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Fragenübersicht Hat Merz mit seiner Aussage recht?
1 - 19 / 19 Meinungen
28.08.2019 08:00 Uhr
Tja, mit Julius Streicher hätte es Adolf Hitler nicht gegeben - oder so ähnlich!

Wir brauchen keine Nazis, um Nazis zu verhindern! Im Zweifelsfall ist es nämlich viel besser, die Nazis bleiben in ihrem Sauhaufen AfVpfo anstatt dass wir sie auch noch in der CDU und damit an der Regierung haben!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.08.2019 08:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.08.2019 08:04 Uhr
Merz hält sich schon immer für den größten, aber wenn es darauf ankommt, was zu machen, ist er ganz schnell weg.
28.08.2019 08:11 Uhr
Zitat:
Tja, mit Julius Streicher hätte es Adolf Hitler nicht gegeben - oder so ähnlich!

Wir brauchen keine Nazis, um Nazis zu verhindern! Im Zweifelsfall ist es nämlich viel besser, die Nazis bleiben in ihrem Sauhaufen AfVpfo anstatt dass wir sie auch noch in der CDU und damit an der Regierung haben!


Ich weiß nicht, wie man auf solche Vergleiche kommt.
28.08.2019 08:12 Uhr
Es wäre denkbar, dass der Kurs der CDU ein anderer wäre, wenn Merz statt Merkel gekommen wäre.

Dann hätte wohl auch Bosbach eine andere Rolle gehabt und dann wäre wohl einiges anders gelaufen.

Ist wohl ein klarer Gedanke.

Leider ist Merz vor Merkel abgehaut.
28.08.2019 08:24 Uhr
"Wir brauchen keine Nazis, um Nazis zu verhindern! Im Zweifelsfall ist es nämlich viel besser, die Nazis bleiben in ihrem Sauhaufen AfVpfo anstatt dass wir sie auch noch in der CDU und damit an der Regierung haben!"

> Ach komm. Das ist mal wieder ein Beispiel für ein inflationäres, völlig sinnloses, ja kontraproduktives Benutzen des Nazi-Begriffs.
28.08.2019 08:32 Uhr
Zitat:
"Wir brauchen keine Nazis, um Nazis zu verhindern! Im Zweifelsfall ist es nämlich viel besser, die Nazis bleiben in ihrem Sauhaufen AfVpfo anstatt dass wir sie auch noch in der CDU und damit an der Regierung haben!"

> Ach komm. Das ist mal wieder ein Beispiel für ein inflationäres, völlig sinnloses, ja kontraproduktives Benutzen des Nazi-Begriffs.


Es ist eine Überspitzung, die ich so nicht formuliert hätte. Aber nun ja, Gauland war mal in der hessischen Staatskanzlei. Da sind solche Gedanken erklärlich.
28.08.2019 09:02 Uhr
Wo war Merz denn, als es drauf ankam?

Und der Wahlkampfschlager des Aachener Unterhaltungskünstlers Armin Laschet, die sog. "Bosbach-Kommisssion" hat sich doch noch kein einziges Mal getroffen.

Das Land sähe mit den Maulhelden Merz und Bosbach freilich anders aus. Aber nicht besser.
28.08.2019 09:03 Uhr
Man muss Herrn Merz zweierlei zugestehen:

1. Er hat recht mit dieser Annahme, dass die CDU einen schweren strategischen Fehler gemacht hat, dass sie ihre konservatives Profil sukzessive abgeschliffen hat.

2. Er hat den Anspruch auf eine gehörige Tüte Mitleid mit Tränensäckchen, weil er als "Konservativer" einer der ersten war, die den offenen Kampf gescheut haben und in der freien Wirtschaft ihr Betätigungsfeld fanden. Kurz: Er büxte aus, als es unangenehm wurde.
28.08.2019 09:08 Uhr
Zitat:

1. Er hat recht mit dieser Annahme, dass die CDU einen schweren strategischen Fehler gemacht hat, dass sie ihre konservatives Profil sukzessive abgeschliffen hat.


Das negiert allerdings jeden gesellschaflichen Einstellungswandel seit der Kohl-Ära. Mit diesem altbackenen Altherrenkonservatismus ist doch heute in Wahrheit kein Blumenpott mehr zu gewinnen.

Die CDU hätte heute weniger Wähler, wenn sie die Kohl/Koch/Kanther-CDU zementiert hätte.
28.08.2019 09:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Tja, mit Julius Streicher hätte es Adolf Hitler nicht gegeben - oder so ähnlich!

Wir brauchen keine Nazis, um Nazis zu verhindern! Im Zweifelsfall ist es nämlich viel besser, die Nazis bleiben in ihrem Sauhaufen AfVpfo anstatt dass wir sie auch noch in der CDU und damit an der Regierung haben!


Ich weiß nicht, wie man auf solche Vergleiche kommt.

