Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Volksabstimmung über "Abzocker-Initiative": Schweizer stimmen für Deckelung von Managergehältern - Ein Vorbild für die Weltwirtschaft? |
| 1 - 15 / 15 Meinungen | |
|
|
03.03.2013 21:35 Uhr |
|
|
| |
Kann mir mal bitte irgendwer erklären, wie die Medien auf die Idee kommen von einer Begrenzung der Managergehälter zu reden?
In allem was ich bisher finden konnte, wurde leediglich die Abstimmungsmodalität über die Gehälter verändert und zur Höhe übverhaupt nichts gesagt.
Was begrenzt wurde sind Startprämien und Abfindungen, aber ansonsten wurde zur Gehaltshöhe meines Wissens nicht das geringste entschieden. |
|
|
|
03.03.2013 21:41 Uhr |
|
|
| |
Im übrigen wundert mich der Jubel Linker Kreise darüber.
Denn zumindest in Deutschland legt das der Aufsichtsrat fest und der ist hier zur Hälfte mit Arbeitnehmervertretern besetzt. Um Gehälter für Spitzenpositionen anzupassen muss man dem Aufsichtsrat also schon was bieten und z.B. auch Sonderzahlungen an Arbeitnehmer ausschütten.
Wenn das nun die Aktionäre festlegen, dann wird eine Sonderzahlung für Arbeitnehmer schnell mal gestrichen um die Dividende zu erhöhen, denn noch viel viel stärker muss der Vorstand nun auf die Bedürfnisse der Aktionäre eingehen.
Als Liberaler begrüße ich eine solche Umstellung und eine Stärkung der Aktionäre, als Linker müsste man zumindest aus deutscher Sicht Zeter und Mordio schreien. |
|
|
|
03.03.2013 21:55 Uhr |
|
|
| |
Als Liberaler begrüße ich eine solche Umstellung und eine Stärkung der Aktionäre
Als Liberaler, der du nicht bist*, müsstet du jede staatliche Intervention, gerade was Vertragsfreiheit angeht, ob nun durch eine Gesetzgebung eines Parlamentes oder Plebiszit ausgelöst, strikt ablehnen.
* Ich erlaube mir dir dieses Prädikat und Gütesiegel abzusprechen. So redet und denkt eben kein Liberaler. |
|
|
|
03.03.2013 22:00 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Als Liberaler, der du nicht bist*, müsstet du jede staatliche Intervention, gerade was Vertragsfreiheit angeht, ob nun durch eine Gesetzgebung eines Parlamentes oder Plebiszit ausgelöst, strikt ablehnen.
So oder so muss der Staat regeln wer was festlegt, denn irgendeine Verfahrensweise muss gefunden werden.
Und so geht die Vertragsfreiheit an die Besitzer über, das ist die liberalste von allen Varianten. Denn lässt man nicht die Aktionäre sondern den Aufsichtsrat entscheiden, ist den Aktionären die Vertragsfreiheit eben genommen. Das wäre, als dürfte ein Unternehmer nicht mit seinen Mitarbeitern verhandeln, sondern müsste dies an einen Ausschuss übergeben. Vollkommen unbenommen bleibt den Aktionären, dem Votum des Aufsichtsrates, Vorstandes, des Betriebsrates oder dem Votum der Sekretärin zu folgen. |
|
|
|
03.03.2013 22:05 Uhr |
|
|
| |
@ Backo
Es ist ein Irrglaube anzunehmen, die Vertragsfreiheit würde nur durch staatliche Legitimation funktionieren. Und deine Andeutung ist eben kein liberaler Ansatz. Das Resultat ist durchaus Begrüßenswert, keine Frage. Aber das Zustandekommen, die staatliche Intervention legitimiert durch eine Volksbefragung, die ist doch fragwürdig. Wiedereinmal, wie in der europäischen Hemisphäre üblich, hat der Staat seine Kompetenzen überschritten. |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2013 23:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
03.03.2013 22:26 Uhr |
|
|
| |
Mir ist bekannt, dass Adam Smith einen Staat als zwingend notwendig betrachtete. Er sprach sich aber nie für eine staatliche Intervention in die Wirtschaft aus. Letztendlich teile ich auch seine Auffassung. Das selbe gilt übrigens auch für von Mises und von Hayek. Auch diese haben sich immer für einen Staat ausgesprochen, aber gleichzeitig die Kompetenz der Staaten klar beschränkt.
Und die Beschränkung gilt eindeutig für die Intervention des Staates in die Wirtschaft. Und damit sind auch Initiativen einer Volksbefragung gemeint.
Obwohl dadurch, wie in diesem Fall, eine ökonomisch sinnvolle Entscheidung getroffen wurde - was für die Schweiz und ihre Bevölkerung spricht - bleibt damit
a.) die Kompetenz des Staates in dieser Frage unberührt
b.) ein Präzedenzfall für negative Entscheidungen weiterhin gegeben.
Es geht hier nicht um die Entscheidung selbst, es geht um den Grundsatz. Und dieser wird hier massiv angegriffen. |
|
|
|
03.03.2013 23:05 Uhr |
|
|
| |
Wenn Aktionäre über das Gehalt der Manager ihrer Firmen wieder entscheiden dürfen, halte ich das für sehr sinnvoll. In Deutschland ist ihnen das bisher verboten. |
|
|
|
04.03.2013 07:59 Uhr |
|
|
| |
Ja, der Staat sollte sich nach Möglichkeit überall einmischen. Vielleicht kann man bei Verstößen gegen staatlich auferlegte Verdienstgrenzen ja auch Arbeitslager einrichten. Wäre ja für alle ne win-win-Situation. Die Kohle fließt an den Staat und die Kommunen haben billige Arbeitskräfte. Freundschaft! |
|
|
|
04.03.2013 16:04 Uhr |
|
|
| |
Es ist ein winziger Schritt in die richtige Richtung und begrenzt die schlimmsten Auswüchse der enormen sozialen Ungleichheit. Dabei ist die Maßnahme in ihrer Wirkung sehr begrenzt und stellt allenfalls eine kosmetische Korrektur dar. An den Quellen der sozialen Ungleichheit - an den Produktions- und Eigentumsverhältnissen - ändert das nichts. |
|
|
|
05.03.2013 12:55 Uhr |
|
|
| |
Ein abstoßendes Beispiel von Manipulation und Desinformation durch die Massenmedien:
Weil die linksgrünen und kommunistischen Sympathisanten in den Massenmedien - allen voran bei den öffentlich-rechtlichen Dreckschleudern - sich eine Deckelung herbeisehnen, wird einfach behauptet, die Schweizer hätten das gerade beschlossen, obwohl dort zur Höhe gar nichts, sondern nur das Verfahren der Festsetzung der Bezüge geregelt wurde.
Reinlaufen in diese anmaßenden und linksdummen Redaktionen möchte man da und draufknüppeln auf alles, was einem vor die Keule kommt. Mistpack! |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
|
| |
| 1 - 15 / 15 Meinungen | |
| |
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 1 Teilnehmer (30 min.): 1 Posts/Std. (24 Std.): 2.46
Wahlkampf
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.05.2024 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.06.2024 20:00 - 08.06.2024 20:00 Wahl zum/zur 76. Internet-Kanzler/-in
|