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Fragenübersicht US-Rückzug aus Syrien im April. Der richtige Zeitpunkt?
1 - 6 / 6 Meinungen
10.02.2019 10:50 Uhr
Was hat die Weltpolizei USA in anderen Ländern verloren?
Richtig - nämlich gar nichts!
10.02.2019 10:51 Uhr
Die USA waren schon immer gut darin, ihr Chaos unaufgeräumt zurückzulassen und sich dann zu wundern, warum die Verhältnisse in solchen Gegenden dazu führen, dass sie über kurz oder lang doch wieder eingreifen müssen um das zu bereinigen, was sie selbst verursacht haben. Von Nachhaltigkeit waren die Interventionen der US-Amis seit Ende des II. Weltkrieges leider so gut wie nie geprägt.
10.02.2019 11:12 Uhr
Der Abzug ist überfällig.

Das erhöht natürlich wesentlich den Druck auf die Kräfte innerhalb Syriens, die gegen die Reste des IS und andere Dschihadisten kämpfen, zu einer Einigung zu kommen. Und meiner Meinung nach muss diese Einigung zwingend die syrische Regierung einschließen. Die ebenso zwingend Zugeständnisse für eine demokratische Nachkriegsordnung machen muss.
10.02.2019 11:22 Uhr
Zitat:
Die ebenso zwingend Zugeständnisse für eine demokratische Nachkriegsordnung machen muss.



Das Problem ist nur, dass mit Abzug der US-Amerikaner einer der Primärzwänge zur Einigung abhanden gekommen ist. Nicht, dass es die Amis primär darauf abgesehen hätten wirklich die Parteien zu einigen, aber sie stellten zumindest einen Faktor dar, den man mit ins Kalkül nehmen musste.
10.02.2019 11:27 Uhr
Zitat:
Das Problem ist nur, dass mit Abzug der US-Amerikaner einer der Primärzwänge zur Einigung abhanden gekommen ist. Nicht, dass es die Amis primär darauf abgesehen hätten wirklich die Parteien zu einigen, aber sie stellten zumindest einen Faktor dar, den man mit ins Kalkül nehmen musste.


Die Amerikaner (wie auch die Deutschen) erkennen ja die syrische Regierung gar nicht mehr an. Damit entheben sie sich auch der Möglichkeit, Einfluss auszuüben. "XYZ muss weg" ist nicht nur in der deutschen Innenpolitik sondern eben auch in der Diplomatie nicht zielführend.
10.02.2019 11:30 Uhr
Zitat:
Die Amerikaner (wie auch die Deutschen) erkennen ja die syrische Regierung gar nicht mehr an. Damit entheben sie sich auch der Möglichkeit, Einfluss auszuüben. "XYZ muss weg" ist nicht nur in der deutschen Innenpolitik sondern eben auch in der Diplomatie nicht zielführend.


Das habe ich in meinem Beitrag auch nicht negiert. Ich warf lediglich ein, dass jetzt keinesfalls mehr die Möglichkeit besteht einen zusätzlichen "Machtfaktor" mit aufs Spielfeld zu bringen. Ansonsten hast Du völlig Recht.
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