Ist natürlich massiv überspitzt, aber wenn man sich mal anschaut, wo Gauland vor der AfD war, vielleicht verständlich.
28.08.2019 10:18 Uhr
Es ist klar, dass ein plakativer Begriff gerne genutzt wird.
Aber die massenweise Nutzung des Nazi-Begriffs
a) relativiert den Nationalsozialismus
b) verhindert eine Sachdiskussion, gerade auch mit Menschen, die man als Nazis betitelt und die definitiv keine sind
c) führt dazu, dass mancher zu unrecht als Nazi betitelter irgendwann sagen kann, o.k., dann bin ich Nazi (Trotzreaktion, zwar präpubertär, kommt aber auch bei Erwachsenen vor) - sprich er verabschiedet sich im worst-case von der Demokratie.
28.08.2019 12:38 Uhr
Was ich aus diesem Statement von Merz herauslese ist, dass eine konservativere Union die AfD an ihrem Aufstieg hätte hindern können. Das ist definitiv eine korrekte Analyse. Nur hätten er und Bosbach dazu nicht ausgereicht.
28.08.2019 17:07 Uhr
Zitat:
„Mit Bosbach und mir hätte es AfD so nicht gegeben“



inhaltlich schließe ich mich der position an dass rechts nicht durch noch weiter rechts verhindert werden kann. das hat noch nie funktioniert.



darüberhinaus:
seine egozentrik und sein immer wiederkehrendes gekläffe um einen posten ist einfach erbärmlich mit anzusehen und würdelos.

natürlich gehören gestaltungswillen und ehrgeiz zu jeder form von seniorer führungsrolle dazu, ohne das wird es nicht gehen. aber die unfähigkeit sich einfach mal als "diener" des volkes zu betrachten und nicht sich selbst in der zentrum des schicksals zu stellen ist so wahnsinnig unsympathisch dass man diesem man kein öffentliches amt zugestehen sollte.
28.08.2019 17:10 Uhr
Hat er die Aussage werbewirksam mit Dreitagebart und in Unterwäsche rausgehauen? - Na dann...
28.08.2019 17:48 Uhr
Zitat:
Es wäre denkbar, dass der Kurs der CDU ein anderer wäre, wenn Merz statt Merkel gekommen wäre.

Dann hätte wohl auch Bosbach eine andere Rolle gehabt und dann wäre wohl einiges anders gelaufen.

Ist wohl ein klarer Gedanke.

Leider ist Merz vor Merkel abgehaut.


Das denke ich nicht. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind dieselben. Entweder die Konzerne werden beschnitten, die Kaufkraft dadurch erhöht und es hat eine konjunkturelle Entwicklung zur Folge. Oder man schafft nochmehr Lockerungen und kraucht den Unternehmern noch tiefer in den Ar... - die Folge sehen wir heute. En masse Betriebsschließungen, insbesondere im industriellen Norden Berlins, Auslagerungen, Firmenübernahmen und dutzende Start-ups, die inzwischen längst verpufft sind. Wo soll auch die Kaufkraft herkommen, wenn immer mehr Leute immer weniger Geld haben und die Politik mit Zynismus regiert. Ein Beleg dafür ist auch dass die Zeit der Volksparteien inzwischen Geschichte ist.
Vielleicht kann ein "guter Politiker" sich noch besser hinter seinen wirklichen Interessen und Klientel, die er bedient verstecken und noch ein paar Millionen hier oder da streichen. Irgendwann ist der Binnenmarkt dann endgültig zerstört und die ganze Infrastruktur zerstört, was dann? Menschen können heute kaum noch über den Wachstumszwang (Tellerrand) hinaus denken.
02.09.2019 14:21 Uhr
Hätte in der CDU die Unternehmer- und Finanzdienstleisterfreunde noch mehr Macht gehabt, hätte sich die AfD gar nicht erst gegründet.

Insofern könnte Merz recht haben.
02.09.2019 14:34 Uhr
Merz ist wohl weniger „abgehauen“. Merkel hat ihn damals als amtierende. Fraktionsvorsitzenden abgelöst, weil sie den Job brauchte im Vorfeld zur späteren Kanzlerschaft- das wird gemeinhin als das Merkel‘sche Entmachten von potentiellen Widersachern interpretiert.
02.09.2019 15:17 Uhr
Wäre Merz seit 2005 Kanzler, sähe dieses Land sicherlich im positiven Sinne anders aus. Nicht nur, dass es ein Staatsversagen wie in 2015 sehr wahrscheinlich so nicht gegeben hätte, sondern auch einige Reformen in anderen Bereichen wären sicherlich angegangen worden bzw. kompetenter eingeleitet worden.
02.09.2019 15:22 Uhr
Zumindest eines ist sicher: Welche nachhaltigen Schäden Merkel mit ihren Grokos im Inneren und Äußeren angerichtet hat, werden wir noch schmerzlich erfahren müssen.
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