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Fragenübersicht Berlin prüft Sonderabgabe für "To-go-Verpackungen" - ist eine derartige Abgabe sinnvoll?
1 - 20 / 37 Meinungen+20Ende
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01.11.2012 00:02 Uhr
Ja, das halte ich durchaus für sinnvoll.

PS:
Pozi, Du solltest etwas mehr darauf achten, wer genau gerade mit "Berlin" gemeint ist und das evtl. durch Umformulierungen klarstellen, denn in dieser Umfrage hier ist es das Land Berlin, in Deiner anderen Umfrage ist jedoch die Bundesregierung gemeint.
01.11.2012 00:12 Uhr
Eine weitere Repression des Staates bzw. Landes in staatsähnlichen Befugnissen, um eine weiter mehr Geld in den Apparat zu pumpen. Berlin ist arm aber... wirklich so arm? Natürlich! Verfehlte Politik, mangelnde Haushaltsdisziplin,... Am Ende blutet der Konsument. Ist ja nicht so, dass die erworbenen Produkte nicht schon besteuert wären.

Es ist wie mit der sogenannten "Ökosteuer", die mit "Öko" nichts zu tun hat: Das ganze Geld fließt in das ineffektive und unrentable Rentensystem - laut Jürgen Trittin. Aber das Label "Öko" verkauft sich eben besser als "Altersvorsorge".
01.11.2012 07:31 Uhr
Zitat:
Pozi, Du solltest etwas mehr darauf achten, wer genau gerade mit "Berlin" gemeint ist und das evtl. durch Umformulierungen klarstellen, denn in dieser Umfrage hier ist es das Land Berlin, in Deiner anderen Umfrage ist jedoch die Bundesregierung gemeint.


Eigentlich ein Grund, die Umfrage abzulehnen.
01.11.2012 07:38 Uhr
Nein, wenn es tatsächlich um Müllvermeidung geht, dann sollte man lieber ein Pfandsystem auf die Papp- und Plastiksachen einführen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.11.2012 08:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.11.2012 07:58 Uhr
Seit wann gibt es einen richtigen Boom in Deutschland von Einwegflaschen?

Seit er Einführung des Pfandes.

Warum?

Weil man durch die Zahlung des Pfandes und das zurückbringen der Flaschen kein schlechtes Gewissen mehr hat.

Niemals waren Plastikflaschen (EINWEG) so beliebt wie zur Zeit.

Aus diesen Fehlern sollte gelernt werden!
01.11.2012 08:45 Uhr
Zitat:
Seit wann gibt es einen richtigen Boom in Deutschland von Einwegflaschen?

Seit er Einführung des Pfandes.


Richtig. Deshalb wäre auch ein Pfandsystem in dem Fall kontraproduktiv.

Ein Erhöhung der Abgaben ist aber kein Pfandsystem, und es ist nun mal so, dass Einsicht meist nur über den Geldbeutel funktioniert. Deshalb verstehe ich den Vorschlag durchaus und finde ihn an sich gut. Ich merke ja an mir, wie gedankenlos ich ToGo-Verpacckungen in Kauf nehme.
01.11.2012 08:58 Uhr
Von mir aus können sie 1 Euro pro Einheit verlangen. Mich nerven diese Kaffee-Pappbecher-Träger überall schon lange. Getoppt werden sie nur noch von denen, die ihren Fast-Food-Kram auch noch in die öffentlichen Verkehrsmittel mitnehmen und dort ohne Rücksicht auf die bei ihren Mitfahrern ausgelösten Reize konsumieren. Als ob man sich nicht die Zeit nehmen könnte, seinen Kaffee vor Ort zu trinken oder seine Asia-Box auch Laden oder zu Hause zu verspeisen.
01.11.2012 09:31 Uhr
200 Meter nach McDonalds eine Linksabbiegerspur mit Grünstreifen. Hier muss der Bauhof alle zwei Wochen die bekannten Verpackungen wegräumen. Es geht nur über den Geldbeutel.
Früher lagen hier auch haufenweise Einwegflaschen rum. Jetzt nicht mehr. Warum wohl?
01.11.2012 09:47 Uhr
Zitat:
Pozi, Du solltest etwas mehr darauf achten, wer genau gerade mit "Berlin" gemeint ist


Immer die Welthauptstadt.

01.11.2012 09:48 Uhr
Zitat:
Eigentlich ein Grund, die Umfrage abzulehnen.


Maul halten!

01.11.2012 09:48 Uhr
Zitat:
Nein, wenn es tatsächlich um Müllvermeidung geht, dann sollte man lieber ein Pfandsystem auf die Papp- und Plastiksachen einführen.


Richtig - und wer sich diesem Pfandsystem verweigert, zahlt eben die "To-Go-Abgabe".
01.11.2012 09:53 Uhr
Zitat:
Maul halten!


