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Fragenübersicht Sind Parteien wie die AfD und FPÖ in einem gewissen Rahmen notwendig, damit das Migrationsthema nicht von der politischen Tageskarte rutscht?
1 - 20 / 42 Meinungen+20Ende
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26.08.2020 20:31 Uhr
Ja, natürlich. Diese Parteien gibt es ja letztlich vor allem deshalb, weil die anderen Parteien über dieses Thema (es ist aber nicht das einzige!) am liebsten überhaupt nicht sprechen würden.
26.08.2020 20:38 Uhr
Wie mystic sagt. Insbesondere die AfD konnte nur deswegen so erfolgreich sein, weil das Thema Migration viele Menschen täglich betrifft, aber politisch kein Thema war.
26.08.2020 21:08 Uhr
Nein, destruktive Brandstifter sind nicht notwendig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2020 21:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2020 21:09 Uhr
Ich wüsste nicht wozu die AfD oder die FPÖ in irgendeinem Rahmen notwendig wären. Ich nehme diese Truppen nur als Pöbelvereine wahr, die sich in ihren Flügelkämpfen selbst zerlegen. Diese Taktik können sie gerne weiter verfolgen, denn so etwas braucht kein Mensch.
26.08.2020 21:14 Uhr
Zitat:
Diese Parteien gibt es ja letztlich vor allem deshalb, weil die anderen Parteien über dieses Thema (es ist aber nicht das einzige!) am liebsten überhaupt nicht sprechen würden.


Während Rechtsaußen lieber über Migration redet, integrieren die bösen anderen Parteien Menschen mit Migrationshintergrund und binden sie in die parlamentarische Arbeit mit ein. Ein Parlament sollte idealerweise ein Spiegelbild der Gesellschaft sein. Da gibt es bei den Parteien mehr oder weniger Nachholbedarf. Bei der AfD liegt aber so ziemlich alles im Argen: weiß, männlich, gut verdienend - das repräsentiert eigentlich nur die eigene Klientel.
26.08.2020 21:16 Uhr
Zitat:
Während Rechtsaußen lieber über Migration redet, integrieren die bösen anderen Parteien Menschen mit Migrationshintergrund und binden sie in die parlamentarische Arbeit mit ein.


Gibt es bei der AfD auch.

Aber dieses, alles ist gut und so und so nur berreichernd geht halt viellen auf den Keks die es in ihrem Leben anderst erleben.
26.08.2020 21:18 Uhr
Zitat:
Während Rechtsaußen lieber über Migration redet, integrieren die bösen anderen Parteien Menschen mit Migrationshintergrund und binden sie in die parlamentarische Arbeit mit ein.


in der SPD sind es 9,8 Prozent
der Anteil der Abgeordneten mit Migrationshintergrund in der AfD liegt bei 8,7 Prozent
bei der FDP sind es 6,3 Prozent
mit 2,9 Prozent in der CDU/CSU-Fraktion sind hier anteilig die wenigsten Menschen mit Migrationshintergrund vertreten.
26.08.2020 21:22 Uhr
Es gibt auch Juden in der AfD.

Und ja, es gibt dort auch "Frauen": Alice Weidel oder diese Beatrix von Storch. Es gibt leider auch sehr dumme Frauen.
26.08.2020 21:23 Uhr
Die afd hält sich ein paar Russlanddeutsche u.ä....
26.08.2020 21:25 Uhr
Zitat:
Die afd hält sich ein paar Russlanddeutsche u.ä....


Und das sin böse Migranten?

Guter Migrant ist man nur wenn man die Nachbarn zum Fastenbrechen einlädt?
26.08.2020 21:25 Uhr
Zitat:
Während Rechtsaußen lieber über Migration redet, integrieren die bösen anderen Parteien Menschen mit Migrationshintergrund und binden sie in die parlamentarische Arbeit mit ein. Ein Parlament sollte idealerweise ein Spiegelbild der Gesellschaft sein. Da gibt es bei den Parteien mehr oder weniger Nachholbedarf. Bei der AfD liegt aber so ziemlich alles im Argen: weiß, männlich, gut verdienend - das repräsentiert eigentlich nur die eigene Klientel.


Ich habe mich offenbar nicht präzise genug ausgedrückt: Die anderen Parteien sprechen nicht über die negativen Seiten der Migration.
26.08.2020 21:26 Uhr
Zitat:


Und das sin böse Migranten?



Zumindest leben sie ziemlich extrem in ihren Parallelgesellschaften.
26.08.2020 21:29 Uhr
Zitat:
Zitat:


Und das sin böse Migranten?



Zumindest leben sie ziemlich extrem in ihren Parallelgesellschaften.


Un die Erdoganwähler nicht?
Die PKK Fuzzis nicht?
26.08.2020 21:30 Uhr
Zitat:
Ich habe mich offenbar nicht präzise genug ausgedrückt: Die anderen Parteien sprechen nicht über die negativen Seiten der Migration.


Wenn die AfD schon Sitzungsgelder für ihr Nichtstun in den Parlamenten kassiert, könnte sie vielleicht auch konstruktive Konzepte für die Fragen unserer Zeit präsentieren, statt alle Probleme dieses Landes den Flüchtlingen in die Schuhe zu schieben.
26.08.2020 21:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich habe mich offenbar nicht präzise genug ausgedrückt: Die anderen Parteien sprechen nicht über die negativen Seiten der Migration.


Wenn die AfD schon Sitzungsgelder für ihr Nichtstun in den Parlamenten kassiert, könnte sie vielleicht auch konstruktive Konzepte für die Fragen unserer Zeit präsentieren, statt alle Probleme dieses Landes den Flüchtlingen in die Schuhe zu schieben.


