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Fragenübersicht Brauchen wir einen "Demokratie-Check" für Spitzensportler und alle anderen, die Deutschland im Ausland vertreten (z.B. auch Künstler)?
1 - 20 / 42 Meinungen+20Ende
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08.08.2012 07:33 Uhr
Selbstverständlich sollte möglichst sichergestellt werden, dass jemand, der Deutschland nach außen repräsentiert (egal, ob das nun ein Spitzensportler oder sonstwer ist), mit seinen politischen Ansichten dem Ansehen Deutschlands nicht schadet.
Wie das gewährleistet werden kann, ist allerdings mit Sicherheit eine sehr diffizile Frage.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.08.2012 11:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2012 07:36 Uhr
Nein, aber wir brauchen einen Realitätscheck für Politiker.
08.08.2012 07:36 Uhr
Beim Sport sollte es um sportliche Leistungen gehen und nicht darum, ob jemand gerne einen König hätte oder ob er Döner mag.
08.08.2012 08:33 Uhr
Man kann Fremdenfeindlichkeit bestimmt im Gehirn messen. Dann bekommt jeder Deutscher, der in der Öffentlichkeit steht, so ein Implantat verpasst, dass jedesmal blinkt und tutet (damit es alle mitbekommen) und dem Träger einen Stromstoß versetzt, wenn das entsprechende Gehirnareal aktiv ist.
08.08.2012 09:15 Uhr
Hm - die Sportler stehen bei diesen Wettkämpfen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Nation, der sie angehören. Das dokumentiert sich im Trikot ("Adler auf der Brust"), als auch bei den eventuellen Siegerehrungen mit Nationalhymne etc. Es ist verständlich, wenn gefordert wird, das diese Athleten, die ja auch vor allem für die Jugend Vorbildcharakter haben sollen, eine Gesinnung vertreten, die sich mit den Idealen der Verfassung deckt. Daher sollte sich rechtsradikales, bzw. linksradikales oder gar fundamentalistisch-religiöses Gedankengut dort nicht manifestieren. Wenn man einen Weg findet, dies unter möglichst nachzuvollziehenden Kriterien zu überprüfen, würde ich das unterstützen...
08.08.2012 09:20 Uhr
Wer einen Sportler oder Künstler aufgrund seiner politischen Einstellung und Überzeugung seine Tätigkeit verbietet, der hat aus den Zeiten der DDR und des Nationalsozialismus wohl nichts gelernt. Dort durften kritische Stimmen auch nicht mehr auftreten bzw. bei Wettbewerben antreten und noch schlimmeres...
08.08.2012 09:32 Uhr
Einen "Check" brauchen wir nicht, wohl aber ein deutliches Bekenntnis zu den Grundwerten unseres freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats.
08.08.2012 09:36 Uhr
Was hier gefordert wird, ist faktisch ein Berufsverbot für Andersdenkende. Übrigens stößt Verteidigungsminister DieMisere ins selbe Horn: Spitzensport soll nicht als Beruf Sportler bezahlt und gefördert werden sondern als Soldat oder Polizist mit Abordnung zum Sport - und diese Berufe stehen natürlich nur braven Nationalschafen offen.

Wer in einer Sportart an der Spitze mitwirken will, in der man nicht von Werbeverträgen und Preisgeldern leben kann, der soll also nach Vorstellung des Ministers seinen Pazifismus noch mal gründlich überdenken.

08.08.2012 09:52 Uhr
nö. seit wann schließen sich demokratie und rassismus, antisemitismus, sexismus und sonstige abscheulichkeiten gegenseitig aus?
08.08.2012 09:53 Uhr
Ich finde es lustig, daß die Konservativen die von ihnen gepushte Extremismusklausel auf einemal in Frage stellen, wenn es um Sportler und Verbindungen in die rechtsextreme Szene geht.

Zitat:
Hiermit bestätigen wir, dass wir uns zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennen und eine den Zielen des Grundgesetzes förderliche Arbeit gewährleisten.

Als Träger der geförderten Maßnahme haben wir zudem im Rahmen unserer Möglichkeiten (Literatur, Kontakte zu anderen Trägern, Referenzen, die jährlichen Verfassungsschutzberichte des Bundes und der Länder etc.) und auf eigene Verantwortung dafür Sorge zu tragen, dass die als Partner ausgewählten Organisationen, Referenten etc. sich ebenfalls zu den Zielen des Grundgesetzes verpflichten. Uns ist bewusst, dass keinesfalls der Anschein erweckt werden darf, dass eine Unterstützung extremistischer Strukturen durch die Gewährung materieller oder immaterieller Leistungen Vorschub geleistet wird.


