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660 - 664 / 680 Abstimmungen

Abgelaufene Abstimmungen

Von: Nein.

14.07.2012 20:00 Uhr

Warst du mal dort, wo heute das Hotel am Wald in Elgersburg steht?

Die Villa Bauer, 1890 erbaut, verÃ¤uÃŸerte der von Inflation gebeutelte Besitzer 1925 gegen den Widerstand und bÃ¼rokratische Hemmnisse des Staatsfiskus und ThÃ¼ringischer Ã„mter fÃ¼r einen Preis von 15.000 RM an die deutsche Rote Hilfe, aufgebracht von den Spenden der internationalen Roten Hilfe (MOPR). In dem kleinen Ort Elgersburg besaÃŸ damals die KPD von 1919 - 1933 die Mehrheit in der Gemeindevertretung, die Rote Hilfe hier und in anderen Orten ThÃ¼ringens viele AnhÃ¤nger. Das war ein gutes Ã¶rtliches Klima dafÃ¼r, in zahlreichen SolidaritÃ¤tsaktionen das dringend notwendige Kur- und Erholungsheim fÃ¼r Kinder politischer Gefangener und Verfolgter aufzubauen.

Wilhelm Pieck, seit 1924 Leiter der Roten Hilfe Deutschlands, erÃ¶ffnete am Ostersonntag 1925 auf einem Meeting mit mehr als 1000 Teilnehmern, darunter vielen BÃ¼rgern von Elgersburg und umliegender Orte von Arbeiter- , Kultur- und Sportvereinen, Kindergruppen usw. das Heim. Auch auslÃ¤ndische Vertreter der MOPR konnten begrÃ¼ÃŸt werden. Im Juli 1928 reisten die letzten Kinder ab. Die thÃ¼ringische Staatsregierung untersagte die TÃ¤tigkeit des Kinderheimes. Nunmehr mietete die KPD von der Roten Hilfe das Heim fÃ¼r Schulungszwecke, aber auch zur Erholung fÃ¼r aus der Haft entlassene Genossen. Nach einem langwierigen Prozess konnte die Rote Hilfe 1931 das MOPR-Heim in seiner ursprÃ¼nglichen Bestimmung als Kinderheim wieder nutzen, aber stÃ¤ndige Repressalien und der wachsende politische Druck des Nazi-Einflusses in ThÃ¼ringen behinderten nachdrÃ¼cklich seine Arbeit. 1933 nahmen die Nazis das Haus in Besitz. Es diente als FÃ¼hrerschule der Hitlerjugend, auch als Offiziersheim, wÃ¤hrend des zweiten Weltkrieges als Marine-Kinderheim. Nach 1945 Ã¼bergab die SMA ThÃ¼ringen das Heim an die VolkssolidaritÃ¤t, 1949 gelangte es in den Besitz der Landesleitung ThÃ¼ringen der SED. 1990 bemÃ¼hte sich die PDS ThÃ¼ringen in Verantwortung fÃ¼r die SED-Immobilien das Heim einer Hotelnutzung mit Pachtvertrag zuzufÃ¼hren. Es erhielt den neuen Namen Hotel "AM WALD". Die Treuhandverwaltung erteilte dazu keine Zustimmung und nahm es in ihre
Verwaltung. Nach langwierigen Verhandlungen um die "Rechtsstaatlichkeit des Erwerbs der SED-Immobilien" gehÃ¶rte das Haus zu den 4 von damals mehr als 100 SED-Objekten, die im Juli 1995 im Zuge eines Rechtsvergleichs an die PDS als SED-Nachfolgepartei Ã¼bergeben wurden und sich nunmehr in der Verwaltung der VULKAN GmbH befinden. Zum 75. Jahrestag der ErÃ¶ffnung des MOPR-Kinderheimes am 12. April 2000 wurden in Anwesenheit von PersÃ¶nlichkeiten der PDS, BÃ¼rgern die als Kinder in diesem Heim Erholung fanden und HotelgÃ¤sten eine stÃ¤ndige Ausstellung Ã¼ber die Geschichte des Hauses erÃ¶ffnet. Das Hotel am Wald ist heute ein typisches Erholungshotel im ThÃ¼ringer Wald, wird aber auch fÃ¼r Tagungen, Klausuren und Ã¶ffentliche Veranstaltungen verschiedener Gliederungen und Fraktionen der LINKE-Partei genutzt.

