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Fragenübersicht Stehen wir kurz vor dem Zeitalter negativer Zinsen?
1 - 11 / 11 Meinungen
25.11.2013 11:53 Uhr
Da ist dol2day seiner Zeit jetzt sogar mal voraus - hier gibt es die schon!
25.11.2013 12:11 Uhr
Angesichts der immer weiteren Inflation lohnt es sich ohnehin schon nicht mehr, zu sparen. Da wundern mich negative Zinsen auch nicht mehr.
25.11.2013 12:15 Uhr
Negative Realzinsen haben wir längst. Die (tatsächliche wie auch veröffentlichte) Inflationsrate ist höher als die Zinsen auf Guthaben. Geld verliert an Wert, während es auf dem Konto liegt. Anscheinend möchte an hier die Umlaufgeschwindigkeit erhöhen...
25.11.2013 12:44 Uhr
In den Kommentaren zum Thema liest man oft: "Dann stecke ich mir das Geld halt unter's Kopfkissen!"

Das ist so herrlich naiv.
Natürlich funktioniert das eine Zeit lang für die ersten, die das machen.

Sobald das aber zum Mainstream wird, wird der Besitz von Bargeld reglementiert, so wie das beim Grenzübertritt ja schon lange der Fall ist.

Kann man auch prima mit der Schwarzarbeitsbekämpfung rechtfertigen.

Da sind verschiedene Modelle denkbar, z.B. ein plumpes Verbot für den Besitz von Bargeld z.B. von mehr als 100 €.
So haben das die Amis z.B. mal dereinst mit Gold gemacht.

Denkbar ist aber auch eine Geldentwertung mit couponbasiertem Schwundgeld. Oder regelmäßig neue Scheine mit Maximalumtausch. Oder ganz ohne Umtauschmöglichkeit.

Möglichkeiten, die Ausweichstrategien zu sabotieren gibt es viele...
25.11.2013 13:16 Uhr
Zitat:
Angesichts der immer weiteren Inflation lohnt es sich ohnehin schon nicht mehr, zu sparen.


Wenn sich sparen nicht lohnt, warum verlangt man das dann vom Staat (oder von Staaten)?
25.11.2013 13:43 Uhr
Zitat:
Wenn sich sparen nicht lohnt, warum verlangt man das dann vom Staat (oder von Staaten)?


Weil der kein eigenes Geld hat. Der holt es sich (treuhänderisch) von dem, der es erarbeitet. "Sparen" ist beim Staat aber so gemeint, daß er die anvertrauten Bimbes sinnvoll ausgibt und nicht verschleudert...
25.11.2013 15:11 Uhr
@Solid,

Zitat:
Denkbar ist aber auch eine Geldentwertung mit couponbasiertem Schwundgeld. Oder regelmäßig neue Scheine mit Maximalumtausch. Oder ganz ohne Umtauschmöglichkeit.


Wie willst Du mit dieser Idee ein Rentensystem aufbauen? Das Geld, das man vor 10 oder 20 Jahren verdient hat, ist dann ja nichts mehr Wert.
25.11.2013 17:20 Uhr
Nein, das ist ein dol-spezifischer Irrweg, der systematisch und dauerhaft in der normalen Welt nicht vorkommt.
25.11.2013 19:12 Uhr
Bei der immer wieder beschworenen "Unabhängigkeit" (rofl) der ECB?

Würde mich nicht wundern.
26.11.2013 08:37 Uhr
Zitat:
Weil der kein eigenes Geld hat. Der holt es sich (treuhänderisch) von dem, der es erarbeitet. "Sparen" ist beim Staat aber so gemeint, daß er die anvertrauten Bimbes sinnvoll ausgibt und nicht verschleudert...


Warum verschleudert man dann Geld für Karnickelprämien oder Herdprämien?

Da liegt der einzige Sinn in der Ideologie :-)
26.11.2013 11:00 Uhr
@chepri
Zitat:
Wie willst Du mit dieser Idee ein Rentensystem aufbauen? Das Geld, das man vor 10 oder 20 Jahren verdient hat, ist dann ja nichts mehr Wert.


Es gibt keine kapitalgedeckte Rente.

Bei einer Aufbewahrung von Werten in die Zukunft sind die Verluste derart groß, dass im Rentenalter nichts mehr übrig bleibt.

Es gibt genau eine Methode der Versorgung von Ruheständlern und das ist das Umlageverfahren.

Wenn man den neoliberalen Nebel und die Illusionen abzieht, dann bleibt bei allen Varianten genau dieses Konzept übrig.

Es wäre schön, wenn dieses Phänomen der negativen Zinsen mal etwas Focus auf genau diese Problematik lenken würde.
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