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Konzernumbau: Deutsche Bank streicht 18.000 Stellen. - Was sagst du dazu? |
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07.07.2019 18:19 Uhr |
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Der Klassiker: Das Management versagt kollektiv und seit Jahren.
Am Ende müssen es die Mitarbeiter ausbaden. |
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07.07.2019 18:19 Uhr |
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Die deutsche Bank ist in ihren Entscheidungen arbeitnehmerferner als unser Mond. |
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07.07.2019 18:22 Uhr |
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War ja klar. Wie J.Bercow schon sagte ...
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07.07.2019 18:27 Uhr |
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Eben, profondo - was will man von millionenschweren Schachfiguren-Schiebern als Top-Manager einer turbokapitalistisch ausgerichteten Bank anderes erwarten? Schon als vor etlichen Jahren das Privatkundengeschäft der Bank drastisch eingeschränkt wurde, konnte man erahnen, wohin der Kurs der Bank führt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.07.2019 18:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.07.2019 21:34 Uhr |
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Das war so leider zu erwarten, wenn man es bei Lichte betrachtet kommt es beinahe einem Wunder gleich, dass es noch so lange gedauert hat.
Hier ist aus meiner Sicht eine Mischung aus systematischem Versagen der Führungsetage gepaart mit einem grundlegenden Strukturwandel für die Entwicklung verantwortlich zu machen. Die Deutsche Bank hat mit seiner Strategie des Turbowachstums so erhebliche Risiken in sein Haus verpflanzt dass sie in Zeiten, in denen globale Stärke gefragt war, nicht mehr reagieren konnte; dann kommt hinzu, dass sich die Führungsetagen dieser Bank scheinbar nie so richtig einig gewesen sind, wie sie mit dem Privatkundengeschäft umgehen sollen.
Strukturell liegt das Problem darin, dass viele Prozesse im Bankwesen inzwischen sehr viel weniger Mitarbeiter/innen beanspruchen. Das fängt im Privatkundengeschäft vor Ort an und hört im Back-Office auf. Vieles übernehmen Computer, die einfachen Serviceaufgaben (Dauerauftrag, Auslandsüberweisung, einfache Anlageprodukte usw.) erledigen Kundinnen und Kunden inzwischen einfach selbst. Dafür wurde früher in Banken Servicepersonal in recht großer Zahl abgestellt, das heute einfach nicht mehr benötigt wird.
Diese ganzen Begründungen bringen den Beschäftigten jetzt aber nichts, die die Suppe wieder ausbaden müssen. Denn auch einen Strukturwandel hätte man anders und fürs Personal schonender gestalten können.
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07.07.2019 21:38 Uhr |
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Wobei ich gerade lese, dass eine große Zahl der Stellen v.a. im Investmentbanking entfallen soll. Auch da stellt sich dann aber die Frage welche Personalgruppen damit vorwiegend gemeint sind. |
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07.07.2019 22:10 Uhr |
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Zitat:Zitat:Jetzt aber will der Chef vor allem im Investmentbanking Stellen abbauen und ganze Geschäftsbereiche eindampfen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-streicht-18-000-stellen-analyse-zum-radikalen-umbruch-a-1276185.html
Und die Linken hier schäumen vor Wut.
Ich kann deinen gedankengang gerade nicht ganz folgen.... Zeile Umbau, ob möglich hin oder her,...
aber es sollen 18000 Arbeitsplätze vernichtet werden .
was bedeutet, dass 18000 Arbeiter und Angestellte da dran hängen, die erst einmal unschuldig in prekäre lebensverhältnisse geworfen werden .
wem das nicht nah geht, dem fehlt meiner Meinung nach einiges im zwischenmenschlich empathischen Bereich |
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07.07.2019 22:56 Uhr |
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Zitat:Zitat:die erst einmal unschuldig in prekäre lebensverhältnisse geworfen werden .
1. Woher weisst du das sie unschuldig sind?
2. Wie kommst du darauf das sie in prekäre Lebensverhältnisse geworfen werden?
1) unschuldig an der aktuellen, sicherlich nicht rosigen, Lage der Bank .
2) weil Arbeitslosigkeit immer Unsicherheit mitbringt .
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08.07.2019 08:06 Uhr |
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Jetzt geht es auch mal jenen an den Kragen, die schon hunderttausende von Arbeitsplätzen auf dem Gewissen haben. |
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08.07.2019 08:26 Uhr |
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Zitat:Zitat:Jetzt geht es auch mal jenen an den Kragen, die schon hunderttausende von Arbeitsplätzen auf dem Gewissen haben.
Arbeitnehmer sind auch die. Gespart wird außerdem erfahrungsgemäß nicht bei den Bestverdienern ...
Sorry, ich finde diese Aussage nicht in Ordnung.
Und für mich geht die seit Jahrzehnten zur Schau gestellte Arroganz von Investmentbankern und sich als unkündbar wähnenden Bankangestellten nicht in Ordnung.
Lieschen Müller vom Kundenschalter gibt es in dem Verein ja kaum noch.
Dass die Bestverdiener so gut wie immer auf die Füße fallen, ist wohl systemisch. |
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08.07.2019 08:34 Uhr |
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Zitat:Zitat:Und für mich geht die seit Jahrzehnten zur Schau gestellte Arroganz von Investmentbankern und sich als unkündbar wähnenden Bankangestellten nicht in Ordnung.
Pk, eionverstanden.
Aber - ich frage Dich das als Gewerkschafter - würdest Du die dann nicht vertreten, wenn Du dort Betrtriebsrat wärest? Bzw. wo ist da die Grenze?
Letztlich sind auch Investmanbanker nur Willensvollstrecker.
Die Menge der Investmentbanker, die gewerkschaftlich organisiert sind, dürfte sich im Promillebereich bewegen.
Für Lieschen Müller würde ich kämpfen - Großbanken ansich sind jedoch eher die Gegner einer jeden Gewerkschaft, weil die über Leichen zu gehen pflegen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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