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Fragenübersicht Wenn Externe den Einblick in staatshoheitliche Bereiche erhalten, dann bekomme ich...
1 - 9 / 9 Meinungen
18.12.2018 13:23 Uhr
Es ist ja nicht nur im Verteidigungsministerium so.

Weder Polizei noch die Staatsanwaltschaften haben die Fähigkeiten und noch weniger die Kapazitäten, um die Festplatten usw. von beschlagnahmten Computern, Handys usw. zu untersuchen. Damit werden gewöhnlich private Firmen beauftragt.

Ich weiß nicht, wie es beispielsweise gesetzlich geregelt ist, wenn sich Privatleute in staatlichem Auftrag Kinderpornos ansehen müssen, aber als normal und - rechtlich gesehen - "gesund" erscheint mir das wahrlich nicht.
18.12.2018 13:24 Uhr
Es stand auch mal, was ist wenn z.b im Wehrbereich Geräte hochtechnischer
Natur von einem Spezialisten bedient wird. Kein Soldat - ein Zivilist. Und dieser jagt die Drohne ins falsche Haus. Was ist wenn die Polizei ihm dafür verhaften will bei einem Auslandseinsatz?

Die nächste Frage geht dann in die Richtung der Callcenter. Da werden Auskünfte erteilt. Ja ihre Mindestsicherung wurde überwiesen, das sehe ich. Ja ihr Antrag ist im Amt angekommen. Und das aber von Personen in ausgelagerten Firmen.

Gefällt mir gar nicht.
18.12.2018 13:46 Uhr
Es ist in der Politik gang und gäbe, Expertenwissen von außerhalb einzuholen. Dafür müssen die Experten natürlich einen gewissen Einblick in die jeweilige Materie erhalten, um eine Expertise abgeben zu können. Das finde ich vom Grundsatz her auch richtig so. Ich will z.B. nicht, dass alles vom Kenntnisstand von Ministerialbeamten abhängt. Natürlich ist genauestens zu prüfen, wofür sie herangezogen werden, was sie erfahren und wer herangezogen wird. Verschwiegenheitsverpflichtungen u.ä. gehören natürlich auch dazu. Beim Verteidigungsministerium ist ja auch der riesige Umfang bzw. die Kosten in der Kritik. Nicht der Umstand, dass auch mal externe Berater herangezogen werden.
18.12.2018 16:24 Uhr
Gerade ein Verein wie die Bundeswehr braucht Expertise und den Blick von außen.
18.12.2018 16:50 Uhr
... massive Bauchschmerzen.

Jedes Unternehmen hat zB eine IT-Abteilung. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, dass das Verteidigungsministerium auch eine hat bzw. einrichtet.
18.12.2018 16:50 Uhr
Zitat:
Ja ihre Mindestsicherung wurde überwiesen, das sehe ich. Ja ihr Antrag ist im Amt angekommen.

Erstaunlich daß Dich das stört..
19.12.2018 11:07 Uhr
"Jedes Unternehmen hat zB eine IT-Abteilung. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, dass das Verteidigungsministerium auch eine hat bzw. einrichtet."


> Und Du glaubst, da sind nicht Experten von außen notwendig? Unsere Behörden sind leider in Sachen Digitalisierung nicht topmodern. Experten heißt ja nun nicht zwangsläufig dubiose Gestalten oder Spione.
19.12.2018 14:49 Uhr
Da hat die Uschi ausnahmsweise Recht. Natürlich braucht es Fachkenntnis von außen, gerade übrigens bei der Bundeswehr, die Fachleistungen ja auch außerhalb der eigentlichen Beraterhonorare von außen einkaufen muss - mir ist jedenfalls kein BW-eigener Panzerproduktionsbetrieb bekannt. Und der Hersteller weiß natürlich meist besser um die Funktionen seiner Produkte als der Beamte, der sie eingekauft hat.
Viel schlimmer ist ja auch, dass Uschi selbst das strategische Kommando hat, obwohl sie als extern Eingekauften selbst gar keine Ahnung hat.
25.12.2018 00:46 Uhr
Ist eine Frage der Masse, der Qualität und der Kontrolle. In allen Bereichen gibt es ein massives Versagen vor allem der Führung.

Allerdings handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Auch in anderen Minsiterien gab es diesbezüglich bedenkliche Entwicklungen. Dort (z.B. im Gesundheits- oder Finanzministerium) ließ man ganze Gesetze von externen Beratern schreiben und brachte sie ungeändert ins Gesetzgebungsverfahren ein.
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