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Fragenübersicht Richten unsere Verfassungsschutzorgane genug Aufmerksamkeit auf den Linksextremismus?
1 - 20 / 82 Meinungen+20Ende
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06.09.2012 12:36 Uhr
Zitat:
Zwischen Brandanschlag und Bundestagsmandat" argumentieren die renommierten Autoren Harald Bergsdorf und Rudolf van Hüllen, dass Linksextremismus gegenüber dem Rechtsextremismus in der Öffentlichkeit unterbewertet wird.


Wer hat die beiden Hanseln denn "renommiert"? ^^
06.09.2012 12:39 Uhr
Ja, das tun sie.

Sie sind doch immer bestens informiert?!?
06.09.2012 12:43 Uhr
Ich spreche lieber von Linksradikalen, da ich den Begriff des Extremismus fragwürdig finde. Von den Überwachungsbehörden halte ich wenig, ebenso von den genannten Personen - ich halte deren Dienste für fragwürdig und verzichtbar.

Dass immer mehr Gewalt bei linken Demos eskaliert, dass die Linken sich in Berlin jetzt auch untereinander zunehmend verkloppen, dass sie auf andersdenkende mit Sachbeschädigung und Körperverletzung losgehen, das macht mir Sorgen. Ich setze da aber auf die normalen Sicherheitsbehörden.
06.09.2012 12:57 Uhr
es gibt keinen linksxtremismus
06.09.2012 13:11 Uhr
sind seit der RAF in deutschland eigenlich menschen von sogennanten linksextremisten umgebracht worden?

revolution liegt auch keine in der luft, und wenn man ne toitsche eiche umsägt, braucht man wohl auch nicht gleich einen persönlichen VS-beamten, oder? als SPD-wähler ist man eh selber schuld......

außerdem wer ist denn mit linksextremisten eigentlich nun wirklich gemeint? nachdem das ja immer schon eine beschissene fremdzuschreibung war, woher sollen wir "linken" denn nun wissen, wer da dazu gehört und wer nicht?



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2012 15:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.09.2012 13:20 Uhr
Zitat:
es gibt keinen linksxtremismus


Wo kommen dann vier links motivierte versuchte Tötungsdelikte im Jahr 2010 her?

Findest du über 500 links motivierte Körperverletzungen im selben Jahr nicht etwas extrem?
06.09.2012 13:24 Uhr
Zitat:
vier links motivierte versuchte Tötungsdelikte im Jahr 2010 her


die da wären?

Zitat:
500 links motivierte Körperverletzungen im selben Jahr nicht etwas extrem


was sind denn linksmotivierte körperverletzungen?
06.09.2012 13:25 Uhr
ralf fall bitte nicht auf die propaganda herein. es gibt keinen linksxtremismus.
06.09.2012 13:28 Uhr
@McOnline

jetzt ernsthaft, wer ist denn ein linksextremist? also ich kenne keinen linken, der sich selbst als solcher definieren würde. also sag du mal, wer da drunter fällt, sonst ist diese diskussion ja wirklich witzlos. ich mein, ein paar hausbesetzer oder die lokale antifa kanns ja wirklich nicht sein, oder?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2012 15:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.09.2012 13:29 Uhr
Greece, zB die Mitglieder dieser Ini sind linksextrem: http://www.dol2day.com/index.php3?ini_id=3537&position=14000
06.09.2012 13:30 Uhr
Zitat:
ralf fall bitte nicht auf die propaganda herein. es gibt keinen linksxtremismus.


Ich schenk dir mal ein e. :)

Gut, es gibt also keinen Linksextremismus und auch keine linken Radikalen, wie ich sie nennen würde.

Aber wenn es keinen Linksextremismus gibt, warum behaupten die Behörden das dann?

Zitat:
Gewaltbereite Linksextremisten (Autonome)
Den weitaus größten Teil des gewaltbereiten linksextremistischen Potenzials von etwa 6.800 Personen bilden Autonome; dieses Spektrum umfasste Ende 2010 bundesweit bis zu 6.200 Personen (2009: 6.100).

Autonomes Selbstverständnis ist geprägt von der Vorstellung eines freien, selbstbestimmten Lebens innerhalb "herrschaftsfreier Räume" ("Autonomie"). Die Szene sieht vom Staat nicht kontrollierte "Freiräume" als unabdingbar für die Verwirklichung der eigenen Lebensentwürfe an und versteht diese als Rückzugszone und Ausgangspunkt eigener "antistaatlicher" Aktivitäten. "Angriffe" des Staates auf diese Areale (u.a. selbstverwaltete Wohnprojekte, besetzte Häuser, Szenelokale, alternative Läden und Buchhandlungen) gelten als gewaltsame Durchsetzung kapitalistischer Interessen. Entsprechend massiv reagiert die Szene auf den tatsächlich oder vermeintlich drohenden Verlust solcher "Freiräume".

