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Fragenübersicht Kanadas Post schafft die Zustellung von Briefsendungen ab- Ein Vorbild für die Deutsche Post?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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17.12.2013 21:43 Uhr
Das ist eine reine Frage von Arbeitskosten (Gehalt, Arbeitgeberanteil, Urlaubsanspruch etc.) vs. Zahlungsbereitschaft der Kunden.

Im Bereich der Pakete geht die Tendenz zunehmend zur Selbstabholung, bei Briefen ist es davon noch weit weg (zumal Deutschland mit der dichten Besiedelung ein eher günstiges Postnetz hat).

Aber ansonsten (wie bei nahezu allen Jobs) eine reine Rechenfrage zwischen Kosten und Zahlungsbereitschaft.
17.12.2013 21:53 Uhr
Bei DHL habe ich zunehmend auch das Gefühl, dass die Zustellung zeiweise eingestellt wurde
17.12.2013 22:16 Uhr
Ich bin der Meinung, dass eine Briefzustellung, Kosten hin oder her, gewährleistet werden muss. Das Kanada-Modell finde ich absurd
17.12.2013 23:35 Uhr
Schade, dass Kanadas Bahn nicht die Verspätungen abschafft. Das wäre in der Tat nachahmenswert.
18.12.2013 06:03 Uhr
Nein, es sollte eher ausgebaut werden.In manchen Orten kommt die Post erst gegen 17.00 Uhr an.
18.12.2013 06:19 Uhr
Das ist eine reine Kostenfrage. Dass es für die Post teuer ist, weit entfernt liegende Gebäude aufzusuchen, um dort Postsendungen zuzustellen, ist unbestritten und kann dann zu derartigen Überlegungen führen.
In dicht besiedelten Gegenden, wie wir sie hier in Deutschland haben, dürfte sich dieses Problem nicht in diesem Maß stellen.
18.12.2013 07:22 Uhr
Zitat:

Aber ansonsten (wie bei nahezu allen Jobs) eine reine Rechenfrage zwischen Kosten und Zahlungsbereitschaft.


Dann rechne mal die kranken und ollen Leute mit rein, die den Weg zur Post nicht schaffen.

18.12.2013 07:23 Uhr
Erst schafft die Post die Postämter ab - und nun soll man seine Post dort abholen?

Toller Trick.
18.12.2013 07:32 Uhr
Wie regeln die das mit der rechtssicheren Zustellung gerichtlicher Dokumente?
18.12.2013 08:17 Uhr
Damit verliert ja der legendäre Postflieger in Kanada seine herausragende Bedeutung. Das ist wirklich traurig.
18.12.2013 08:31 Uhr
Zitat:
Ich bin der Meinung, dass eine Briefzustellung, Kosten hin oder her, gewährleistet werden muss.


Du würdest für einen einzelnen Brief also auch 15€ oder 30€ bezahlen (egal ob über Steuern oder direkt als Briefmarke)?

Jeder hat irgendwo eine Schmerzgrenze.
18.12.2013 08:34 Uhr
Zitat:
Wie regeln die das mit der rechtssicheren Zustellung gerichtlicher Dokumente?


Die werden ohnehin auch jetzt schon sehr häufig über spezialisierte Botendienstleister zugestellt. Und für den Empfang ist nur der Machtbereich des Empfängers wichtig, das kann durchaus auch ein entferntes Postfach sein, dafür muss es nicht zwangsläufig ein Briefkasten direkt an der Haustür sein.

Ich gehe mal schwer davon aus, auch die kanadische Post (oder ein Alternativanbieter) wird weiterhin eine direkte Zustellung anbieten. Eben nur mit entsprechendem Aufpreis für den Boten.
18.12.2013 09:49 Uhr
Zitat:
Ein Vorbild für die Deutsche Post?
Oh ja, eine echt gute Idee!
Ich stelle mir das gerade bildlich in Großstädten vor:
Ein zetraler Abholort und davor eine 15 km lange Schlange mit Postkunden, die ihre Post abholen wollen...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2013 11:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2013 09:55 Uhr
Zitat:
Ich stelle mir das gerade bildlich in Großstädten vor:
Ein zetraler Abholort und davor eine 15 km lange Schlage mit Postkunden, die ihre Post abholen wollen..


So schwierig ist die Vorstellung überhaupt nicht, denn mit den Packstationen steht die Infrastruktur dafür bereits.
18.12.2013 10:08 Uhr
Zitat:
So schwierig ist die Vorstellung überhaupt nicht, denn mit den Packstationen steht die Infrastruktur dafür bereits.
Weil es die ja auch schon überall gibt..
Hier in München beispielsweise findet man so ca. alle 5 km welche - bei rund 1,3 Millionen Einwohnern wäre das eine "unglaubliche" Entlastung der Postämter - die ja auch noch anderes zu tun haben als sich mit den Aushändigen irgendwelcher Postsendungen zu beschäftigen..
18.12.2013 10:14 Uhr
Zu was wird es denn führen? Klar ist es vorgeschobenerweise eine Kostenfrage.

Allerdings wird natürlich jetzt viel Briefpost nicht mehr per Papier versandt, sondern landet elektronisch im Netz.

Da freut sich die NSA oder was auch immer für ein Geheimdienst.
18.12.2013 10:24 Uhr
Zitat:
Da freut sich die NSA oder was auch immer für ein Geheimdienst.


Als wenn man Briefe nicht abfangen und durchleuchten könnte.
18.12.2013 10:27 Uhr
Zitat:
Als wenn man Briefe nicht abfangen und durchleuchten könnte.


Das ist eben auch einen Kostenfrage...
18.12.2013 10:54 Uhr
Das wird mittelfristig auch in Deutschland so laufen.
Je mehr konventionelle Briefe durch Emails ersetzt werden, desto weniger kann es sinnvoll sein, einen Briefträger für ganz wenige Briefe über weite Strecken reisen zu lassen.
18.12.2013 10:56 Uhr
@Pozblitz:
Zitat:
Dann rechne mal die kranken und ollen Leute mit rein, die den Weg zur Post nicht schaffen.

Man kann ja wohl kein flächendeckendes Zustellsystem beibehalten, nur um einige Sonderfälle zu bedienen.

Wer zu alt oder krank ist, um sich Briefe abzuholen, der kann auch seine normalen Einkäufe nicht mehr erledigen. D.h. der braucht ohnehin einen Helfer, der solche Besorgungen für ihn erledigt. Dann ist auch die Post kein Problem.
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