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Praktiker steht vor der Pleite: deine Meinung dazu? |
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11.07.2013 10:22 Uhr |
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Praktiker hat es ähnlich wie Schlecker versäumt, zu modernisieren. Das ist in unseren Tagen ein Todesurteil. |
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11.07.2013 10:39 Uhr |
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Vielleicht hätte Praktiker auch 25% auf Tiernahrung geben sollen. Ich werde Praktiker nicht vermissen. Die Qualität wurde immer schlechter, dabei halfen die 25% Rabatt auch nicht weiter, aber schade ist es für die Mitarbeiter.
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11.07.2013 10:48 Uhr |
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Die Metro Group wird sich freuen, sich rechtzeitig zurückgezogen zu haben. OBI wird auch nicht weinen, wenn Praktiker weg ist. Also ist doch alles in Ordnung, oder?
Es ist nicht in Ordnung! Weil hier wieder einmal klassische Managementfehler von den Angestellten ausgebadet werden müssen. Man wollte ganz groß sein und sogar den Marktführer in Not bringen, expandierte auf Teufel komm raus - und hat dabei die eigenen Möglichkeiten wohl hoffnungslos überschätzt. |
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11.07.2013 11:35 Uhr |
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Es ist bedauerlich, denn mit jedem Konkurrenten der wegfällt, wird das Benehmen der Platzhirsche noch schlechter. |
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11.07.2013 14:10 Uhr |
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Das tut mir leid für die Mitarbeiter, aber in einer Marktwirtschaft gehen nun mal von Zeit zu Zeit auch Firmen pleite, das ist wohl leider unvermeidbar. Außerdem dürfte - ähnlich wie bei den Lebensmitteldiscountern - die Konkurrenz durch andere Anbieter wie OBI oder Hornbach hier extrem hart sein. Vielleicht findet sich ja doch noch ein Interessent, der die Kette übernehmen möchte. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.07.2013 16:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.07.2013 15:28 Uhr |
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Persönlich muß ich sagen, daß ich lange Jahre überzeugter Kunde bei Praktiker war, und ich mich weder über schlechte Qualität noch über mangelnden Service beklagen konnte (ist natürlich immer subjektiv, je nach dem, was man kauft). Der jetzige Nachfolger Max Bahr hat mich noch nicht so recht überzeugt.
Insofern, meine Meinung dazu: schade. |
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11.07.2013 17:24 Uhr |
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Das Management hat die Firma durch zu viele Rabattaktionen plattgemacht. Die Margen im Bauhandel sind nicht allzu groß, bei solchen Aktionen zahlt man drauf. Man kann es gelegentlich mal machen, aber wenn man es ständig macht, kommen die Kunden am Ende nur noch wenn's Rabatte gibt.
Ich kaufe selten in Baumärkten ein, daher betrifft es mich selbst kaum. Aber für die Mitarbeiter tut's mir natürlich leid. |
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11.07.2013 18:17 Uhr |
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Es gibt zu viele Baumärkte und es werden weniger Häusle gebaut. Ich war übrigens nie bei Praktiker. |
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11.07.2013 19:30 Uhr |
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Mir tun die Mitarbeiter leid. |
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11.07.2013 22:04 Uhr |
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Die kränkelten schon lange. Man darf gespannt sein, ob es die Max Bahr-Kette mit in den Abgrund reisst. Die schreibt zwar Gewinne, musste aber schon für Praktiker (selber Konzern) bürgen. |
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11.07.2013 22:30 Uhr |
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Da hat wohl wieder mal jemand falsch gerechnet... |
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12.07.2013 15:33 Uhr |
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Ich weiß nicht, wie es bei Praktiker war, aber ich habe generell keine hohe Meinung von Baumärkten.
Nach meinem Eindruck soll da v.a. die Fläche geboten werden, auf denen die Lieferanten ihre Ware anbieten sollen. Die Lieferanten bekommen fast schon Dumping-Preise und müssen sich im Gegenzug um die Pflege der Regale selbst kümmern und wenn der Baumarktverkäufer mit einer Kundenfrage überfordert ist, wendet er sich nicht an seinen Vorgesetzen, sondern an den Lieferanten. |
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13.07.2013 07:04 Uhr |
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Tja, Francois, ob man eine hohe Meinung von Baumärkten hat oder nicht- man kommt ja leider nicht an ihnen vorbei.
Damals, als die Erde noch eine Scheibe war, ging man in eine Eisenwarenhandlung, geriet an jemanden, der Ahnung hatte, zahlte für Maschinen auch nicht mehr und war glücklich. Und man konnte auch einzelne Schrauben kaufen und musste keine 1000 kaufen wenn einem 2 fehlten. War im Verhältnis gesehen pro Schraube etwas teurer, aber 2 benötigte zu kaufen war immer noch günstiger als die 998, die ich nicht brauche, noch dazuzubekommen.
Tja, und dann kamen die Baumärkte- viel Zeug, davon 75% Schrott auf einer riesigen Fläche. Mit den entsprechendem Werbeetat und sie erweckten den Anschein, billig zu sein. Das sind sie nie gewesen.
Aber jeder Otto musste auf einmal dringend zum Baumarkt, die Eisenwarenhandlungen schlossen eine nach der anderen. In den wenigen Exemplaren, die zu Museumszwecken übrig geblieben sind findet sich leider mittlerweile auch vielfach resigniertes Personal, das noch weniger Ahnung hat als das Baumarktpersonal.
Es ist wie bei den Drogerien: den kleinen Drogerien ist es damals nicht gelungen, sich gegen großflächige Drogeriemärkte zu behaupten. Der Versuch wurde da ja wenigstens mit der Erfindung des "d-Sterns" unternommen. "In Drogerien mit dem d-Stern- da werden Sie beraten, da sind Sie noch Kunde". Genutzt hat es nichts.
Die Eisenwarenhandlungen haben derartiges erst gar nicht versucht, sondern die Variante "Stirb langsam" gewählt.
Und sorry: wenn eine noch bestehende Eisenwarenhandlung eine ganz gängige Zange erst bestellen muss, die in jedem Baumarkt rumhängt- dort aber in schlechterer Qualität und für mehr Geld- dann stimmt irgendwas nicht.
Praktiker ist sein eigenes Opfer geworden: die Märkte zu unterschiedlich groß, was zu zig verschieden Großen Sortimenten führt ist schwer handhabbar. Dann Rabattversprechen, die nicht sein konnten. Es ist ein offenes Geheimnis, das erst auf den regulären Preis aufgeschlagen und dann mit "20% auf alles außer Tiernahrung" geworben wurde.
Mal abgesehen davon, dass wir viel zu viel Baumarktverkaufsfläche haben und Praktiker eh schon kränkelte war das Frühjahr auch noch völlig verregnet, so dass die den Baumärkten angeschlossenen "Gartencenter" mit schon länger vergammelter Ware keinen Umsatz gemacht haben. Es gibt Umsätze, die sollte man denen überlassen, die es können, in dem Fall den Gärtnereien. Aber Mutti will ja auch im Baumarkt ihre Freude haben, wenn Vater sich dem Hilti widmet.
Ich halte das Baumarkt-Konzept mittelfristig für tot, weil es von den Kosten für Logistik und den Mieten aufgefressen werden wird. Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Entwicklung zu einer Art Fachmarkt mit kleinerer Fläche für Werkzeuge, Baustoffe und Pflanzen, aber drastisch zusammengestrichenem Sortiment.
2ß.000 qm Baumarktfläche kann nicht wirtschaftlich sein, egal wie gut der Betreiber rechnen kann. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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