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Siehst Du einen klaren Trennungsstrich zwischen Sozialdemokratie und Kommunisten? |
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01.02.2020 10:05 Uhr |
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Gegenfrage: Welche Gemeinsamkeiten siehst Du bei Sozialdemokratie und Kommunismus?
Mir fällt da nicht viel ein. |
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01.02.2020 10:08 Uhr |
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@Kreuzeiche
Die gemeinsamen Wurzeln, die doch im Marxismus liegen. Auch wenn die Sozialdemokratie dem in weiten Teilen entsagt in Deutschland und Österreich, so finde ich diese Bekenntnisse doch bei Jungen und anderen Vertretern wieder. Marx und Lenin wurden schon sozialdemokratischen Jugendverbänden gefeiert. So ist es ja nicht.
Die Verstaatlichungsphilosophie z.b ist bei beiden Parteien weit vertreten.
Und in der Geschichte stand auch in sozialdemokratischen Parteiprogrammen etwas von der Diktatur des Proletariats.
Es gibt genug Schnittmengen historisch und gegenwärtig.
Zudem nicht vergessen, die Bolschewiki sind eine Abspaltung von den Sozialdemokraten. |
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01.02.2020 10:16 Uhr |
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@Autriche:
Das ist doch abenteuerlich, wenn du das heutige Programm mit ehemaligen Programmen vergleichst.
Lies mal das Ahlener Programm der CDU.
Oder möchtest du, dass ich deine ÖVP als verwandt mit dem Faschismus bezeichne, weil die Christsozialen dem Faschismus das Feld geebnet haben und Dollfuß als Hauptakteur bis vor wenige Jahre noch offen in der ÖVP verehrt wurde? |
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01.02.2020 10:18 Uhr |
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Zitat:Zitat:In einer bürgerlichen Facebookgruppe
FUN und FUD als verlängerter Arm der NPD haben sich auch als "bürgerlich" bezeichnet.
Zunächst ist also zu klären, was das für Leute sind, die so blind in der politischen Landschaft unterwegs sind.
Ich weiß nicht in welchen Foren Du Dich herumtreibst, meine Gruppen sind bürgerlich, wenn ich so nenne. ÖVP/CDU/CSU-Bekenntnisgruppen.
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01.02.2020 10:22 Uhr |
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Ohne Sozialdemokraten hätte es keine SED gegeben. Und gleich nach der 90er Wende ging es den frisch lackierten Sozialdemokraten gar nicht schnell genug, erneut den Schulterschluß mit den SED-Erben zu suchen.
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01.02.2020 10:24 Uhr |
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Das (zumindest angegebene Ziel) der Kommunisten ist die klassenlose Gesellschaft, in der jeder nach seinen Fähigkeiten leistet und jeder nach seinen Bedürfnissen bekommt. Da dies in einer Welt begrenzter Ressourcen nicht zu verwirklichen ist werden Kommunisten zwangsläufig an ihrer eigenen Utopie scheitern. In einer Diktatur sucht man sich dann Sündenböcke, die für das Scheitern verantwortlich gemacht werden. Völkermord, um die Zahl der Menschen den Ressourcen anzupassen, kommt für Kommunisten schließlich nicht in Frage und würde allenfalls nationalsozialistischen Ansätzen entsprechen.
Sozialdemokraten (abgesehen von Minderheiten ihrem Umfeld bzw. häufiger dem Umfeld ihr nahestehender Jugendorganisationen) hingegen möchten die bestehenden Verhältnisse durch politische Maßnahmen eingrenzen (wozu genau ist dann vermutlich innerhalb der Sozialdemokratie umstritten). In aller Regel mit einer an gesellschaftlichen Ausgleich zwischen Klassen und Schichten orientierten Zielrichtung (aber selbst das ist seit Schröder gar nicht mehr so sicher). Aktuell ist die Sozialdemokratie vermutlich eher eine Klientelpartei für eher besser gestellte Facharbeiter, welche eher nicht mehr die Interessen der Unterschichten (die durchaus auch Werktätig sein können!) im Sinne hat. Damit hat die Sozialdemokratie vermutlich ihre eigene Existenz nachhaltig untergraben, obwohl die ihr nahestehenden Gewerkschaften durchaus noch ein gewisses Gewicht haben. |
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01.02.2020 10:24 Uhr |
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@J.Bercow
Es ginge um ideologische Schnittmengen zwischen Sozialdemokratie und Kommunisten und inwieweit diese noch heute wirken.
Das war weder ein Generalangriff auf links, wo man sich wie Du mit Gegenangriffen verteidigen muss, das hätte man auch in Ruhe diskutieren können, wo man das sieht.
Historisch und auch gegenwartsbezogen. |
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01.02.2020 10:27 Uhr |
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@Autriche:
Zunächst wäre neben dem "bürgerlich" zu klären, was "kommunistisch" eigentlich ist.
Sprechen wir über die reine Lehre oder sprechen wir darüber, was in den Ländern, die landläufig als "kommunistisch" gelten, tatsächlich gelaufen ist? |
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01.02.2020 10:44 Uhr |
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Ach Gottchen...  |
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01.02.2020 15:59 Uhr |
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Für die politische Praxis hat diese Frage für mich keine Relevanz. Das sollen die betreffenden Gruppen untereinander klären. Sowieso, wir sind nicht im Kaiserreich oder in Weimar.
Ideologisch bestehen natürlich gravierende Unterschiede. |
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 GRUENE |
 IDL |
 SII, KSP |
 FPi |
 CKP, KDP |
 UNION |
 NIP |
 LPP |
 Volk, Sonstige |
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. Ich wollte nur klargestellt haben, was "bürgerlich" hier bedeutet. Bei dol2day wurde nachweislich viel Schindluder mit diesem Begriff getrieben. Von Rechtsextremisten bis Klerikalfaschisten haben sich hier schon Leute als "bürgerlich" bezeichnet.