Die Bewegung der Autonomen ist nicht homogen. Die mehr oder weniger gefestigten, eigenständigen Zusammenschlüsse verfügen über kein einheitliches ideologisches Konzept. Führungsstrukturen oder Hierarchien sind der Bewegung fremd. Nur vereinzelt bemühen sich Autonome um klare politische Positionen. Ihr Selbstverständnis ist geprägt von diversen Anti-Einstellungen ("antifaschistisch", "antikapitalistisch", "antipatriarchalisch"). Diffuse anarchistische und kommunistische Ideologiefragmente ("Klassenkampf", "Revolution" oder "Anti-Imperialismus") bilden den "Legitimationsrahmen" ihrer oftmals spontanen Aktivitäten.

Autonome zielen - wie alle Linksextremisten - im Kern auf die Ãœberwindung des "herrschenden Systems".

Die Anwendung von Gewalt - auch gegen Personen - halten Autonome zur Durchsetzung ihrer Ziele für legitim. Sie rechtfertigen die eigene Gewalt als angeblich notwendiges Mittel, um sich gegen die "strukturelle Gewalt" eines "Systems von Zwang, Ausbeutung und Unterdrückung" zu wehren.
06.09.2012 13:31 Uhr
@mconline

ich hoffe dein beitrag war mit ironischem augenzwinkern gemeint, alles andere würde mich schwer enttäuschen...
;-)
06.09.2012 13:38 Uhr
greece,

linksextrem sind für mich Personen, die ihre Ansichten mit Gewalt gegen Andersdenkende durchsetzen möchten. Deren Existenz abzusprechen dürfte wohl kaum in deinem Sinne liegen, oder?
06.09.2012 13:43 Uhr
Zitat:
Aber wenn es keinen Linksextremismus gibt, warum behaupten die Behörden das dann?


ja schön, die behörden behaupten....
-> fremdzuschreibung


jemanden der egalität und emanzipation befürwortet und einfordert, willkürlich als linksextrem einstufen zu können, und dieses "linksextrem" dann noch negativ konnotiert wird, weil man es dem rechtsextremismus (der ja in wahrheit auch ein willkürbegriff ist) gleichsetzt, ist echt ein behördliches meisterstück.
06.09.2012 13:48 Uhr
Zitat:
egalität und emanzipation befürwortet


Unter dem Begriff werden unter anderem Mordversuche, Körperverletzungen, Brandstiftung registriert. Was ist das für eine komische Emanzipation? Ich bin noch jedem zur Seite, der was gegen soziale Ungerechtigkeit machen will. Aber Menschen verprügeln und Autos anzünden, Bäume fällen und Scheiben einwerfen, was ist das für ein Beitrag?
06.09.2012 13:49 Uhr
Ja, so viel Aufmerksamkeit, dass sie währenddessen vergessen haben sich um die Rechtsextremisten zu kümmern und eine NSU problemlos agieren konnte.
06.09.2012 13:58 Uhr
Zitat:
Bäume fällen


Ralf trauert anscheinend immer noch am Baumstumpf der unbekannten doitschen Eiche ...
06.09.2012 14:03 Uhr
Gibt's eigentlich schon 'ne Definition für den Begriff "Extremismus" abseits des reaktionären Stammtischgelalles?

Sogenannte "Linksextremisten" scheinen jedenfalls keinen derart gesteigerten Wert auf einen Faschoverein wie den Verfassungsschutz zu legen, dass man zu der Frage kommt, wer denn nun eigentlich wen unterwandert hat.
06.09.2012 14:05 Uhr
"linksextrem sind für mich Personen, die ihre Ansichten mit Gewalt gegen Andersdenkende durchsetzen möchten. Deren Existenz abzusprechen dürfte wohl kaum in deinem Sinne liegen, oder?"

die bürgerliche gesellschaft konstituierte sich durch gewalt und konstituiert sich durch gewalt, durch staatliche, durch rechtliche, durch wirtschaftliche.

wenn also die gewalt einen menschen zum extremisten macht, dann ist diese gesellschaft so extremistisch, dass gewalt gegen diese, je nach zielrichtung, antiextremistisch sein muss.
06.09.2012 14:06 Uhr
Zitat:

Ralf trauert anscheinend immer noch am Baumstumpf der unbekannten doitschen Eiche ...


Im Gegensatz zu den Tätern war ich nicht vor Ort. Hier in der Stadt werden allerdings auch immer mehr Begrünungen und Haltestellenhäuschen beschädigt.
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