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Fragenübersicht SPD-Chefin Esken rät Seeheimer Kreis und Olaf Scholz zu weniger "Schnappatmung" was eine mögliche einmalige Vermögensabgabe angeht - und vergleicht Teile der SPD mit der CDU. Ein angemessenes Verhalten für eine Parteivorsitzende?
1 - 8 / 8 Meinungen
05.04.2020 20:36 Uhr
Na ja... Esken passt gut zur SPD - schon optisch.
05.04.2020 20:41 Uhr
Die ist einfach überfordert. Vielleicht muss ihr jemand erklären, dass man für politische Umsetzungen Mehrheiten benötigt...
05.04.2020 20:42 Uhr
Die Aversion von Saskia Esken die Seeheimer betreffend ist aus ihrer Sicht sicher nachvollziehbar, sie ist in der Fraktion immer Teil einer anderen Gruppe gewesen und argumentiert auch grundlegend anders.

Es ist trotzdem nicht sinnvoll, solche RTs loszuschicken, das weiß sie vermutlich auch - ich denke, das ist noch eine Angewohnheit aus ihrem Dasein als einfache Abgeordnete, da kannst du sowas natürlich mehr oder weniger grenzenlos tun.

Als Vorsitzende musst du deine Gesamtpartei unter einen Hut bekommen und da gibt es eben auch das Lager, dass vielleicht nicht so sehr auf die Idee dieser Vermögensabgabe steht.

Letztlich bestätigt sich damit die Sorge vieler, dass Saskia Esken nicht Vorsitzende der SPD ist, sondern insbesondere nur des Teils, der sie unterstützt.

Mit der Zeit ist das eine Entwicklung, die viele Parteivorsitzende nehmen, auch in anderen Parteien. Aber man sollte es schon wenigstens versuchen.
05.04.2020 21:15 Uhr
Ich glaube die Esken ist ein bisschen frustriert, weil sie niemand ernst nimmt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.04.2020 21:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.04.2020 21:37 Uhr
Es ist jedenfalls nachvollziehbar. Frau Esken wurde nicht gewählt, weil sie so gut aussieht, so intelligent ist oder besonders gut reden kann. Sie wurde gewählt, weil es einen nennenswerten Teil der Partei gibt, die sich einen deutlichen Linksschwenk und ein Ausscheiden aus der Großen Koalition wünscht.

Zu diesem Linkskurs gehören u.a. höhere Steuersätze für Spitzenverdiener, eine hohe Erbschaftssteuer, eine ebenfalls hohe Vermögenssteuer und eine dadurch ermöglichte drastische Ausweitung des Sozialstaates.

Den Ausstieg aus der Großen Koalition konnte sie mangels Masse nicht liefern, die sozialen Wohltaten, die die Große Koalition munter verteilte zahlen bei Frau Merkel ein, die Umfragewerte bleiben im Keller, alle Wahlen seit ihrem Amtsantritt (Hamburg als Sonderfall ausgenommen) gingen krachend verloren, also muß wenigstens verbal der Linksruck kommen.

Vor dem Hintergrund tut Frau Esken daß, was von ihr in großen Teilen der Partei erwartet wird.

So sind meiner Auffassung nach solche Aussagen zu bewerten.

Nachsatz:

Vermögensabgaben und Steuern greifen die Substanz an, aus der heraus Einkünfte und Umsätze erwirtschaftet werden, die wiederum erst Steuerzahlungen möglich machen.

Schon deshalb sind solche Vorhaben sinnlos.

Abgesehen davon scheint Frau Esken zu glauben, die von ihr genannten Vermögenden hätten ihr Vermögen in bar auf der Bank und bräuchten nur zum Automaten zu gehen, um die Milliarden abzuheben. Die meisten großen Vermögen, die für eine solche Abgabe infrage kämen, sind in Firmen und Sachwerten (z.B. Immobilien) gebunden und müßten verkauft oder beliehen werden, um Angaben und/oder Steuern entrichten zu können.

Außerdem kann ein Vermögen nur einmal aufgelöst werden. Da stellt sich die Frage, was Frau Esken tun möchte, wenn die von ihr so verhaßten Vermögen von einem sozialdemokratisch geführten Staat für soziale Feldversuche verprasst wurden.
05.04.2020 21:41 Uhr
Zitat:
Ich glaube die Esken ist ein bisschen frustriert, weil sie niemand ernst nimmt.


Der Gedanke kam mir auch so ein bisschen.
05.04.2020 21:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube die Esken ist ein bisschen frustriert, weil sie niemand ernst nimmt.


Der Gedanke kam mir auch so ein bisschen.


Das wäre auch eine Torheit.
05.04.2020 21:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube die Esken ist ein bisschen frustriert, weil sie niemand ernst nimmt.


Der Gedanke kam mir auch so ein bisschen.


Sogar der Bartsch nimmt sie schon aufs Horn, auf die Frage in einem Interview, was sie von Eskens Ideen halte, antwortete er sinngemäß sowas wie: Die macht ja viele Vorschläge, interessiert nur keinen.
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