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Fragenübersicht Wegen Kita-Ausbau: Bundesagentur will 5000 Arbeitslose zu Erziehern umschulen - Was sagst Du dazu?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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10.07.2012 10:48 Uhr
Aus meiner Sicht kommt es da maßgeblich drauf an, wie und in welchem Umfang mit welchem Abschluß die da umgeschult werden sollen?
Mit so einem (theoretischen) Schnellkurs in Sachen Kindererziehung, wie es sie schon jetzt als Angebote/Maßnahmen der Bundesagentur gibt, sollte es da auf keinen Fall getan sein!
10.07.2012 10:54 Uhr
Grundsätzlich hat das schon was - unter 800.000 Menschen, die von der Schulbildung her geeignet sind, dürften sich doch 5.000 Interessierte finden lassen.

Hauptsache, es ist dann auch eine richtige Ausbildung und nicht nur ein Wochenendzertifikat.
10.07.2012 10:58 Uhr
Gute Sache.
Allerdings sollte das auf freiwilliger Basis geschehen und nicht nach dem Motto "Sie machen das jetzt oder wir kürzen die Leistungen"
10.07.2012 10:59 Uhr
Zitat:
Allerdings sollte das auf freiwilliger Basis geschehen und nicht nach dem Motto "Sie machen das jetzt oder wir kürzen die Leistungen"
Logisch.
Geht meines Wissens bei solchen Umschulungen auch nur auf freiwilliger Basis.
10.07.2012 11:01 Uhr
wunderbar! Endlich bekommen unsere Kinder qualifizierte Erziehung. Schön, dass nicht mehr ihre amateurhaften Mütter auf sie losgelassen werden.
10.07.2012 11:02 Uhr
Tendenziell okay, würde ich sagen. Sofern eben in jedem Fall eine angemessen umfangreiche Ausbildung und das ernsthafte Interesse des Auszubildenden gegeben sind.
10.07.2012 11:04 Uhr
"Geht meines Wissens bei solchen Umschulungen auch nur auf freiwilliger Basis."

"Der ALG 2 Bezieher muss eine zumutbare Arbeit annehmen oder aber auch eine zumutbare Ausbildung antreten bzw. eine Arbeitsgelegenheit (Ein-Euro-Job) wahrnehmen."
http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4-alg-ii-2/sanktionen-pflicht-verstoesse-eingliederungsvereinbarung.html
10.07.2012 11:07 Uhr
Zitat:
Bundesagentur will 5000 Arbeitslose zu Erziehern umschulen - Was sagst Du dazu?

Die Qualität der Menschen ist entscheidend, nicht ihre Arbeitslosigkeit und das sie dem Staat kosten.
ich halte von diesen Schnellschüssen nix. Ich weiss schon jetzt , wie schlecht teilweise die Erzieher-/Heilerziehungspfleger und Altenpflegerausbildung ist.
diese Ausbildungen dauern mit Recht auch 3 Jahre.
es wäre schon ein Ding, wenn von Geld für Kinder und derenn betreuung gefaselt wird und dann sowohl bei der Gestaltung der U 3 Betreung als auch bei der Ausbildung der ErzieherInnen gepfuscht wird.
wäre nicht neu das Ganze und würde für mich zu dieser momentanen Geselschaft passen.
10.07.2012 11:08 Uhr
Zitat:
Geht meines Wissens bei solchen Umschulungen auch nur auf freiwilliger Basis.

Freiwillig lässt sich relativieren...ich bin mir sicher, dass argemitarbeiter Freiwilligkeit grosszügig auslegen können..
10.07.2012 11:09 Uhr
Zitat:
wunderbar! Endlich bekommen unsere Kinder qualifizierte Erziehung. Schön, dass nicht mehr ihre amateurhaften Mütter auf sie losgelassen werden.

Respekt , Djilas!
10.07.2012 11:27 Uhr
Ist denn eine Umschulung auch eine richtige Ausbildung? Ausserdem weiss ich aus eigener Erfahrung dass auch nicht jeder ausgebildete Erzieher oder Lehrer gut ist. Wenn ich da nur an die meisten Lehrer bei uns denke. Dafür braucht es viel mehr als nur eine Ausbildung oder Umschulung
10.07.2012 11:32 Uhr
Zitat:
Respekt , Djilas!


wofür?
10.07.2012 11:32 Uhr
Zitat:
"Geht meines Wissens bei solchen Umschulungen auch nur auf freiwilliger Basis."