Es ist aber mindestens genauso wenig konstruktiv, alle Probleme mit Flüchtlingen unter den Tisch zu kehren...
26.08.2020 21:42 Uhr
Zitat:
Es ist aber mindestens genauso wenig konstruktiv, alle Probleme mit Flüchtlingen unter den Tisch zu kehren...


Da übertreibt es die AfD leider regelmäßig. Da sind Flüchtlinge aus Syrien teilweise verantwortlich für Dinge, als es noch keine Flüchtlinge aus Syrien gab.
26.08.2020 21:44 Uhr
Zitat:
Es ist aber mindestens genauso wenig konstruktiv, alle Probleme mit Flüchtlingen unter den Tisch zu kehren...


Eine seriöse politische Partei stellt gesellschaftliche Fragen in einen Gesamtzusammenhang und verwechselt vor allem nicht Ursache und Wirkung. Während die AfD Flüchtlinge am liebsten im Mittelmeer absaufen lassen will, hinterfragt sie mit keinem Wort die Ursachen für die Fluchtbewegungen. Daraus ergeben sich weitere Fragen zur Klima-, Wirtschafts-, Sozial- und Rüstungspolitik im Speziellen und zum ausbeuterischen Verhalten der westlichen Industrienationen im Allgemeinen.

Die Welt ist nicht so Schwarz-Weiß wie es uns die Rechtspopulisten weismachen wollen.
26.08.2020 21:56 Uhr
Ich versuche mal es aus Sicht einer idealen politischen Welt darzulegen, in der alle politische Spektren abgedeckt werden. In Deutschland gab es durch den Wandel der Mehrheits-CDU hin zu einer etwas weniger bürgerlichen Partei rechts eine offene Flanke. Wenn man jetzt sagt, dass unter Wahrung der FDGO alle Flanken abgedeckt sein sollen, war da also ein Platz für eine Partei rechts der CDU. Dass diese migrationskritischer sein würde, ist auch irgendwie klar.

Für mich ist das Problem an der AfD nicht ihr Rechtssein. Als sie noch die Lucke-Partei war, habe ich sie nicht prinzipiell abgelehnt. Inzwischen besteht die AfD aber zu einem großen Teil aus Personen (was die entscheidenden Positionen angeht), bei denen ich enorme Zweifel haben, dass sie ein Interesse an der verfassungsmäßigen Grundordnung in ihren Grundpfeilern haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2020 21:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2020 22:09 Uhr
Zitat:
Ich versuche mal es aus Sicht einer idealen politischen Welt darzulegen, in der alle politische Spektren abgedeckt werden. In Deutschland gab es durch den Wandel der Mehrheits-CDU hin zu einer etwas weniger bürgerlichen Partei rechts eine offene Flanke. Wenn man jetzt sagt, dass unter Wahrung der FDGO alle Flanken abgedeckt sein sollen, war da also ein Platz für eine Partei rechts der CDU. Dass diese migrationskritischer sein würde, ist auch irgendwie klar.

Für mich ist das Problem an der AfD nicht ihr Rechtssein. Als sie noch die Lucke-Partei war, habe ich sie nicht prinzipiell abgelehnt. Inzwischen besteht die AfD aber zu einem großen Teil aus Personen (was die entscheidenden Positionen angeht), bei denen ich enorme Zweifel haben, dass sie ein Interesse an der verfassungsmäßigen Grundordnung in ihren Grundpfeilern haben.


Ich unterschreibe alles außer den letzten Satz. Auch mir wäre eine Lucke-AfD lieber (allerdings ohne Lucke ), aber gerade in den entscheidenden Positionen in der Bundespartei sind die Verfassungstreuen aus meiner Sicht nach wie vor in der Mehrheit. Ich habe da eher Bedenken, was größere Teile der Basis betrifft. Und natürlich die Mehrheit im Osten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2020 22:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2020 22:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich versuche mal es aus Sicht einer idealen politischen Welt darzulegen, in der alle politische Spektren abgedeckt werden. In Deutschland gab es durch den Wandel der Mehrheits-CDU hin zu einer etwas weniger bürgerlichen Partei rechts eine offene Flanke. Wenn man jetzt sagt, dass unter Wahrung der FDGO alle Flanken abgedeckt sein sollen, war da also ein Platz für eine Partei rechts der CDU. Dass diese migrationskritischer sein würde, ist auch irgendwie klar.

Für mich ist das Problem an der AfD nicht ihr Rechtssein. Als sie noch die Lucke-Partei war, habe ich sie nicht prinzipiell abgelehnt. Inzwischen besteht die AfD aber zu einem großen Teil aus Personen (was die entscheidenden Positionen angeht), bei denen ich enorme Zweifel haben, dass sie ein Interesse an der verfassungsmäßigen Grundordnung in ihren Grundpfeilern haben.


Ich unterschreibe alles bis auf den letzten Satz. Auch mir wäre eine Lucke-AfD lieber (allerdings ohne Lucke ), aber gerade in den entscheidenden Positionen in der Bundespartei sind die Verfassungstreuen aus meiner Sicht nach wie vor in der Mehrheit. Ich habe da eher Bedenken, was größere Teile der Basis betrifft. Und natürlich die Mehrheit im Osten.


Das kann ich nicht beurteilen, mein Eindruck ist ein anderer, ich kann ihn anhand von etlichen Beispielen manifestieren aber nicht anhand konkreter Zahlen. Wenn es größere Teile der Basis sind, ist das Problem aber fast noch schlimmer, das kann man ja nicht durch gemäßigte Entscheider in den Leitungsstrukturen dauerhaft ausgleichen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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