 Uhr
Zitat:
Nein er hat Unrecht. Politik entscheidet gar nichts oder bestenfalls auf Weisung und im Interesse der größten und einflussreichsten Konzerne und Banken.


Wäre dem so, würde überhaupt nichts mehr verändert. Denn große Konzerne können ja mit dem status quo immer ganz gut leben, der hat sie ja groß gemacht. Und jede Änderung würde von mindestens zwei anderen großen Konzernen blockiert, da deren Interessen ja genau gegenläufig wären.

Die Veschwörungstheorie scheitert alleine an einem ominösen, gemeinsamen Leitbild, Interessen, Ideen, Vorschlägen "der Wirtschaft".
14.10.2012 18:04 Uhr
Zitat:
Wäre dem so, würde überhaupt nichts mehr verändert. Denn große Konzerne können ja mit dem status quo immer ganz gut leben, der hat sie ja groß gemacht. Und jede Änderung würde von mindestens zwei anderen großen Konzernen blockiert, da deren Interessen ja genau gegenläufig wären.

Die Veschwörungstheorie scheitert alleine an einem ominösen, gemeinsamen Leitbild, Interessen, Ideen, Vorschlägen "der Wirtschaft".


Mach ihm doch sein Spielzeug nicht kaputt
14.10.2012 18:10 Uhr
Zitat:
Denn große Konzerne können ja mit dem status quo immer ganz gut leben, der hat sie ja groß gemacht.


Nö, das Streben nach Maximalprofit bleibt ja.
14.10.2012 18:14 Uhr
Zitat:
Nö, das Streben nach Maximalprofit bleibt ja.


In Aktiengesellschaften evtl. der Profit, Manager sind meist eher an Ausweitung des Machtbereichs interessiert. Daher auch meist die Firmenkäufe, auch wenn sie häufig kaum Rendite bringen.

Was dem Fürst das Land, ist dem Manager die Zahl der Angestellten.
14.10.2012 18:16 Uhr
q BAcko

Das widerspricht meinem Gedanken nicht.
14.10.2012 18:19 Uhr
Zitat:
Das widerspricht meinem Gedanken nicht.


Doch, denn du sprichst von maximalem Profit. Viele Handlungen der Manager widersprechen dem aber

Und selbst wenn es darum gehen würde bleibt noch das vorgesagte: Will ein Konzern etwas ändern, gibt es mindestens zwei andere, deren Interessen das entgegen läuft.
14.10.2012 18:22 Uhr
Zitat:
gibt es mindestens zwei andere, deren Interessen das entgegen läuft.


Und streben sie deshalb nicnt nach Maximalprofit? Bleiben die Leute deshab nicht auf der Strecke? Auch und gerade in Ländern wie Iran, Syrien, der Türkei ....?
14.10.2012 18:37 Uhr
Zitat:
Und streben sie deshalb nicnt nach Maximalprofit?


Wie gesagt, nicht unbedingt. Je nach Firmeninhaber sind die Ziele unterschiedlich, Profit ist eines davon. Maximaler -auf Teufel komm raus- eher selten.

Zitat:
Bleiben die Leute deshab nicht auf der Strecke?


Nö, denn Kapitalismus macht alle reich. Nicht ohne Grund waren immer in der Geschichte die liberalen Handelsstädte reich und sind in jeder Region der Erde, die ehemals kommunistischen Ländern immer diejenigen, mit dem niedrigsten Lebensstandard und der schlechtesten Menschenrechtslage.

Kapitalismus ist zwar nur ein Wirtschaftssystem, aber freier Handel und freie Unternehmertätigkeit lässt sich selten und langfristig mit Repressionen im Politischen gleichzeitig aufrecht erhalten. Ich denke auch in China wird sich das noch zeigen, aktuell sind die berauschenden Wirtschaftsdaten und der enorme Aufschwung -bis selbst in hinterste Provinzen- noch eine Beruhigung. Die Bevölkerung wird das alte System solange weiter dulden, wie es sich kontinuierlich reformiert und vor allem auch weiterhin immer mehr Reichtum bringt.

Zitat:
Auch und gerade in Ländern wie Iran, Syrien, der Türkei


Syrien und Iran sind alles andere als kapitalistisch und selbst die Türkei ist in Sachen Kapitalismus und Freiheit noch ein Entwicklungsland.

Aber ich vermute mal schwer, es ist hoffnungslos dir das offensichtliche nochmals zu erklären.
14.10.2012 18:58 Uhr
Nein, Erdogan hat Unrecht. Die UNO und ihr Sicherheitsrat sind, bezogen auf die Weltpolitik, faktisch bedeutungslos, auch wenn das zeremonielle Gebaren etwas anderes suggerieren möchte. Erdogan scheint hier die neokonservativen Reflexe derer bedienen zu wollen, denen ein Angriffskrieg gegen Libyen im letzten Jahr nicht früh genug kommen konnte.
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