"Der ALG 2 Bezieher muss eine zumutbare Arbeit annehmen oder aber auch eine zumutbare Ausbildung antreten bzw. eine Arbeitsgelegenheit (Ein-Euro-Job) wahrnehmen."
http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4-alg-ii-2/sanktionen-pflicht-verstoesse-eingliederungsvereinbarung.html
So lautet die geschriebene Theorie, stimmt. In der Praxis wird das aber glücklicherweise nur bei "Maßnahmen" angewandt und nicht bei Ausbildungen/Umschulungen, da die Kosten bei einem Abbruch durch den Leistungsbezieher ja auch nicht unerheblich wären.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2012 15:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2012 12:29 Uhr
Zitat:
In der Praxis wird das aber glücklicherweise nur bei "Maßnahmen" angewandt und nicht bei Ausbildungen/Umschulungen, da die Kosten bei einem Abbruch durch den Leistungsbezieher ja auch nicht unerheblich wären.

Von dir garantiert ?
10.07.2012 12:31 Uhr
Zitat:
wofür?

Für deinen ironischen Satz, der eine Denke anreisst, die mir gefällt.
10.07.2012 12:56 Uhr
Wenn es denn tatsächlich eine Ausbildung ist und nicht nur Theorie gepaukt wird und die Praxis außen vor gelassen wird, ist es vollkommen in Ordnung. Oder sind Menschen, die derzeit Arbeitslos sind, nicht mehr dazu geeignet eine Umschulung zu machen und Kinder zu erziehen?

Es hängt natürlich von der Ausbildung ab, sie muss die richtigen Qualifikationen vermitteln und die Menschen aussortieren, die für einen solchen Job nicht geeignet sind. Soll bedeuten, es soll nicht unbedingt jeder, der die Umschulung antritt, auch bis zur Prüfung mitgenommen werden, wenn sich während der Umschulung herausstellt, dass die Person nicht geeignet ist.

Ach ja, es sollte auch nicht so ein Debakel werden, wie es dieses Jahr in Brandenburg eingetreten ist. Da sind mehr als die Hälfte der Prüflinge durch die Prüfung gefallen...
10.07.2012 13:15 Uhr
Zitat:
dürften sich doch 5.000 Interessierte finden lassen.


Es geht doch nicht um Interesse, sondern um Qualifikation.

Generell habe ich nichts dagegen, wenn Menschen zu Erziehern ausgebildet werden, das dauert allerdings drei Jahre.

Aber im kommenden Jahr gilt das Gesetz, dass unter 3 jährige ein Anrecht auf einen Kindergartenplatz haben - da kommt schon die Vermutung auf, dass hier ein Schnellkurs stattfinden soll.

Es geht darum, kleine Kinder zu erziehen.
Niemand würde einen Metzger als Arzt eine OP durchführen lassen.

Aber an kleine Kinder soll man ohne nennenswerte Ausbildung ran gesetzt werden - halte ich für nicht geeignet!
10.07.2012 13:18 Uhr
Zitat:
Von dir garantiert ?
Nö, Viva, davon war aber auch keine Rede.
Es ist nur schlicht so, dass auch die Mitarbeiter der Bundesagentur einer Art "Budget-Kontrolle" unterliegen und sich deshalb überlegen (müssen), wen sie in welche Maßnahme stecken, wozu sich umschulen lassen, usw.
Es ist - wie so oft und so zynisch das klingen mag - eine Kosten-Nutzen-Frage..
10.07.2012 13:22 Uhr
Zitat:
eine Kosten-Nutzen-Frage..


Gut, sicherlich muss auch dort ein Budget eingehalten werden.

Aber bei dem wichtigsten Gut was wir haben, unseren Kindern, sollte man nicht Kosten-Nutzen betrachten, sondern Qualifikation und Kompetenz.

Und man hätte damit schon vor 2-3 Jahren beginnen müssen, damit man diesen Personenkreis wirklich qualifizieren kann.

Am Ende kann der Schuss nämlich nach hinten los gehen.
10.07.2012 13:31 Uhr
Zitat:
Aus meiner Sicht kommt es da maßgeblich drauf an, wie und in welchem Umfang mit welchem Abschluß die da umgeschult werden sollen?

Eine echte Umschulung wird mit einem regulären Abschluss beendet.
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