Sollen Sportler diesen Anschein erwecken dürfen, wenn es Vereinen nicht gestattet wird?
08.08.2012 09:55 Uhr
solei: Eine Dummheit konsequent durchzusetzen kann nicht die Forderung sein.
08.08.2012 10:33 Uhr
eher sollten unsere Politiker auf "Vorhandensein von Kreuz" und "Einhaltung von Versprechen" geprüft werden.
08.08.2012 10:36 Uhr
es ist immer wieder interessant, wie vehement sol hier für Maulkörbe und Denkverbote eintritt.Schon fast 12 Jahre zaubert er in sekundenschnelle Auszüge aus Veröffentlichungen,Reden, Büchern... herbei. Alles so neben seinem Studium...
08.08.2012 13:29 Uhr
Zitat:
Beim Sport sollte es um sportliche Leistungen gehen und nicht darum, ob jemand gerne einen König hätte oder ob er Döner mag.

du bist so weltfremd? Beim Sport geht es doch schon lange um Gesellschaft/System/Politik.
gehennicht gerade auch Politiker gerne in den Sport ? Zeigen sich Angies/putins nicht gerade beim Sport? ist nicht gerade die NPD dabei, sich in Sportvereinen zu vernetzen?
08.08.2012 13:47 Uhr
"einen Demokratiecheck " gab es ja schon immer.
Beim Goetheinstitut wurde schon darauf geachtet, keine vermeintlich linksxtremen einzuladen. Dann hätte es auch Ärger in der Öffentlichkeit gegeben.
Auchdie Parteien und ihre Institute (Stiftungen) achteten schon darauf, wer sie vertritt.
Interessant war, das CDU/FDP/CSU dabei imer x wiedr auch danebengriffen und rechtxtremes Gedankengut förderten.
auch bei Bundeswehr und Polizei wurde schon darauf geachtet, dass kein linksxtremer sich da verirrte.
Bei den Beamten des Bundesaussenministeriums war ein brauner Touch bis in die heutige Zeit nie falsch. Ex-Nazis konnten da gut unterkommen.
checks gab es immer, weitestgehend für die Linken.
08.08.2012 13:47 Uhr
Ich bin eigentlich kein Freund von Checks. ich würde lieber die Zivilcourage stärken. zivilcourage, die eine Frau stärkt , ihren Freund sofort klar zu sagen, dass sie mit Nazis nix am Hut hat.
Zivilcourage,die Leute aufstehen lässt gegen Intoleranz,Rassismus, Menschenverachtung.
da muss angesetzt werden.
08.08.2012 14:01 Uhr
Natürlich. Bevor jemand das Land verlässt, muss er einer genauen Gesinnungsüberprüfung unterzogen werden. Verstößt er gegen die staatlich akzeptierten Gesinnungsnormen, wird die Einreise verweigert. Im schlimmsten Fall wird mit Entzug der Arbeit gedroht.
08.08.2012 14:57 Uhr
Ein Sportler - gerade bei Olympia - soll sportliche Höchstleistungen bringen. Was er/sie gesellschaftspolitisch denkt oder welcher Religion er/sie angehört, ist hierfür irrelevant.
08.08.2012 15:02 Uhr
*prust, welch ein Blödsinn. Einen Doping-Test ist ja noch verständlich, aber ein Demokratiecheck.... Beim Sport im allgemeinen zählt die sportliche Leistung...
08.08.2012 15:08 Uhr
@sol1,

unser Dauerstudent hat mal wieder mit der Suchmaschiene zugeschlagen; und wie immer daneben.

Bei der von Dir zitierten Erklärung geht es um finanzielle Unterstützung von Vereinen, die Projekte gegen Extremismus durchführen.

Dabei kann es sich der Staat sinnvollerweise nicht leisten, daß Extremisten staatliche Mittel nutzen, um gegen andere, ihnen mißliebige Extremisten, vorzugehen.
Genausowenig darf die Möglichkeit entstehen, daß auf diesem Wege extremistische Strukturen gefördert werde.

Im übrigen wird diese Erklärung bezeichnenderweise vor allem von Verbänden und Vereinen kritisiert, die linksextremen Kreisen und Organisationen nahestehen oder sich weigern, auf Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung zu verzichten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.08.2012 23:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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