Ja, da war ich schon und ich weiÃŸ bescheid.	6,3%	(1)
Ja, da war ich, aber das wusste ich alles nicht.	0,0%	(0)
Nein, da war ich nicht.	93,8%	(15)

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Rezensionen

Von: Teufel100

13.07.2012 16:05 Uhr

In Berlin werden bald wohl auch die Touristen zur Sanierung der klammen LÃ¤nderkassen beitragen, denn die City-Tax wird kommen. Wie stehst du dazu?

Nachdem das Leipziger Bundesverwaltungsgericht die Rechtssicherheit der City-Tax bestÃ¤tigt hat, wird diese wohl bald in Berlin eingefÃ¼hrt werden. Touristen sollen nun pro Ãœbernachtung 5 Prozent mehr zahlen, wobei hier egal ist, ob der Hotelier diese Kosten Ã¼bernimmt oder ob er die Kosten auf die Touristen umlegt.

http://www.in-berlin-brandenburg.com/Blog/2012/07/13/city-tax-fur-berlin/

Finde ich gut.	19,0%	(4)
Finde ich schlecht.	19,0%	(4)
Diskussion	23,8%	(5)
Bimbes	19,0%	(4)
Schlechte Umfrage	19,0%	(4)

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Rezensionen

Von: genschman

12.07.2012 19:48 Uhr

Was hÃ¤ltst du von der WiedereinfÃ¼hrung der Verfassten Studierendenschaft in Baden-WÃ¼rttemberg?

Aus der Internetseite des Wissenschaftsministeriums:
"Der Landtag von Baden-WÃ¼rttemberg hat am 27. Juni 2012 die WiedereinÂfÃ¼hrung der im Jahr 1977 abgeschafften Verfassten Studierendenschaft beÂschlossen. "Mit der EinfÃ¼hrung der Verfassten Studierendenschaft schaffen wir die gesetzliche Grundlage dafÃ¼r, dass sich eine demokratisch gewÃ¤hlte VertreÂtung nachhaltig fÃ¼r die Belange der Studierenden einsetzen kann", sagt WisÂsenschaftsministerin Theresia Bauer.

Zur Vorbereitung des Gesetzes fanden drei GesprÃ¤chsrunden statt, an denen Studierendenvertreter aller Hochschultypen Baden-WÃ¼rttembergs, studentische Initiativen, Vertreter der Hochschulen und Vertreter des Wissenschaftsministeriums teilnahmen. Parallel zu der - bei Gesetzesvorhaben Ã¼blichen - AnhÃ¶rung lud das Ministerium alle Studierenden des Landes ein, ihre Ideen und Anregungen zur Verfassten Studierendenschaft auf dem Internetportal wwww.wir-wollen-deinen-kopf.de einzubringen.

Die Verfasste Studierendenschaft ist eine rechtsfÃ¤hige TeilkÃ¶rperschaft der Hochschule, die ihre Angelegenheit selbst verwaltet. Sie kann eigene BeitrÃ¤ge von den Studierenden erheben und Satzungen erlassen."

http://mwk.baden-wuerttemberg.de/hochschulen/verfasste-studierendenschaft/

Nix	31,0%	(9)
GrundsÃ¤tzlich finde ich Verfasste Studierendenschaften gut - aber das Gesetz in Baden-WÃ¼rttemberg nicht.	0,0%	(0)
DarÃ¼ber weiÃŸ ich noch nicht genug - aber es isch mir a wurscht.	10,3%	(3)
DarÃ¼ber weiÃŸ ich noch nicht genug - darum werde ich mich darÃ¼ber informieren (vielleicht auf http://mwk.baden-wuerttemberg.de/hochschulen/verfasste-studierendenschaft/)	3,4%	(1)
Das finde ich gut.	27,6%	(8)
Bimbes	27,6%	(8)