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Fragenübersicht "Muslime gehören zu Deutschland - der Islam nicht"! Bist du derselben Ansicht wie Unionsfraktionschef Kauder?
1 - 20 / 20 Meinungen
05.05.2016 17:44 Uhr
Die Realitätsverweigerer der Union versuchen jetzt, ihre abwandernden Wählerschichten durch Herumschwurbelei mit Begrifflichkeiten zu retten.

Ich weiß nicht, warum diese Diskussion überhaupt geführt wird. Je nach Quelle haben wir 3-4 Millionen Muslime in Deutschland. Auch wenn es überrascht: Die meisten davon wollen uns nicht alle töten und wollen einfach nur in Ruhe ihr Leben führen, hier studieren, arbeiten und sonstiges. Natürlich gehört der Islam zu Deutschland.
05.05.2016 17:53 Uhr
Die Antwort gibt doch schon das Grundgesetz. Vielleicht sollte Herr Kauder sich das einfach mal wenn es ihm langweilig ist durchlesen.
05.05.2016 18:43 Uhr
Herr Kauder ist genial. Mit dieser Aussage vergrätzt er sowohl klassische Konservative, als auch potentielle, neue Wählerschichten aus urbanem Umfeld. Somit gleicht sich die CDU im Wahlerfolg immer mehr Parteien wie FDP und SPD an.
Weiter so; Herr Kauder.
05.05.2016 18:53 Uhr
Beide sollten nur zeitweise Gäste sein.
05.05.2016 19:35 Uhr
Sowas nennt man kognitive Dissonanz, oder?
05.05.2016 19:50 Uhr
Nicht alles was dazugehört ist auch wünschenswert
05.05.2016 19:52 Uhr
Das ist ja nun wirklich dummes Zeug. Man kann ja nicht Angehörige einer Religion von dieser Religion trennnen wollen und dann behaupten, die Gläubigen gehörten zu Deutschland, die Religion aber nicht.

Das ist so sinnfrei wie "Christdemokraten gehören zu Deutschland, die CDU aber nicht." Sprich: noch sinnfreier als die CDU als solche.

Außerdem gibt es jede Religion in mannigfaltigen Ausprägungen. Auch wenn Rom-Katholiken mal gesungen habe: "wir sind im wahren Christentum, hat das nicht verhindert, dass es Altkatholiken, die Orthodoxie, die ev. Kirchen (lutherisch, refomiert, freikirchlisch, baptistisch) und zahlreiche Gruppierungen drumrum gibt wie Zeugen Jehovas, Siebenten-Tags-Adventisten, neuapostolische Kirche, Evangelikale usw.

Und diese Vielfalt ist beim Islam nicht anders. Dass einem mitunter nicht gefällt wer den Laden finanziert und bestimmt was gepredigt wird ist auch keine Spezialität des Islam.

Ab und an sollte selbst ein Kauder mal das Resthirn einschalten, eh er Schmarrn von sich gibt.
05.05.2016 21:04 Uhr
Erstaunlich ist, daß im Zusammenhang mit Terroranschlägen, die fast ausschließlich von Moslems unter Berufung auf den Islam begangen werden, genau diese Differenzierung von alle jenen vorgenommen wird, die Herrn Kauder nunmehr widersprechen.

Da sollten sich die Damen und Herren mal entscheiden.

Entweder es gehört alles zusammen, dann haben die Terroristen und ihre Taten selbstverständlich mit dem Islam zu tun. Oder sie haben nichts mit dem Islam zu tun, dann kann man auch Moslems und Islam im Hinblick auf die Zugehörigkeit zu einer Gesellschaft trennen.
05.05.2016 21:09 Uhr
Zitat:
Das ist ja nun wirklich dummes Zeug. Man kann ja nicht Angehörige einer Religion von dieser Religion trennnen wollen und dann behaupten, die Gläubigen gehörten zu Deutschland, die Religion aber nicht.

Das ist so sinnfrei wie "Christdemokraten gehören zu Deutschland, die CDU aber nicht." Sprich: noch sinnfreier als die CDU als solche.

Außerdem gibt es jede Religion in mannigfaltigen Ausprägungen. Auch wenn Rom-Katholiken mal gesungen habe: "wir sind im wahren Christentum, hat das nicht verhindert, dass es Altkatholiken, die Orthodoxie, die ev. Kirchen (lutherisch, refomiert, freikirchlisch, baptistisch) und zahlreiche Gruppierungen drumrum gibt wie Zeugen Jehovas, Siebenten-Tags-Adventisten, neuapostolische Kirche, Evangelikale usw.

