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Bringt rechts-populistische Propaganda automatisch Feindbilder hervor? |
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04.09.2019 19:29 Uhr |
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In der Rezi gab es eine (grundlose) Ablehnung. Was war der Grund? |
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04.09.2019 19:37 Uhr |
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Nicht mehr als die allgegenwärtige linkspopulistische Propaganda. Die zaubert hinter jedem Kieselsteinchen Nazis Rassisten Faschisten bitterböse Kapitalisten Spekulanten Imperialisten und was nicht sonst noch alles hervor.
Problematisch ist nicht, ob jemand Feindbilder hat, sondern ob es gerecht ist, Personen als Feinde zu sehen. Gerecht kann es nur sein, wenn diejenigen tatsächlich den eigenen Interessen schaden, und nicht etwa nur Projektionsflächen für die eigenen Unzulänglichkeiten sind. |
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04.09.2019 19:54 Uhr |
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Klar.
Es ist ein zwingendes Wesensmerkmal sämtlicher populistischer Propaganda und Parteien. Egal ob rechts, links oder grün. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.09.2019 19:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.09.2019 19:59 Uhr |
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Zitat:Zitat:In der Rezi gab es eine (grundlose) Ablehnung. Was war der Grund?
Was jetzt? Wenn sie "grundlos" war, wie Du meinst, erübrigt sich die Frage nach einem Grund doch. *gg*
Nein, tut es nicht. Ich würde gern wissen was falsch war. Ich sehe dazu keinen Anlass. |
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04.09.2019 20:08 Uhr |
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Das Thema ist schwierig für eine Umfrage. Ich hätte gern etwas ausführlicher darüber geschrieben. Wer duelliert sich mit mir? Mir persönlich geht es darum etwas zu erarbeiten, nicht um das Ergebnis (Punkte). |
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04.09.2019 20:17 Uhr |
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Wenn die Position wäre zum Beispiel Politik für Deutsche (für Arbeiter) zu machen und dabei ohne Hetze gegen Ausländer (Kapitalisten) auszukommen, müsste zumindest theoretisch rechts- wie linkspopulistische Politik möglich sein, ohne Feindbilder zu bedienen. |
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04.09.2019 21:41 Uhr |
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Bringt links-populistische Propaganda automatisch Feindbilder hervor? |
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05.09.2019 08:23 Uhr |
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Propaganda, egal aus welcher Richtung, bringt meines Erachtens selten selbst irgendwas hervor, sondern spielt mit bereits vorhandenen Ressentiments und befeuert sie. Und das funktioniert rechts wie links genauso gut. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.09.2019 08:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.09.2019 08:47 Uhr |
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Zitat:Zitat:Propaganda, egal aus welcher Richtung, bringt meines Erachtens selten selbst irgendwas hervor, sondern spielt mit bereits vorhandenen Ressentiments und befeuert sie.
Wenn Propaganda aus revolutionär linker Richtung kommt, dann ist damit etwas anderes gemeint, als es z.B. Edward Bernays beschreibt. Bei Bernays ist es eher mit Werbung vergleichbar. Revolutionäre Linke folgen der Definition von Georgi Plechanow: "Der Propagandist vermittelt viele Ideen an eine oder mehrere Personen, der Agitator aber vermittelt nur eine oder nur wenige Ideen, dafür aber vermittelt er sie einer ganzen Menge von Personen." ;)
Mal den ganzen pseudowissenschaftlichen Palaver beiseite geschoben, ging ich von dem aus, was man eben landläufig Propaganda nennt. Welche lustigen, schlauen Menschen vor Dutzenden von Jahrzehnten mal dies, das oder jenes dazu gesagt haben, ist mir dabei recht egal.
Am Ende des Tages zählen für mich nur Ergebnisse und Realitäten und letztlich ist "der Linke" für Propaganda nunmal genauso anfällig wie "der Rechte".
Klar, manch "einfaches Gemüt" ist leicht überredbar und sicherlich wird Propaganda da überhaupt erst Meinungen und Ansichten bilden und somit auch Feindbilder schaffen. Aber der Großteil, so meine Überzeugung, hat i.d.R. bereits eigene, unterschiedlich intensiv ausgebildete Ressentiments und mit genau diesen spielt Propaganda, nährt sie, unterstützt sie und intensiviert somit, was bereits da ist. |
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05.09.2019 09:21 Uhr |
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Zitat:Zitat:pseudowissenschaftlichen
Nur zum Verständnis. Ist damit "nur" Plechanow gemeint oder auch Bernays? Und welche Erfahrungen in wissenschaftlicher Arbeit hat deine Spielfigur?
Damit ist gemeint, dass ich, anders als du offenbar, nicht mit irgendwelchen lustigen Namen um mich werfe oder irgendwelche pseudo- oder realwissenschaftlichen Einwürfe tätige, sondern als ganz normaler Mensch hier diskutiere. |
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05.09.2019 09:39 Uhr |
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Ganz normale Menschen müssen nicht alles verquast und verkopft diskutieren und sich ständig auf veraltete Literatur beziehen. Seis drum. I've said my piece. |
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05.09.2019 09:53 Uhr |
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Ach komm, Humor hast du doch mittlerweile auch nur noch, wenns dir in den Kram passt, tu doch nicht so, als wärst du hier der Unverkrampfteste von allen :) |
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05.09.2019 10:32 Uhr |
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Ganz allgemein spricht der Rechtspopulismus vorhandene Ängste in der Bevölkerung vor allen möglichen Lebensveränderungen an und schlägt daraus politisches Kapital. Aus Ängsten werden Stimmungen, Stimmungen produzieren Feindbilder, Feindbilder produzieren Aggression.
Daher lebt der Rechtspopulismus von Feindbildern, die er hegt und pflegt: der "illegale" Migrant, die EU, "die da oben" ... usw.. Er ist so sehr mit diesen Bildern beschäftigt, dass er es versäumt, Lösungen anzubieten, wie die Politik mit Krisen umgehen soll.
Der Rechtspopulismus ist damit ein Symptom der gegenwärtigen Krise, keineswegs aber ein konstruktiver Lösungsansatz. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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