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Fragenübersicht Planen die Grünen jetzt den vorsichtigen Absprung aus einer rot-grünen Koalitionszusage?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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05.01.2013 18:14 Uhr
Wenn das die Konsequenz aus dieser Aussage wäre, dann plant andersherum wohl auch die Union Schwarz-Grün, denn schließlich hat sich Seehofer ja in diese Richtung geäußert.
Ich halte jedoch beides lediglich für taktisches Geplänkel.
05.01.2013 18:19 Uhr
Ich glaube allmählich, dass sowohl die Grünen als auch die Schwarzen diese Option wollen.
Dazu passt auch ein bisher ausgebliebenes Bekenntnis der Kanzlerin zu schwarzgelb in Hannover.

Meiner Meinung nach läuft es zusehends auf Schwarzgrün zu.
05.01.2013 18:22 Uhr
Das glaube ich bis auf weiteres nicht, maledetto, denn dafür ist es - sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene (mit der Ausnahme Hamburg, wo es das ja schon mal gab) noch zu früh.
Bei der nächsten Bundestagswahl halte ich das auch für möglich, aber noch nicht bei der diesjährigen.
Und dass Merkel sich derzeit nicht klar zu Schwarz-Gelb bekennt, liegt einfach an ihrem eindeutigen Willen zur Macht: Warum sollte sie da ein (fast) totes Pferd reiten wollen?
05.01.2013 18:27 Uhr
Sie bereiten sich auf ein katastrophales Abschneiden der SPD vor
05.01.2013 18:30 Uhr
Zitat:
Sie bereiten sich auf ein katastrophales Abschneiden der SPD vor


Damit ist zu rechnen.

lt. Politbarometer von gestern:

Union 41% - SPD 30%
Wie wollen sie das nur aufholen?

Und genau deshalb rechne ich mit dem genannten Bündnis.
05.01.2013 18:31 Uhr
Zitat:
noch zu früh.
Bei der nächsten Bundestagswahl halte ich das auch für möglich, aber noch nicht bei der diesjährigen.


Zu früh?
Mit welchem Argument denn?

05.01.2013 18:47 Uhr
Zitat:
Ich glaube allmählich, dass sowohl die Grünen als auch die Schwarzen diese Option wollen.


Wollen sicher nicht, aber beide müssen sie in Betracht ziehen. Die Grünen wollen sich aus der Umklammerung der SPD befreien, zumal diese schon lange keine vernünftigen Ergebnisse mehr auf die Reihe bekommt und die CDU möchte sich von der FDP emanzipieren, da diese momentan keine vernünftigen Ergebnisse hinbekommt.

Die beiden momentan erfolgreichsten Parteien wären töricht, würden sie nicht wenigstens die Option der Zusammenarbeit in Betracht ziehen.
05.01.2013 18:51 Uhr
Zitat:
Wollen sicher nicht


Wenn man sich die Zusammensetzung der Wählerschaft beider Parteien aus den letzten Wahlen anguckt, ist es ziemlich ignorant, das mit solcher Absolutheit zu sagen.
Sie werden es noch nicht so richtig offen zugeben - aber ich bin ziemlich sicher, dass diese Erkenntnis längst in den Braintrusts der Parteien angekommen ist. Und die Indizien sind ja da.
05.01.2013 18:57 Uhr
Zitat:
Zu früh?
Mit welchem Argument denn?
Es gibt auf beiden Seiten noch zuviele im alten Lagerdenken gefangene Wähler/innen, maldetto. Ganz einfach.
Man hat ja in Hamburg gesehen, was es beiden Parteien gebracht hat:
Beide verloren gewaltig an Zustimmung und die SPD regiert dort nun alleine mit absoluter Mehrheit.
05.01.2013 18:59 Uhr
Die Hamburger Grünen sind traditionell am Weitesten links, insoweit ein Sonderfall.
Aber insgesamt sind die Grünen so weit nach rechts gerückt, dass ... siehe oben 19:51 Uhr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2013 19:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2013 19:04 Uhr
Die Grünen werden sich da reinhängen, wo sie Macht bekommen.
05.01.2013 19:06 Uhr
Zitat:
Die beiden momentan erfolgreichsten Parteien wären töricht, würden sie nicht wenigstens die Option der Zusammenarbeit in Betracht ziehen.


Laut den letzten Wahlen sind die Piraten erfolgreicher als die Grünen.

Laut den Umfragen liegen die Grünen derzeit 3% über ihrem letzten Ergebnis und die SPD 7% über dem letzten Bundestagswahlergebnis. Die Union liegt ebenfalls um 7% höher als bei der letzten Bundestagswahl.

