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Fragenübersicht Würde eine Verlegung von Wahlen auf einen Werktag eine höhere Wahlbeteilugung bringen?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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06.08.2012 11:22 Uhr
Könnte es nicht auch andere Gründe für eine sinkende Wahlbeteiligung geben?
06.08.2012 11:42 Uhr
Nein, es würden eher weniger Leute wählen gehen.
06.08.2012 11:44 Uhr
Die Leute schaffen es schon heute nicht bis um 22 Uhr einkaufen zu gehen und schreien nach längeren Ladensöffnungszeiten.
Da soll mir der Herr mal erklären wie die Leute es dann noch an einem Werktag schaffen wollen sich am Wahllokal anzustellen.
06.08.2012 11:50 Uhr
Das würde dann wohl nur funktionieren, wenn sie speziell dafür auch einen freien Arbeitstag bekämen (so wie es ihn ja früher mal für Ämtergänge, u.ä.) gab.
Wäre also vermutlich viel zu teuer.
06.08.2012 11:51 Uhr
Kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem sollte man Leute, die nicht wählen können oder wollen nicht unbedingt dazu bewegen das zu tun. Wenn ahnungslose Bürger sich entscheiden nicht zu wählen, sollte man darüber sogar froh sein!
06.08.2012 11:53 Uhr
Die Wahlbeteiligung ist von vielen Faktoren abhängig: Zufriedenheit mit der Politik, den Parteien oder dem System insgesamt, Wahltag, private Umstände (Urlaub, Beerdigung etc.), Wetter uvm.


Eine Verlegung des Wahltages würde vielleicht einen geringen Anteil an Wählern hinzu bringen, andere würde jedoch wegfallen, da diese arbeiten müssten und daher nicht zwischen 8 und 18 Uhr Zeit haben.
Ok, es gibt die Möglichkeit der Briefwahl. Das hilft insbesondere Menschen die zum Wahltag im Urlaub, anderweitig verhindert sind oder es bereits hinter sich gepracht haben wollen. Fragt sich ob dieses Angebot dann stärker genutzt wird.


Vielleicht sollte man jedoch noch etwas weiter gehen und die Wahlen über mehrere Tage laufen lassen. Von Freitag bis Sonntag oder gleich über eine ganze Woche. Oder die Zeiten auf 20 Uhr erweitern.


Ob solche Änderungen jedoch mehr Wähler bringen, ist fraglich. Weil keine Zeit ist, ist nur für wenige Menschen ein Grund nicht zu wählen. Andere wählen prinzipiell nicht oder wüssten gar nicht wenn sie wählen sollten.
06.08.2012 11:53 Uhr
Ich halte diesen Vorschlag schlicht und einfach für Quatsch.
Der Sonntag als Wahltag ist schon in Ordnung
06.08.2012 11:54 Uhr
Es gibt noch einen Nachteil: Wenn es in der Woche wäre, dürften sich deutlich weniger Wahlhelfer finden.
06.08.2012 11:56 Uhr
"Ok, es gibt die Möglichkeit der Briefwahl."

Deren Abschaffung in dem Artikel ja auch gefordert wird.

06.08.2012 11:58 Uhr
Der Forsa-Chef setzt sich auch noch dafür ein, dass die Briefwahl abgeschafft werden solle - das finde ich ziemlich mies, da kranke oder ortsabwesende Menschen dann gar keine Chance mehr hätten ihre Stimme abzugeben.
06.08.2012 12:01 Uhr
"Der Forsa-Chef setzt sich auch noch dafür ein, dass die Briefwahl abgeschafft werden solle - das finde ich ziemlich mies, da kranke oder ortsabwesende Menschen dann gar keine Chance mehr hätten ihre Stimme abzugeben"

Das stimmt, allerdings wäre ich auch dafür stärker zu kontrollieren wer zur Briefwahl zugelassen wird.
Es sollte eine Ausnahme sein und nicht wie von Manchen betrieben zur Regel gemacht werden.
06.08.2012 12:15 Uhr
Der Wahltag dürfte nur marginale Auswirkung auf die Beteiligung haben. Und tendenziell dürfte die an Wochentagen eher noch geringer sein.

