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Fragenübersicht [Opposition Themenschwerpunkt]: Ist dir das Laffer-Theorem ein Begriff und findest du die Idee überzeugend?
1 - 5 / 5 Meinungen
15.11.2023 23:03 Uhr
Nein, das klingt vollkommen schwachsinnig.
16.11.2023 00:09 Uhr
Die Idee dahinter ist die Folgende:

Wie hoch ist das Steueraufkommen bei einem Steuersatz von 0%. Klar: 0.

Und wie hoch ist das Steueraufkommen bei einem Steuersatz von 100%. Auch 0, denn keiner geht arbeiten, wenn ihm alles genommen wird. Höchstens schwarz. Oder die Arbeit wird ins Ausland verlegt.

Also wissen wir, dass wir eine Kurve f(x) haben, x ist der Steuersatz und f(x) das Steueraufkommen, für die gilt:
f(0)=0 und f(100)=0. Und dazwischen positive Werte kennen, weil es ja in der Praxis Steuereinnahmen gibt. Also ist die Form des Graphen mit einem (oder mehreren) Hochpunkt(en) mathematisch zwangsläufig. Der Satz ist also ein mathematischer Fakt. Unklar nur, wo dieser Hochpunkt liegt. Schon bei 50%, oder erst bei 70 oder 80%?
16.11.2023 07:03 Uhr
Zitat:
Die Idee dahinter ist die Folgende:

Wie hoch ist das Steueraufkommen bei einem Steuersatz von 0%. Klar: 0.

Und wie hoch ist das Steueraufkommen bei einem Steuersatz von 100%. Auch 0, denn keiner geht arbeiten, wenn ihm alles genommen wird. Höchstens schwarz. Oder die Arbeit wird ins Ausland verlegt.

Also wissen wir, dass wir eine Kurve f(x) haben, x ist der Steuersatz und f(x) das Steueraufkommen, für die gilt:
f(0)=0 und f(100)=0. Und dazwischen positive Werte kennen, weil es ja in der Praxis Steuereinnahmen gibt. Also ist die Form des Graphen mit einem (oder mehreren) Hochpunkt(en) mathematisch zwangsläufig. Der Satz ist also ein mathematischer Fakt. Unklar nur, wo dieser Hochpunkt liegt. Schon bei 50%, oder erst bei 70 oder 80%?


Jetzt kommt der Clou: Wenn du die Steuereinnahmen duch 0 dividierst, hast du plötzlich unendliche Haushaltsmittel zur Verfügung! Da hat Magdalena Kleins Mathe-Nachhilfelehrer bestimmt noch nicht drüber nachgedacht.
16.11.2023 09:52 Uhr
Was ist da eigentlich nicht zu verstehen. Ein solcher Effekt ist bei Steuern und auch bei Preissteigerungen nachvollziehbar.


Bis zu einem gewissen Punkt geht der Bürger mit, aber einem gewissen Punkt tritt dann eine gewisse Verweigerungshaltung ein. Einerseits sich das durch Konsumverweigerung äußern, anderseits durch eine sinkende Abgabenwahrheit.
18.11.2023 08:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Idee dahinter ist die Folgende:

Wie hoch ist das Steueraufkommen bei einem Steuersatz von 0%. Klar: 0.

Und wie hoch ist das Steueraufkommen bei einem Steuersatz von 100%. Auch 0, denn keiner geht arbeiten, wenn ihm alles genommen wird. Höchstens schwarz. Oder die Arbeit wird ins Ausland verlegt.

Also wissen wir, dass wir eine Kurve f(x) haben, x ist der Steuersatz und f(x) das Steueraufkommen, für die gilt:
f(0)=0 und f(100)=0. Und dazwischen positive Werte kennen, weil es ja in der Praxis Steuereinnahmen gibt. Also ist die Form des Graphen mit einem (oder mehreren) Hochpunkt(en) mathematisch zwangsläufig. Der Satz ist also ein mathematischer Fakt. Unklar nur, wo dieser Hochpunkt liegt. Schon bei 50%, oder erst bei 70 oder 80%?


Jetzt kommt der Clou: Wenn du die Steuereinnahmen duch 0 dividierst, hast du plötzlich unendliche Haushaltsmittel zur Verfügung! Da hat Magdalena Kleins Mathe-Nachhilfelehrer bestimmt noch nicht drüber nachgedacht.


Eine Division durch „0“ ist mathematisch nicht definiert und liefert somit auch kein plausibles Ergebnis.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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