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Hat der Linksrutsch der CDU die AfD überhaupt erst ermöglich? |
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16.11.2018 11:16 Uhr |
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Die Wertelosigkeit gepaart mit der Beliebigkeit wurde wohl von einem Teil der schwarzen Stammwählerschaft nicht geschätzt und somit ist dieses Ergebnis wohl ansich selbst klar und erklärt. |
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16.11.2018 11:16 Uhr |
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Die CDU ist eine Volkspartei. Seit jeher gab es den Arbeitnehmerflügel, den wirtschaftsliberalen Flügel und die wertekonservativen Kräfte. Innerhalb dieser Spektren pendelt es halt mal in die eine oder andere Richtung. Die CDU als "linksgerutscht" zu bezeichnen ist einem eher simplifizierten Politikbild entnommen. Von daher lasse ich das so auch nicht als Kausalität für das Wählerabdriften hinein in die AfD gelten. Zumindest dürfte die humanistische Herangehensweise der amtierenden Kanzlerin als polarisierendes Element wahrgenommen werden, was ich aber keinesfalls als "linke" Einstellung einordne, noch als linksruckverursachend für die ganze Partei. Populismus, wie ihn die AfD betreibt ist auch abseits von politischen Grundrichtungen immer eine Art von Bauernfängerei und in ländlichen Gegenden hatte die CDU schon immer ein großes Wählerpotential |
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16.11.2018 11:18 Uhr |
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Meiner Meinung nach ist das so zu sehen und der Anteil der Kanzlerin, die erst nach 3 Jahren nun in Brüssel Fehler zu Ihrer Flüchtlingspolitik eingestand, ist dabei der ausschlaggebendste.
Aber in gleicher Weise sehe ich auch andere Parteien wie SPD mit Schulz und Nahles vor allem und auch die FDP dafür in der Verantwortung.
Die Menschen haben sich abgewendet und die Politikverdrossenheit hält an. |
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16.11.2018 11:20 Uhr |
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@Anteros
Frage mal Konservative zum Thema:
- Atomkraft
- Ehe für alle
- Wehrpflicht
- Zuwanderung
Punkt 2 und 4 sind sicher Kernthemen?
Schutz der Ehe. Von mir aus, Rückzug des Begriffs Ehe aus dem staatlichen Bereich wäre hier im Sinne dieser Gruppe.
Damit kann man den staatlichen Lebenspakt aufmachen für wen man mag, aber die Ehe gehört begrifflich in die Kirche.
Und die Zuwanderung als open-house-Party findet eben keine Zustimmung. 2015 darf sich nicht wiederholen kam aus vielen politischen Kreisen, welche nicht rechts der Mitte stehen. |
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16.11.2018 11:25 Uhr |
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@Anteros
Als was würdest Du eine unkontrollierte Einreise bezeichnen? Open-House-Party finde ich da mehr als passend.
Ein Staat, der ohne Kontrolle jeden rein lässt ist einfach nicht dicht. |
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16.11.2018 11:30 Uhr |
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Zitat:Zitat:eine unkontrollierte Einreise
Hast Du danebengestanden, als die Hunnen bei uns einmarschiert sind und die Grenzposten überrannt haben?
Also mal im Ernst - man kann über die Registrierungsmodalitäten trefflich diskutieren - aber die Mär von der völlig unkontrollierten Einreise bleibt eben ein Phantasie-Produkt.
Zumindest eine Mär einer vollkommen verschmutzten Fantasie. |
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16.11.2018 11:30 Uhr |
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@Anteros
Die Einreise fand unkontrolliert statt.
Im Normalfall sollte an der Grenze kontrolliert werden. Idealerweise schon an der EU-Außengrenze.
https://www.welt.de/print/die_welt/article150180103/Unkontrollierte-Einreise-ist-staatsgefaehrdend.html |
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16.11.2018 11:36 Uhr |
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Ach @Anteros, dazu habe ich alle Jahre hier ausführlich klar und ehrlich Stellung bezogen und wurde sogar von einigen Mitspielern bewußt falsch verstanden und "ausgeschrien" nur wegen der Hinweise, daß MIT den Flüchtlingen AUCH Terroristen ins Land kommen.
