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Fragenübersicht Polizeigewerkschaft fordert Zaun an der Grenze zu Österreich. Du auch?
1 - 13 / 13 Meinungen
18.10.2015 10:51 Uhr
Man sollte medial auch mal mitteilen, dass es sich bei dieser permanent zitierten Wendt-Gewerkschaft um die bedeutend kleinere Polizeigewerkschaft handelt. Es entsteht immer der Eindruck, als sei das dann eine Forderung der Mehrheit der Polizisten.

Zur Frage: Fakt ist, dass der Grenzschutz in Deutschland unzureichend ist. Ob ein Zaun Richtung Österreich die Lösung ist, muss geprüft werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.10.2015 12:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.10.2015 11:40 Uhr
Sind wir schon so weit.
18.10.2015 12:21 Uhr
Wendt hofft auf eine Kettenreaktion. "Wenn wir auf diese Weise unsere Grenzen schließen, wird auch Österreich die Grenze zu Slowenien schließen, genau diesen Effekt brauchen wir", ...
18.10.2015 13:45 Uhr
Es bedarf dieses Zaunes überhaupt nicht.

Es würde völlig ausreichen, wenn die BRD erklärte, wieder ihre eigenen Gesetze anzuwenden. Dies würde dann bedeuten, dass man auf dem Landweg eingereiste Flüchtlinge an die Nachbarländer zurückgäbe.

Nun höre ich den Einwand, dann kämen sie eben immer wieder. Ceteris paribus gälte dies, doch würden - nach einer entsprechenden Erklärung der BRD - ja auch die Nachbarländer und deren Nachbarländer ihr Verhalten wieder ändern, und würden beginnen, Flüchtlinge entweder zu behalten (was sie aber auch nicht so gerne wollen), sie gar nicht erst hineinzulassen oder zurückzuschicken.

Aber schon die reine Ankündigung, alle über Land ohne Visum einreisenden zurückzusenden, würde bis zur Passage Türkei/EU zurückwirken und die Schlepper-Nachfrage vermindern. Völlig stoppen lässt sich der Zuzug nie, deutlich vermindern aber durchaus.

Wenn man es denn will.
18.10.2015 15:25 Uhr
Ein Zaun wäre sicher die letzte Lösung.

Es gäbe aber zunächst einmal andere Möglichkeiten im Rahmen geltenden nationalen und europäischen Rechtes, den Zustrom deutlich zu verringern.

Dazu gehörte z.B. all jene, die über den Landweg an der deutschen Grenze ankommen, am Grenzübertritt zu hindern.

Sie kommen aus einem sicheren Drittland (Österreich). Dieses hat die Pflicht, die sog. Flüchtlinge zu registrieren. Diese wiederum haben die Pflicht, dort einen Asylantrag zu stellen.

Würde man geltendes Recht dergestalt anwenden, hätte das den von Herrn Wendt geforderten Dominoeffekt und würde bis zur Türkei durchschlagen.

Gleichzeitig müßte man den Anrainerstaaten massiv Unterstützung zuteil werden lassen, um die Bedingungen dort soweit zu verbessern, daß die Neigung zur Weiterreise deutlich abnimmt.

Was die Mittelmeer-Route angeht, die vor allem von Schwarzafrikanern genutzt wird, gäbe es auch dort Möglichkeiten, den Zustrom zu begrenzen.

Man müßte lediglich dazu übergehen, die Boote nicht von Libyen nach Italien zu schleppen, sondern wieder an die libysche Küste zurück.

Innerhalb weniger Monate ginge die Zahl der Bootsflüchtlinge deutlich zurück.

Alle genannten Maßnahmen erforderten jedoch notwendig einen entsprechenden politischen Willen.

Dieser ist leider (noch) nicht vorhanden.
18.10.2015 15:26 Uhr
Zitat:
Man sollte medial auch mal mitteilen, dass es sich bei dieser permanent zitierten Wendt-Gewerkschaft um die bedeutend kleinere Polizeigewerkschaft handelt.


Wo ist das Problem?
18.10.2015 15:27 Uhr
und ein Schießbefehl ...
18.10.2015 15:42 Uhr
Merkel scheint sich ja von ihrer Türkeireise einiges zu versprechen.
Ob sie mit den Verhandlungen dort einen stärkere Überprüfung an der Grenze überflüssig machen kann, kann bezweifelt werden.

18.10.2015 16:55 Uhr
Zitat:
und ein Schießbefehl ...



"Warum gibt es in der BRD einen Schießbefehl und wozu?

Bei uns ist eine Kaserne der Bundeswehr, da hängt ein Schild, das diese Aussage trifft. Warum wurde über den Schießbefehl der DDR diskutiert wenn die Bundeswehr selber einen hat. Wenn dieser Befehl existiert, werden die Soldaten auch zum Gebrauch der Waffe vereidigt. Oder schießen die mit Knallerbsen?? Das..."

https://de.answers.yahoo.com/
question/index?qid=
20061219142522AAJqEan
18.10.2015 17:38 Uhr
Zitat:
Wo ist das Problem?


Das Problem ist, dass der Wendt-Verein ständig in den Medien ist und suggeriert wird, er sei repräsentativ für die Meinung der Mehrheit der Polizeibeamten in Deutschland.
Es ist die Kleinere der beiden wichtigeren Polizeigewerkschaften und deren Pressemeldungen bestehen hauptsächlich aus Wendts Privatmeinung. Sollte man schon mal irgendwo nebenbei erwähnen.
18.10.2015 21:30 Uhr
Es steht der GdP frei, eine ähnlich offensive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, um ihrer Auffassung gehör zu verschaffen.

Wenn sie das nicht tut und damit der kleineren gewerkschaft praktisch kampflos das Feld überläßt, darf sie nicht heulen.

Im übrigen scheint Herr Wendt mit seiner Auffassung, mindestens die Mehrheit seiner Gewerkschaft hinter sich zu haben.

Andernfalls würde er nicht gewählt bzw. meldeten sich andere Stimmen aus seinem Verband öffentlich zu wort.
19.10.2015 10:06 Uhr
Ein Zaun alleine hilft überhaupt nichts, weil die Einwanderer ja problemlos über die Grenzübergänge kommen.
21.10.2015 09:35 Uhr
Ich verstehe nicht ganz, warum ich als EU-Bürger bei einer Reise von einem EU-Land in ein anderes EU-Land meinen Personalausweis vorzeigen muss und Flüchtlinge ohne Ausweispapiere in unbekannter Anzahl einfach die EU-Außen- und Innengrenzen passieren können.
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