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Laut einer akutellen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat jeder zweite Deutsche Ressentiments gegenüber Asylsuchenden. Gehörst du dazu? |
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25.04.2019 11:01 Uhr |
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Ich versuche hier Ressentiments von Vorurteilen zu unterscheiden. Der Duden umschreibt den Begriff des Ressentiments u.a. mit Abneigung, diese habe ich gegenüber Asylsuchenden grundsätzlich nicht.
Vorurteile habe ich aber sicher auch in manchen Bereichen - das lässt sich nur schwer steuern und hier ist für mich wichtig, diese nicht zu zementieren. |
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25.04.2019 11:06 Uhr |
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Offenbar war die Methodik der Studie an den Titel angepasst, um die Überschrift „Verlorene Mitte – Feindselige Zustände“ zu rechtfertigen, hat man die Fragestellung und Auswertung entsprechend angepasst.
Zum Themenkomplex Asyl gibt es beispielsweise folgende Frage.
"Die meisten Asylbewerber werden in ihrem Heimatland gar nicht verfolgt"
Dies entspricht der aktuellen Faktenlage und die Beantwortung dieser Frage mit Ja gibt nur den belegten Sachstand wieder.
In der Studie führt diese Antwort allerdings zu der Einstufung Vorurteile gegenüber Asylbewerbern.
Damit dürfte zur Sachlichkeit dieser Studie auch alles gesagt sein.
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25.04.2019 11:15 Uhr |
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Nein, ich gehöre nicht dazu.
Wie schon x-mal geschrieben, billige ich jedem das Recht zu, den Rest seiens Lebens menschenwürdig und in einem bescheidenen Wohlstand verbringen zu wollen. Ablehnung grudsätzlicher Art kenne ich daher nicht. Wenn sich jemand nicht benimmt, lehne ich ihn ab - die Herkunft spielt für mich dabei definitiv keine Rolle.
Dass Abstiegsängste im sogenannten Mittelstand ursächlich für diese Ressntiments sind, verstehe ich wohl - aber ich akzeptiere das nicht.
Es ist die neoliberale Politik seit Anfang der 1980er Jahre, die dafür verantwortlich ist.
Weil sich aber Fritzchen lieber einen Sündenbock sucht, statt zu versuchen, über die wahren Ursachen nachzudenken, kommt so etwas dabei heraus. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2019 11:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.04.2019 11:42 Uhr |
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Nein, schon allein deswegen nicht, weil ich dem Individualismus und nicht den Kollektivismus fröne. Anders ausgedrückt - ich suche bei diesen Fragen Pauschalurteile zu vermeiden. Wie kann ich gegen *alle* Asylsuchenden Ressentiments oder Vorurteile haben? Das sind doch Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, mit zig unterschiedlichen Hintergründen und Schicksalen. Klar muss man in der großen Politik pauschalisieren. Ich sage immer, die Bundesregierung kann z.B. nicht Gesetze für den einzelnen Fleischer in Kleinkleckersdorf machen, wenn, dann für die Branche. Aber da ich nicht in der großen Politik bin, muss ich keine pauschalen Regelungen treffen. Im übrigen gibt es ja nicht umsonst Einzelfallprüfungen. |
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25.04.2019 12:00 Uhr |
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Zitat:Ach was, Du versuchst über den Umweg rhetorischer Spielereien mit einem einigermaßen sachlichen Stil trotzdem Deinem Namen alle Ehre zu machen
Lassen wir diese Persönlichkeiten und kommen zum Thema.
Die entsprechende Zielsetzung habe ich gepostet, wo bleibt die Beweisführung für deine Behauptung:
Zitat:Nein - da kommen wir zu Deinen rhetorischen Tricksereien, mit denen Du nur Deine Meinung zur allein glückseligmachenden inthronisieren willst. ? |
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25.04.2019 12:13 Uhr |
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Woher soll ich wissen, ob derjenige, gegen den ich möglicherweise Ressentiments hege, ein Asylsuchender, ein Tourist, ein Einheimischer, ein Gastarbeiter, ein Durchreisender oder ein Asylant ist? (Was ist eigentlich aus den Flüchtlingen geworden?)
Generell will ich keinen Flüchtling hier haben.
Die sollen gefälligst in ihren Heimatländern ruhig, in Frieden, ohne Verfolgung, Hunger, Unterdrückung, Not, wirtschaftliche Chancenlosigkeit oder so leben. Solange das nicht klappt, werden Menschen flüchten.
Wenn das ein Ressentiment ist, kann ich damit leben. |
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25.04.2019 14:27 Uhr |
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Diese Studie ist für die Tonne!
Ich habe jetzt mal angefangen, die sozusagen Einleitung zu lesen. Die Macher geben sich nicht mal ansatzweise wenigstens die Mühe, eine ergebnisoffene Untersuchung vornehmen zu wollen, sondern es soll ganz klar die eigene Weltsicht vom "omnipräsenten Nazi" bewiesen werden. Immer in der Arroganz, man selbst sei natürlich Teil des Guten.
Von der völlig willkürlichen gleichstellenden Nutzung von rechts, rechtsradikal, rechtsextremistisch, rechtspopulistisch, neurechts (Orwell hätte echt seine Freude!) etc. kann einem nur so der Kopf schwirren.
Werde mir später dann mal die Fragen anschauen, die man gestellt hat. Erwarte dort aber kaum ein Fünkchen von Objektivität. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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