*rofl ... nein!
01.11.2012 10:10 Uhr
Wieder mal sollen mit irgendeiner Ausrede die Bürger abgezockt werden.

Wenn es wirklich um die Vermeidung von Verschmutzung ginge, dann müßte man für das illegale Wegwerfen entsprechende Strafen einführen UND AUCH DURCHSETZEN.

So aber werden die anständigen Bürger genauso getroffen wie die Müllwutze.
01.11.2012 10:42 Uhr
Zitat:
Wenn es wirklich um die Vermeidung von Verschmutzung ginge, dann müßte man für das illegale Wegwerfen entsprechende Strafen einführen UND AUCH DURCHSETZEN.


Die Strafen gibt es, denn es ist eine Ordnungswidrigkeit, aber wer soll das Ganze denn überwachen? Es fehlt das Geld um noch mehr Ordnungsamt-Angestellte einzustellen und selbst wenn das möglich wäre, könnten auch die nicht überall in der Stadt sein.Eine solche Abgabe finde ich deswegen sinnvoll.

Ich lebe in Berlin, ich weiß, wie hier viele Grünanlagen im Sommer aussehen, ich sehe jeden Tag Menschen, die ihre Pappbecher einfach in die Gegend werfen, obwohl 200 Meter weiter ein Mülleimer kommt, von denen eigentlich genügend in Berlin aufgebaut sind. Und da ein Pfandsystem* nicht funktioniert, muss halt dieser Weg beschritten werden. Es muss dann aber halt auch in das Gesetz (ich glaube, das soll auch rein) dass jeder, der dann seine eigene Tasse mitbringt, von dieser Abgabe ausgenommen wird. Dann hat jeder selbst in der Hand, ob er diese Abgabe zahlen möchte, oder nicht.

*Das übrigens weniger Plastikflaschen in Berlin rumliegen liegt nicht am Pfandsystem, sondern daran, dass es viele Obdachlose gibt, die hier regelmäßig Flaschen sammeln.

Edit: Das * muss ich noch erläutern, ergibt so nämlich keinen Sinn ;-) : Das Pfandsystem verhindert nicht, dass bestimmte Personen ihre Flaschen nicht einfach in die Gegend werfen. Es sorgt aber schon dafür, weil eben die Obdachlosen damit ein wenig Geld verdienen können, dass diese Plastikflaschen nicht ewig lange auf der Straße liegen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.11.2012 12:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.11.2012 11:05 Uhr
Zitat:
Wieder mal sollen mit irgendeiner Ausrede die Bürger abgezockt werden.


Alle Firmen, die mit den TO-Go- Verpackungsystem arbeiten, sparen sehr viel Geld für die Müllentsorgung. Diese Anbieter entsorgen ihren Müll auf Kosten aller Bürger. Selbst derjenige, der diese Angebote nicht nutzt, zahlt für die Müllentsorgung.
01.11.2012 11:08 Uhr
@Teufel100:
Zitat:
Die Strafen gibt es, ...

Die sind aber offensichtlich zu niedrig.

Zitat:
aber wer soll das Ganze denn überwachen? Es fehlt das Geld um noch mehr Ordnungsamt-Angestellte einzustellen ...

Erst einmal geht es nicht um "noch mehr".
Es würde reichen, wenn die vorhandenen Ordnungskräfte (die es in Berlin ja durchaus reichlich gibt) bei illegaler Müllentsorgung mal einschreiten würden. Es gibt doch de facto fast überhaupt kein Risiko, die Strafen werden nie verhängt.
01.11.2012 11:18 Uhr
Zitat:
Erst einmal geht es nicht um "noch mehr".
Es würde reichen, wenn die vorhandenen Ordnungskräfte (die es in Berlin ja durchaus reichlich gibt) bei illegaler Müllentsorgung mal einschreiten würden. Es gibt doch de facto fast überhaupt kein Risiko, die Strafen werden nie verhängt.


Was totaler Quatsch ist, denn die Ordnungsamtmitarbeiter schreiten sehr wohl ein, wenn sie ein solches Delikt beobachten. Das sie durchaus nicht immer gleich das Ordnungsgeld aussprechen, ist eine andere Sache, passiert bei anderen Delikten aber auch nicht.
01.11.2012 11:29 Uhr
Warum gerade für Togo-Verpackungen? Warum nicht für Ghana-, Kamerun- oder Kongo-Verpackungen?
01.11.2012 11:30 Uhr
Oder Fango-Packungen?
01.11.2012 11:31 Uhr
Ich halte nichts davon, für jeden Müll (sic!) eine neue Abgabe einzuführen. Dem Bürger wird ohnehin schon zu viel Geld aus der Tasche gezogen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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