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Heftige Debatte um Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zur Sterbehilfe - Wie stehst Du dazu? |
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02.08.2012 14:13 Uhr |
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Bin unschlüssig. Einerseits finde ich, dass es zur persönlichen Freiheit gehört, selbst zu entscheiden, wann man aus dem Leben scheiden möchte. Der aktiven Sterbehilfe stehe ich allerdings skeptisch gegenüber, da diese nicht durch den Leidenden geschieht und dieser damit die Kontrolle verliert. |
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02.08.2012 14:37 Uhr |
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Wer Menschen die auch nicht mehr die geringste Aussicht auf Besserung ihres Leidens haben kennt und hon ihre furchtbaren Schmerzen schon miterlebt hat,weiß worum es geht.Das Problem bei einer Regelung besteht allerdings in der Gefahr des Mißbrauches dieser aus persönlichen und nicht selten kommerziellen Gründen. |
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02.08.2012 17:00 Uhr |
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"wenn das Leben für ihn nicht mehr erträglich ist."
Und wie wird dieser Nachweis geführt?
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02.08.2012 17:03 Uhr |
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misst ein unheilbar kranker dem bedürfnis zu sterben tatsächlich bedeutung bei, so kennt er mittel und wege, dasselbe zu realisieren. fände aktive sterbehilfe legal dort statt, wo eine person ihren ersehnten abgang nicht mehr selbst zu initiieren im stande sei, wäre diesem im sinne der patientenautonomie - ein höchst individuell gestaltetes recht, welches eigentlich nur in der medizinethik abgehandelt zu werden scheint - rechnung zu tragen; ein gesetz jedenfalls vermag ein eingehen auf derlei persönlich gestaltete wünsche (oder jene der erben?) nicht zu leisten. und dass sich eine ärzteschaft, die auf lebenserhaltung konditioniert wird, zu tötungsknechten degradieren lässt, kann ich mir nicht vorstellen (achtung abtreibungsgegner: in der medizin wird unter bezugnahme auf die forschung zwischen lebensvorstufen und geborenen unterschieden).
palliation entzieht sich heutzutage jedem zweifel: keine patientin leidet schmerzen auf ihrer reise in ihr daseinsende.
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02.08.2012 17:08 Uhr |
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Ich bin gegen jede Form von Sterbehilfe, weil ich ein gläubiger Katholik bin. |
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02.08.2012 17:14 Uhr |
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Das Recht auf einen selbstbestimmten Tod darf man den Menschen nicht vorenthalten. |
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02.08.2012 17:24 Uhr |
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Die Frage ist,mehr mehr in das Leben des Menschen eingreift,diejenigen die es um jeden Preis und mit Hilfe des medizinischen Fortschrittes zumindest theoretisch existent halten.Oder Derjenige der sagt,wenn ein Mensch über längere Zeit nicht selbständig sein kann,sollte dieser Umstand entsprechend gewürdigt werden. |
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02.08.2012 17:38 Uhr |
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@eleonora
Wenn das durch ein Gesetz nicht geregelt werden kann, wie denn dann?
Und jetzt sag nicht durch ein Gesetz und seine Ausführungsbestimmungen, denn das gehört für mich ohnehin zwingend zusammen. |
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02.08.2012 17:44 Uhr |
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Ich bin Lebensschützer und daher gegen Sterbehilfe, Abtreibung etc.
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02.08.2012 18:06 Uhr |
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zur passiven "Sterbehilfe2 habe ich mich geäussert.
ansonsten sehe ich es wie Frau Käsmann:
Zitat:»Ich möchte an der Hand eines Menschen sterben, nicht durch die Hand eines Menschen«, sagte Käßmann in der ARD-Sendung »hart aber fair«. »Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der gesagt wird, das ist jetzt ein lebensunwertes Leb
en, Arzt befördere mich ins Jenseits«, erklärte sie.
Zugleich warb die frühere Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für den Ausbau der schmerzlindernden palliativen Versorgung und von Hospizen.
Sterben sei Teil des Lebens, erklärte Käßmann, die am 27. April in ihr neues Amt als Botschafterin für das 500 Reformationsjubiläum eingeführt wird. Wichtig sei es jedoch, sich mit dem eigenen Tod zu befassen und den Sterbeprozess als Teil des eigenen Lebens zu begreifen.
Der Tod sei kein Punkt, sondern ein Doppelpunkt, unterstrich sie.
»Ich werde dem Tod begegnen, aber in meinem Glauben werde ich ihm nicht das letzte Wort lassen«, sagte die evangelische Theologin in der Sendung unter dem Motto »Die letzte Aufgabe: Mensch bleiben am Ende des Lebens!«.
http://www.unserekirche.de/gesellschaft/aktuell/kmann-lehnt-aktive-sterbehilfe-ab_8500.html |
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