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Fragenübersicht US-Gerichtsurteil: "Zu sexy" als Kündigungsgrund zulässig - Deine/ Ihre Meinung?
1 - 12 / 12 Meinungen
27.07.2013 19:37 Uhr
Zitat:
Nach neun Jahren hatte Knight offenbar das erste Mal gemerkt, dass ihn die angeblich hautenge Kleidung seiner Assistentin von der Arbeit ablenke. Er schrieb ihr anzügliche SMS-Botschaften: "Wenn sich meine Hose wölbt, wissen Sie, dass Ihre Klamotten zu knapp sind." Knight glaubte ernsthaft, dass er Melissa nicht mehr länger widerstehen könne und eine Affäre begonnen hätte.

(aus dem verlinkten Artikel)

Ziemlich glaubwürdig, dass ihm das nach 9 Jahren auffällt und er angeblich nicht anders kann, als eine Affäre zu beginnen...

Wahrscheinlich hat die Ehefrau von den SMS erfahren und hat ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und er hat dann den nächstdämlichsten Grund angegeben.

Ziemlich Panne allerdings, dass zwei Gerichte das durchgehen lassen, aber die USA sind nicht berühmt für ihre Arbeitnehmerrechte.

Übrigens weiß ich jetzt nicht, was an den auf dem Foto gezeigten Klamotten besonders schlimm sein soll. Da kenne ich gerade im Sommer weitaus größere "Ablenkungsfaktoren".
27.07.2013 19:41 Uhr
Mhh. Mit der Begründung "Ich finde sie zu sexy und fürchte um meine Ehe" kann ich das nicht nachvollziehen.

Mit der Begründung "sie treten in unserem geschäft zu freuzügig/sexy auf, was sich gegenüber unseren Kunden nicht gut macht" wäre es etwas anderes. Es gibt nunmal Berufe in denen eine gewisse Seriösität von Nöten ist.
27.07.2013 20:32 Uhr
Ein ziemlich bescheuerter Kerl, der erst nach 9 Jahren merken wollte, daß eine Frau sexy ist...aber da steckt eher die Ehefrau dahinter...recht prüde auch die Vertreter des Gerichtes.


Wie schön, daß es dieser Tage in Deutschland legerer zugeht; unter der extremen Hitze erlebte ich heute in einer Stadt nahe der Nordsee Verkäuferinnen eines Bekleidungsgeschäftes in Hotpants und Wassernäpfe für die Hunde vor fast jedem Geschäft!
28.07.2013 00:33 Uhr
Welcome in the United States of Western Taliban.
Schaut man sich die Entwicklung der USA innerhalb der letzten 10 Jahre an sieht man doch recht deutlich eine zunehmende Radikalisierung, die sich auf "christlich" begründete Moral stützt.
Weniger beim "gemeinen" Bürger als bei der vermeintlich gebildeten politischen Oberschicht.
Von ihren "Erzfeinden" trennt sie nur sehr wenig.
Nur noch eine Frage der Zeit..
28.07.2013 08:35 Uhr
Zitat:
Mit der Begründung "sie treten in unserem geschäft zu freuzügig/sexy auf, was sich gegenüber unseren Kunden nicht gut macht" wäre es etwas anderes. Es gibt nunmal Berufe in denen eine gewisse Seriösität von Nöten ist.

Als ob sie da nun wie 'ne Nurse in 'nem Pornofilmchen rumlief. Schon mal in diesem Land beim Onkel Doktor gewesen und Assistentinnen dabei wahrgenommen? Die dürften nicht anders herumlaufen und wirken dabei nicht sonderlich "unseriös". Dieses Urteil ist eindeutig sexistisch motiviert.
28.07.2013 09:29 Uhr
Nein-> freie Entfaltung der Persönlichkeit , auch am Arbeitsplatz.

Der Zahnartz soll seine Eheprobleme anders lösen- leider war das Gericht wohl durchweg von Richtern mit Eheproblemen durchsetzt.
28.07.2013 10:07 Uhr
Wem interesiert das, hat die Welt keine anderen Probleme.
28.07.2013 11:35 Uhr
Ist nur eine Frage der Zeit, bis das auch hier möglich ist. Letztlich steckt dahinter die Ansicht, dass der Arbeitnehmer in seinem Job kaum mehr als Eigentum des Arbeitgebers ist und dementsprechend nach dessen persönlichen Befindlichkeiten behandelt werden darf.
28.07.2013 13:19 Uhr
Meine Güte! zu sexy! Der soll sich erfeuen,seiner Frau im Herzen treu bleiben und mit deer Kollegin guten Sex haben. das ist doch heute durchaus übliches Szenario!
29.07.2013 06:29 Uhr
Das nennt man Vertragsfreiheit.
29.07.2013 10:05 Uhr
Amis haben doch generell was gegen zu viel Nackte Haut bei Frauen (Also die Obersten), die werden selten oder eher nicht auf die Idee kommen, sowas im Fernsehen zu zeigen, in Deutschland ist Nackte Haut kein Problem, ab einer bestimmte Uhrzeit.

Dafür haben wir was gegen Waffen, und zensieren Waffenfilme aus den USA

Deutschland zensiert Waffenfilme, USA zensiert zu viel Nackte Haut.

Aber bald wird bei beiden, beiden gelten (zensierung)
29.07.2013 10:20 Uhr
Tja in den USA geht so was eben. In der Bundesrepublik gilt da (sofern die Voraussetzungen erfüllt sind) der Kündigungsschutz. Hier wäre in Deutschland der Fall der sogenannten "personenbedingten Kündigung" einschlägig - eventuell auch: "verhaltensbedingte Kündigung". Ist die Person - egal in welcher Kleiderhülle sie steckt zu sexy - wäre der erste Fall gegeben - zieht sie sich lediglich aufreizend an, ergäbe sich Fall 2. Allerdings hätte man sie dann in Deutschland zunächst abmahnen müssen. Den ersten Fall erkennen die Gerichte übrigens in Deutschland bei der Argumentation: SEXY - nicht an - insofern hätte sie Chancen ihren Job zu behalten. Im zweiten Fall sieht die Sache anders aus, reizt sie trotz Abmahnung ihren Chef weiter (etwa mit sehr kurzen Röcken, keiner Unterwäsche etc...) dann verliert sie definitiv ihren Job. Also ihr seht - auch in Deutschland gäbe es in solchen Fällen Möglichkeiten...
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