Und diese Vielfalt ist beim Islam nicht anders. Dass einem mitunter nicht gefällt wer den Laden finanziert und bestimmt was gepredigt wird ist auch keine Spezialität des Islam.

Ab und an sollte selbst ein Kauder mal das Resthirn einschalten, eh er Schmarrn von sich gibt.


Dummes Zeug und sinnfrei ist in diesem Zusammenhang der hier gezogene Vergleich zwischen Christentum und Islam.

Das Christentum ist eine der wesentlichen Quellen unserer Gesellschaftsordnung und nahm eine gänzlich andere Entwicklung, als der Islam.

In welche Richtung die Reise bei letzterem geht, ist heute noch nicht absehbar.

Tatsache ist jedenfalls, daß keine der ihn derzeit bestimmenden Strömungen in ihrer inneren Verfaßtheit, Ausprägung und Art der Ausübung mit unserer derzeitigen Gesellschafts- und Rechtsordnung kompatibel ist.

Daran ändern auch die hirnlosen Äußerungen von Herrn Wulff nichts; auch wenn sie genauso hirnlos von einer unfähigen Kanzlerin wiederholt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.05.2016 22:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.05.2016 06:03 Uhr
Zitat:
In welche Rixhtung die Reise bei letzterem geht, ist heute noch nicht absehbar.


Was daran liegt, dass es im Islam keinerlei Entwicklung gibt.

Das islamische Mem ist so strukturiert, dass es immun gegen Veränderung ist. Das hat es durch seine Statik in Gegenwart der Informationsgesellschaft mehr als bewiesen.

Und ohne Bewegung auch keine Richtung.
06.05.2016 06:22 Uhr
Zitat:
Was daran liegt, dass es im Islam keinerlei Entwicklung gibt.


So lange gibt es den Politischen Islam doch noch gar nicht....
06.05.2016 06:26 Uhr
@Woodford
Der Islam ist seit Mohammed politisch.

Anders: Es gibt keinen unpolitischen Islam.

Weiter noch: Es gibt keine unpolitische Religion.
06.05.2016 06:37 Uhr
Zitat:
Weiter noch: Es gibt keine unpolitische Religion.


Dem ist durchaus zuzustimmen. Dennoch muss genau aus diesem Grund die Trennung von Staat und Kirche - ganz anders als in islamisch geprägten Staaten - eindeutig formuliert werden. Wir leben in einem Staat, in dem die Religion eben nicht die prägende staatliche Bestimmung ausübt. Und das muss so bleiben, dann erübrigt sich auch das Sinnieren des Herrn Kauder...
06.05.2016 06:41 Uhr
@Rata
Auch in Deutschland gibt es keine Trennung von Staat und Kirche, sieher auch Artikel 140 GG.
06.05.2016 06:42 Uhr
06.05.2016 06:44 Uhr
@Solid,

für mich ist Art.140 des GG eher ein Beleg dafür, dass eine Trennung von Staat und Kirche erfolgt, die Religionsfreiheit dadurch aber nicht angetastet wird.
06.05.2016 06:59 Uhr
@Rata
Nur vordergründig.
In Artikel 140 GG sind eine ganze Reihe Privilegien für die Kirchen spezifiziert.
06.05.2016 07:04 Uhr
Schizophren. Der Islam gehört zu Deutschland, weil es mehrere Millionen Muslime in Deutschland gibt. Das kann man gut oder schlecht finden - es ändert nichts an dieser Tatsache.

Wer nun der Ansicht ist, der Islam gehöre nicht "zu Deutschland", muss sich mit der Frage auseinandersetzen, was denn genau mit dem hierzulande präsenten Islam passieren soll. Im Grunde ist - nach meiner Beobachtung - diese Aussage ein "der Islam soll aus Deutschland verschwinden" in moderater Ausdrucksweise.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.05.2016 09:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.05.2016 07:11 Uhr
@Aquavit
Deutschland hat Millionen Muslime am Hals.

Das bedeutet nicht, dass man mit diese Muslimen klarkommen könnte oder dass die keine gewaltigen Probleme machen.

Und es macht auch keine Aussage darüber, was alles abgehen wird, wenn es noch viel mehr davon werden.
06.05.2016 07:37 Uhr
Zitat:
In Artikel 140 GG sind eine ganze Reihe Privilegien für die Kirchen spezifiziert.


ja, ja, teilweise noch aus Reichsverordnungen des frühen 20.Jahrhunderts. Aber genau da liegen auch neben der Gewährung von Privilegien die Einschränkungen begründet.
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