Ich wiederhole mich nicht!
Nur soviel: jetzt gibt Merkel selbst zu, daß es fehlende Absprachen mit den Ländern der EU zu Grenzöffnungen gab und die Zusammenarbeit zum Fall Amri zeigte ja, wer schließlich richtig handelte und welche "Kutschfahrt" ihm in unserem Land erlaubt war. Die Angehörigen der Berliner Weihnachtsmarkt-Toten mußten 1 Jahr (!) auf das Beileid der Kanzlerin warten.
Jetzt endlich wird sie immer kleinlauter, hat Wortfindungslücken bei aktuellen Auftritten und startet kleine Versuche z.B. Frankreich zu gefallen....
Alternative?
Sicher nicht Merz oder Spahn in ihrer Nachfolge aus meiner Sicht.
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16.11.2018 12:00 Uhr |
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Es ist eine schöne Geschichte, dass der vermeintliche Linksrutsch der CDU, die AfD hat entstehen lassen, aber das ist Unsinn. Wir sehen in ganz Europa (insbesondere in den Transformationsstaaten des ehem. Ostblocks) bzw. der westlichen Welt ähnliche Entwicklungen von populistischen, volksverdummenden Bewegungen, die den Menschen einfache Antworten auf komplexe Fragen in Zeiten der Globalisierung geben. Das kann auch eine christdemokratische, konservative und liberale Partei, als die sich die CDU versteht, nicht auffangen bzw. ist es verheerend, wenn sie versucht eine solche Bewegung nachzuahmen. Man darf aber auch nicht einfach alles geschehen lassen und da war die Merkel-CDU zu passiv. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.11.2018 12:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.11.2018 12:10 Uhr |
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@LuisevPreussen
Zitat:Die Wertelosigkeit gepaart mit der Beliebigkeit
Wenn es darum geht, die Werte des Grundgesetzes mit Füßen zu treten und infragezustellen, ist die AfD ganz vorne.
Zitat:Damit kann man den staatlichen Lebenspakt aufmachen für wen man mag, aber die Ehe gehört begrifflich in die Kirche.
Schon lange nicht mehr. Und eine konservative Partei kann sich nicht an einem eng ausgelegten Ehebegriff hochziehen. Es gibt eine breite gesellschaftliche Mehrheit für die Öffnung der Ehe für Homosexuelle. Das ist kein Thema mehr.
Zitat:Und die Zuwanderung als open-house-Party findet eben keine Zustimmung.
Da können wir uns bei Österreich und Ungarn bedanken, die zwar groß Reden schwingen können, aber ihre Grenzen bis heute selber nicht ausreichend kontrollieren. Ungarn hat sogar EU-Außengrenzen und bekommt es nicht auf die Reihe, will aber auch keine Hilfe. Ich möchte mal sehen, wie Ungarn reagiert hätte, wenn wir auf Dublin gepocht hätten. |
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21.11.2018 10:00 Uhr |
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"Wir sehen in ganz Europa (insbesondere in den Transformationsstaaten des ehem. Ostblocks) bzw. der westlichen Welt ähnliche Entwicklungen von populistischen, volksverdummenden Bewegungen, die den Menschen einfache Antworten auf komplexe Fragen in Zeiten der Globalisierung geben."
> Das sehe ich so ähnlich. Entwicklungen bedingen immer Gegenströmungen. Insbesondere solche, die für den Einzelnen, den "Otto-Normal-Bürger" nicht überschaubar sind. Es schürt Befürchtungen, Unsicherheiten, Ängste. Das ist nichts unnormales. Dinge wie die Globalisierung gehören dazu. Da wird es immer Menschen geben, die sich auf scheinbar Vertrautes oder konkret Vertrautes zurückziehen. Sprich, es liegt an den Entwicklungen der Zeit, dass sich Gegenströmungen bilden. Die AfD ist so eine, die dem Ganzen ein "Gesicht" gibt. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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