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Fragenübersicht Die Fusion zwischen den Geldhäusern Deutsche Bank und Commerzbank wurde abgesagt - wie stehst du zu dieser Entscheidung?
1 - 6 / 6 Meinungen
25.04.2019 10:59 Uhr
Mir wäre es grundsätzlich lieber, wenn zwei Bankhäuser mit so großer Bedeutung für den nationalen Markt nicht zu einem Superbankhaus fusionieren. Einen Bankenmarkt bestehend aus etlichen Sparkassen und Volksbanken auf der einen und eine sehr große Bank auf der anderen Seite halte ich für riskant.

Gleichzeitig wäre mir auch lieb, wenn nicht eine Bank aus dem Ausland etwa die Commerzbank schluckt.

Beide Geldhäuser werden wohl einen Weg finden müssen, im jetzigen Marktumfeld vernünftig zu überleben. Das hat in der Vergangenheit nicht geklappt.
25.04.2019 11:08 Uhr
Streng genommen ist mir das egal.

Ich habe allerdings nie verstanden, was der Versuch, aus zwei Kranken einen Gesunden zu machen, eigentlich sollte.
25.04.2019 11:18 Uhr
Die in Rede stehenden 30.000 Mitarbeiter, die bei einer Fusion entlassen worden wären, werden nun zeitlich gestreckter den Job verlieren.
Die Bankenbranche erinnert -viel zitiert- an die Krise der Stahlbranche. Es sind Einschnitte nötig, um dauerhaft profitabel zu bleiben. Ein Weiterwurschteln führt in den Ruin.
25.04.2019 11:49 Uhr
Ich sag mal so, ich bin Kunde einer der beiden Banken und halte von der anderen nicht so viel. Von daher finde ich persönlich es gut, dass beide nicht fusionieren. Aber das ist wirklich sehr persönlich und nicht weiter argumentativ untermauert. Und Nein, ich verrate nicht, welche Bank es ist.
25.04.2019 18:13 Uhr
Richtige Entscheidung. Schon der politisch angeschobene Versuch war ein Rohkrepierer. Aus zwei Lahmen wird eben auch durch Fusion kein Rennläufer.

Peinlich ist der Vorgang vor allem für die Minister Altmeier und Scholz.

Sie sollten sich zukünftig aus operativen wirtschaftlichen Angelegenheiten heraushalten und sich ihren ureigensten Aufgaben zuwenden; vernünftige Rahmenbedingungen für Wissenschaft, Forschung, berufliche Bildung und eine gesunde Wirtschaft schaffen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2019 23:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.04.2019 22:51 Uhr
Mir im Prinzip egal, ich bin bei beiden nicht Kunde. Ich hatte mir das schon gedacht, als die Commerzbank sich darauf festgelegt hatte, dass sie als selbst definierte "Mittelstandsbank" sich auf den Fortbestand ihrer 1.000 Filialen festgelegt hatte. Dass ein größeres, allerdings noch krankeres Institut mit etwas mehr als halb so viel Filialen wie das kleinere da nicht fusionieren würde, war irgendwie logisch.

Weder wäre aus 2 Kranken ein Gesunder geworden, noch sehe ich die Notwendigkeit einer nationalen Großbank. Bekanntlich ist die Deutsche Bank mit ihren Allüren im Investmentbanking tüchtig auf die Nase gefallen. An der Commerzbank ist immer noch der Staat beteiligt- wie groß wäre diese "große Großbank" denn wirklich gewesen?

Was die Mitarbeiter angeht ist es relativ egal, ob die fusionieren oder nicht. Klar, es wären Stellen abgebaut worden, aber die Commerzbanker arbeiten schon lange mit 2-Jahresbefristungen und dann kommen neue "Kundenberater", die ihre Provisionen optimieren und Kunden bequatschen. Und die Deutsche Bank hat einige Filialen an Scheinselbständige Finanzberater abgegeben. Will sagen: wirklich feste Arbeitsplätze wären da eh nicht verloren gegangen.

Für mich als Privatkunde sind die einzige relevanten Banken die Genossenschftsbanken, die einzige Bankengruppe, die ohne Staatshilfen und "Bad Banks" durch die sog. Finanzkrise gekommen ist. Die DZ-Bank hat zwar mal im kleineren Rahmen Geld versenkt, aber das hat die Gruppe selbst auffangen können.

Großbanken und Sparkassen (dumme Kinder treiben Unfug mit anderer Leute Geld) sind mir hingegen ein Graus.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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