Die Verlierer sind derzeit FDP mit - 10% und die Linke mit - 5%.

Dies Aussage die Grünen und die Union wären die einzigen Gewinner ist also etwas absurd.
05.01.2013 19:18 Uhr
Zitat:
und die SPD 7% über dem letzten Bundestagswahlergebnis.


Von historisch schlechten Ergebnissen geht es leichter wieder aufwärts.

Aber insgesamt fährt die SPD ein grauenhaftes Ergebnis nach dem anderen ein und die Union liegt fast überall deutlich vorne. Und für die SPD am schlimmsten müsste sein, das die Union schon lange regiert und eigentlich langsam eine Wechselstimmung aufkommen müsste.

Wenn sich die SPD jetzt also ganz ganz langsam erholt und die CDU etwas verliert, dann ist das eine minimale Normalisierung, weit weniger als man erwarten müsste.
05.01.2013 19:22 Uhr
Zitat:

Aber insgesamt fährt die SPD ein grauenhaftes Ergebnis nach dem anderen ein und die Union liegt fast überall deutlich vorne. Und für die SPD am schlimmsten müsste sein, das die Union schon lange regiert und eigentlich langsam eine Wechselstimmung aufkommen müsste.


Die SPD stellt 8 Länderchefs und ist an weiteren 4 Regierungen beteiligt.

Die Union liegt bei 7 Regierungschefs.

Nach der Niedersachsenwahl sieht es sogar so aus, dass es 9 SPD-Regierungschefs in den Ländern sein werden und 6 der Union.

Also bitte mal den Ball flach halten
05.01.2013 19:26 Uhr
Zitat:
Die SPD stellt 8 Länderchefs und ist an weiteren 4 Regierungen beteiligt.


Wie am Beispiel BaWü (historisch schlechtestes Ergebnis der Geschichte),
klappt das fast überall durch die Stärke der Grünen. Fast nirgendwo (HH und B z.B.) aus eigener Kraft.
05.01.2013 19:30 Uhr
Zitat:

Wie am Beispiel BaWü (historisch schlechtestes Ergebnis der Geschichte),
klappt das fast überall durch die Stärke der Grünen. Fast nirgendwo (HH und B z.B.) aus eigener Kraft.


Merkel hatte bei der letzten Wahl auch nur 33%. Sie profitiert derzeit nur von den massiven Verlusten der FDP. Die Zeit der Volksparteien ist einfach vorbei.

Die SPD fährt dennoch gute Ergebnisse ein.
05.01.2013 20:00 Uhr
Ich sehe dafür keine konkreten Anhaltspunkte. Wenn Rot-Grün in Niedersachsen gewinnt, dann gibt es im Bundesrat eine rotgrüne Mehrheit.

Schwarzgrün dagegen kontrolliert kein einziges Bundesland - da täte sich eine solche Bundesregierung schwer.
05.01.2013 20:13 Uhr
Die Grünen würden ihre eigenen Wähler verärgern, wenn sie jetzt schon ein Bündnis mit der CDU/CSU anstreben würden und ich glaube, dass wissen die Grünen selbst.

Zitat:
Die Grünen werden sich da reinhängen, wo sie Macht bekommen.


Die Grünen sind nicht die FDP und sie haben in Berlin gezeigt, dass sie nicht bereit sind alle Grundsätze zu verraten, nur um an die Macht zu kommen. Und ja, ich weiß, dass die SPD die Verhandlungen abgebrochen hat, aber eben nur, weil die Grünen an bestimmten Dingen festgehalten haben. Würde es ihnen nur um Macht gehen, würden sie in Berlin jetzt Mitregieren.
05.01.2013 20:44 Uhr
Schaumermal was Ihr nach dem 22.September sagt.
Ich werde mir diese Umfrage ins TB tackern. :-)
05.01.2013 23:00 Uhr
Die im zitierten Artikel gemachten Äußerungen dienen doch erstmal nur der Distanzierung von einem bisher sehr ungeschickt agierenden KanzlerKandidaten der SPD. Kalkül könnte sein, Rot-Grüne Projekte noch im Bereich des Möglichen zu halten, indem die Grünen von Steinbrück verunsicherte SPD-WählerInnen binden.

Und dass die Hamburger Grünen in den letzten Jahren noch ein linker Verband wären, ist schlicht falsch, Maledetto, bei den hamburger Grünen gibt es kaum noch einen linken Flügel, während der in Berlin und teilweise in Hessen, Bayern und NRW noch erkennbar ist. Weswegen ja das Eingehen der Schwarz-Grünen Koalition derart reibungslos funktionierte.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.01.2013 12:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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