Güllner geht mit seinen Vorschlägen (bewußt?) an den eigentlichen Problemen vorbei.
06.08.2012 12:52 Uhr
Ich glaube, die Verlegung auf einen Werktag hätte negative Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung. Ich persönlich habe an einem Arbeitstag keine Zeit, ins Wahllokal zu pilgern. Dafür ist doch der Sonntag wie geschaffen.
06.08.2012 12:57 Uhr
Lustig bei Wiki:

Wahltag in den Vereinigten Staaten

Es wurden wiederholt Gesetzesvorschläge in den Kongress eingebracht, die den Wahltag bundesweit zum gesetzlichlichen Feiertag erklären würden. Um die Wahlbeteiligung zu erhöhen,
06.08.2012 13:00 Uhr
Zitat:
Es gibt noch einen Nachteil: Wenn es in der Woche wäre, dürften sich deutlich weniger Wahlhelfer finden.
Nee, DAS wäre sogar einer der weniger Gründe, die FÜR eine Verlegung auf einen Werktag sprächen, denn für dererlei ehrenamtliche Arbeit wie die des Wahlhelfers bekommt man a) arbeitsfrei und b) eine kleine Aufwandsentschädigung. Das würden sich sicherlich einige nicht entgehen lassen. *g*
06.08.2012 13:17 Uhr
@Mensch

Frezeitausgleich bekommen soweit ich weiss nur Beamte oder Leuts aus dem Öffentlichen Dienst.
Der Freizeitausgleich würde ja wegfallen da sie dann einfach während ihrer ganz normalen Arbeitszeit da rumsitzen.

Andere müssten sich dafür Urlaub nehmen.
06.08.2012 13:27 Uhr
Zitat:
Frezeitausgleich bekommen soweit ich weiss nur Beamte oder Leuts aus dem Öffentlichen Dienst.
Der Freizeitausgleich würde ja wegfallen da sie dann einfach während ihrer ganz normalen Arbeitszeit da rumsitzen.

Andere müssten sich dafür Urlaub nehmen.
Mein Informationsstand ist ein anderer, karlmann.
Ich habe damals sogar während meines Studenten-Jobs (bezahlt) frei bekommen - und ich war da weder im öffentlichen Dienst tätig noch beamtet. *g*
Kann aber natürlich sein, dass das inzwischen geändert wurde - ist ja schon ne Weile her..
06.08.2012 13:53 Uhr
Nein, das glaube ich mit Sicherheit nicht. Wer nicht wählen will, wird es auch nich an einem Werktag tun.
06.08.2012 14:04 Uhr
Ich sehe es wie viele hier, die Wahlbeteiligung würde zurück gehen. Viele hätten einfach nicht die Lust nach einen stressigen Arbeitstag auch noch ins Wahllokal zu pilgern und dort ihre Stimme abzugeben. Ich wüsste jetzt auch nicht wirklich, warum der Sonntag nicht als Wahltag geeignet sein sollte.
06.08.2012 14:18 Uhr
Wie sollte das aussehen?

1 Stunde arbeitsfrei, um wählen zu gehen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich so ein Quatsch durchsetzen könnte, da wirtschaftlich undenkbar gleich in welcher Branche...außerdem: Wer nicht zur Wahl gehen will, geht nicht!

Als nächstes wird vielleicht noch überlegt, ob man nicht Bockwurst und Kaffee reicht oder 5 Mark (nun wohl Euro) reicht wie in der ehemaligen DDR oder den Gehbehinderten u.ä. in der Wohnung auf den Pelz rückt mit einer mobilen Wahlurne!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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