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Bevorstehende Krise: Die Welt steuert auf den Bankrott zu! Siehst Du das auch so? |
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15.09.2015 01:11 Uhr |
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Wenn wir denn unter Bankrott die Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners verstehen, dann kann jedenfalls nicht die ganze Welt auf einmal bankrott gehen, denn zu einem (möglicherweise nicht mehr zahlungsfähigen) Schuldner gehört ja auch immer ein Gläubiger.
Bei Staaten, die ja in der Tat zu einem großen Teil beängstigend hoch verschuldet sind, kommt noch hinzu, dass diese sich ja jederzeit per Steuererhebung oder Enteignung aus den Einkommen und Vermögen ihrer Bürger bedienen können.
So verschuldet auch Einzelpersonen, Firmen und Staaten sein mögen: das stehrt alles nur auf dem Papier. Reale Werte in Form von Äckern, Fabriken, Infrastruktur sind ja durchaus vorhanden und verschwinden auch nicht sofort, wenn einmal wieder die Kurse einbrechen.
Es ist also alles nur eine Frage der Organisation, der Verteilung und der Machtstrukturen. Lösbar, wenn man will, und es hat ja auch schon einmal den einen oder anderen (letztlich dann doch gescheiterten) Ansatz gegeben.
Mehr Sorgen macht mir die Überbevölkerung des Planeten. Spätestens, wenn jeder Chinese sein eigenes Auto hat und zwei Urlaubsreisen per Flugzeug im Jahr macht, dürfte das Leben hier nicht mehr so schön sein, selbst wenn es den Börsen immer noch gut geht, sofern sie nicht schon unter Wasser stehen.
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15.09.2015 05:49 Uhr |
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Das nicht, aber es werden schon wieder die gleichen Fehler wie vor der Finanzkrise begangen - man hat nichts dazu gelernt.
Es geht viel mehr um Schein (Börsenkurse, Wachstumsraten usw.) als um Sein. Gerade China wird das in der nächsten Zeit hart zu spüren bekommen, denn ihre Wirtschaftsblase beginnt zu platzen. |
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15.09.2015 07:33 Uhr |
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Der gesamte Kapitalismus ist ein auswegloses System. |
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15.09.2015 08:54 Uhr |
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Länder mit eigener Währungshoheit (also fast alle außer den Euroländern) können nicht bankrott gehen. Sie können aber drastisch verarmen. Ein "Welt-Bankrott" wäre halt nix anderes als eine weitere Weltwirtschaftskrise. Sowas kommt und geht... |
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15.09.2015 08:55 Uhr |
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Keiner sollte glauben, so wie die Welt heute ist, so ist sie auch morgen. Gravierende Umwälzungen kündigen sich an. Die Alternative zum Kapitalismus ist in ihrer pubertären Phase gescheitert, da sie die Lehre von Marx dogmatisch-religiös zementierte und damit jede Weiterentwicklung verhindert hat. Der Triumph des Kapitalismus mit all seinen Imperialismen und neokolonialen Verbrechen ist aber ebenso zum Scheitern verurteilt, da die Welt endlich ist und Egoismus und Machtgier nicht ins unendliche perpetuiert werden kann.. Der Kapitalismus wird, ebenso wie vorher der Kommunismus, implodieren, nur, daß das die Welt weitaus mehr erschüttern wird als die vorherige Implosion Ende der 80er, Anfang der neunziger des letzten Jahrhunderts. |
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15.09.2015 12:19 Uhr |
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@WMB
Allein im letzten Jahrhundert wurde die Welt mehrmals gravierend umgewälzt - für jüngere Generationen war es nur weniger spürbar. |
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15.09.2015 13:52 Uhr |
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@Tochigi
Das bestreite ich doch gar nicht. ... |
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15.09.2015 14:45 Uhr |
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Was wäre die Journaille ohne ihre Krisenphantasien? Nur eine gewisse Zeitlang können die Migranten die Lieblingsthemen der Wirtschaftspresse in den Hintergrund rücken. Dann wird wieder der Inflationspolitiker Draghi das Heft in die Hand nehmen. |
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15.09.2015 16:18 Uhr |
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@ Scarabaeus
Zitat:Erbitte Erklärung.
Wie Du schon sagst: eigenes Geld kann man jederzeit in beliebiger Menge nachdrucken.
Zitat:Haben sie die Schulden aber in einer anderen Währung, auf deren Geldmenge etc. sie keinen Einfluss haben, dann sieht es doch anders aus.
Fast. Das Thema ist weniger die Währung, sondern die Jurisdiktion. Natürlich reicht die Souveränität eines jeden Staates nur bis zu seiner Grenze. Wer sich im Inland in ausländischer Währung verschuldet hat, führt einfach einen bindenden Wechselkurs ein und begleicht z.B. seine Dollarschulden in Pesos (Du dachtest an Argentinien, oder?). Wer sich dagegen nach ausländischem Recht verschuldet, hängt insoweit von der ausländischen Rechtsordnung ab. Allerdings kann die wiederum im Inland nicht vollstreckt werden, sondern nur gegen Vermögenswerte, die der Staat ebenfalls im Ausland hat.
Zitat:Das Leben ist dann noch nicht zu Ende, aber leihen wird ihnen keiner mehr etwas.
Richtig. Darum schrieb ich: "Sie können aber drastisch verarmen." Und wie Griechenland zeigt, geht auch beides: jede Menge neuer Kredit bei gleichzeitig immer heftigerer Verarmung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2015 18:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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