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Fragenübersicht Könntest du dir vorstellen, den Bundestagswahlkampf deiner Partei in einem anderen Landesverband zu unterstützen?
1 - 16 / 16 Meinungen
20.02.2013 21:43 Uhr
Ich war schon länger nicht mehr im Wahlkampf aktiv. Aktuell bin ich eher passives Mitglied meiner Partei.
20.02.2013 21:53 Uhr
Da ich Mitglied keiner Partei bin, könnte ich mir das ohnehin alles nicht vorstellen ;-)
20.02.2013 22:03 Uhr
Warum nicht? Die Grundthemen im Bundestagswahlkampf sind doch in allen Bundesländern grundsätzich gleich.
20.02.2013 22:38 Uhr
Jeder sollte sich engagieren für was er will. Wenn es als schwer empfunden wird, die Kandidaten, die keine deckungsgleiche Meinung zu einem selbst haben, der eigenen Partei zu unterstützen, dann muss man das nicht.

Wenn die eigene Partei aber so massiv gegen die eigene Meinung geht, dass man eine Unterstützung als schwer ansieht, dann sollte man sich überlegen, ob man in der richtigen Partei ist.

Ich für meinen Teil würde das wahrscheinlich ehrenamtlich eher nicht tun. Was aber daran liegt, dass ich ein gutes Stück vom nächsten Bundesland entfernt wohne und daher nicht so leicht rüberfahren kann ;)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.02.2013 23:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.02.2013 00:04 Uhr
Die Frage kann eigentlich nur von einem Juso oder einem Linksparteimitglied kommen, denn keine andere Partei hat so eine Fokussierung auf "Flügel". ;)

Aber mal im Ernst: Es ist doch so, dass des bundesdeutsche Wahlrecht ein Umrechnen der Stimmen auf das ganze Bundesgebiet vorsieht, sprich jede stimme in NRW zählt auch in Sachsen und umgekehrt. Sehr schön war das übrigens 2005 zu sehen, als in Dresden später gewählt werden ist und die CDU hinterher ein Mandat mehr in NRW bekommen hat.

In diesem Sinne: Jede Stimme für die Partei zählt erstmal gleich viel. Weiter: Wenn ich Mitglied einer Partei bin, dann muss ich mich zwar nicht mit jedem 100% decken (Gott bewahre), aber wenn ich schwerwiegende Gründe habe, dann sollte ich auch als innerparteiliche Minderheit die Mehrheit im politischen Tätigwerden unterstützen.

Im Falle der Linkspartei mag das noch was anderes sein, schließlich gibt es hier zum Teil doch sehr fragwürdige Elemente, bei allen anderen Parteien sollte das aber regelmäßig nicht der Fall sein.

21.02.2013 03:23 Uhr
Winnie

Mein Tipp in dieser Frage ist eher so:

Zunächst wird errechnet, wieviele Sitze einer Partei aufgrund aller Zweitstimmen bundesweit zustehen (wenn sie bundesweit die 5% Hürde überwunden hat oder 3 Direktmandate erringt)und dann werden über die Landeslisten je nach ihrer relativen Stärke Abgeordnete entsendet.

Ich erinnere mich zum Beispiel daran, dass die LINKE in Bremen 2005 ein Zweitstimmenergebnis deutlich über 5 Prozent hatte und dennoch kein Bundestagsmandat erhielt, weil Bremen nur sehr wenige Abgeordnete insgesamt entsendet. In Hamburg hatte es damals nach anfänglicher Unsicherheit dann doch mit einem Mandat für einen LINKEN aus Hamburg über die Zweitstimme geklappt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.02.2013 04:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.02.2013 03:50 Uhr
Zur Frage: Ich werde im Rahmen meiner Möglichkeit für meine Partei im Bundestagswahlkampf Werbung machen. Die Landesliste wird zwar erst im April aufgestellt, ich gehe aber davon aus, dass der bisherige Abgeordnete aus Hamburg wieder auf Platz 1 kommt. Zwar stimme ich mit ihm sicher nicht in allen Fragen überein, halte ihn aber im Rahmen des Pluralismus für einen respektablen Kandidat und auf der persönlichen Ebene, also wie er rüberkommt, für recht sympathisch.

Sollte es sich einrichten lassen, fände ich es ganz spannend, im heißen Wahlkampf noch einen Abstecher nach Berlin oder in andere östliche Länder zu machen, weil da eine Reihe mir politsch besonders zusagender und auch sonst sympathischer Leute für die LINKE um Direktmandate ringen - und teilweise ja sogar Chancen haben.

Unterm Strich darf ich sagen: Ich wäre wahrscheinlich noch etwas lieber in Berlin Mitglied der LINKEN, als ich es in Hamburg bin. Dafür bin ich aber deutlich lieber Mitglied der LINKEN in Hamburg, als ich es zum Beispiel in NRW wäre. ;-)
21.02.2013 07:51 Uhr
Ja selbstverständlich unterstützen wir die Monarchisten im gesamten Reich. Freiheit für Istrien, Freiheit für Südtirol!
21.02.2013 09:06 Uhr
Natürlich - was könnte daran falsch sein?!
21.02.2013 10:04 Uhr
so das zeitlich , organisatorisch und finanziell ginge.
ja
21.02.2013 11:12 Uhr
@ Parenthèse

Hier sieht es so aus, dass ich eigentlich nur den Zweitplatzierten der Liste wirklich gern unterstützen würde. Zwei weitere Personen auf aussichtsreichen Plätzen sind mir persönlich durchaus sympathisch, und auch, wenn es politische Differenzen gibt, halte ich sie für "im Rahmen des Pluralismus respektabel", um mal deine Worte zu verwenden.

Allerdings sind auch zwei Leute auf aussichtsreichen Plätzen gelandet, die aufgrund ihres Verhaltens und auch mancher Positionen eben gar nicht gehen, und auch die Frauendeckreisende hat einen Platz errungen, der einen Wiedereinzug in den Bundestag zumindest möglich erscheinen lässt.

Insgesamt betrachtet ist diese Landesliste für mich also wenig motivierend.

Entschieden habe ich schon einmal, mich im Gegensatz zu den letzten beiden Landtagswahlen nicht im Kreisverband um die Nominierung als Direktkandidat zu bewerben. Den damit verbundenen zeitlichen Aufwand mag ich mir nicht antun, um eine Liste zu unterstützen, die ich in Teilen fragwürdig finde oder sogar ablehne.

Was den Wahlkampf ansonsten angeht, bringe ich mich vielleicht ein bisschen im Straßenwahlkampf ein und mache mal den einen oder anderen Infostand mit. Aber ich denke tatsächlich darüber nach, in der "heissen Endphase" woanders hin zu fahren und dort zu helfen, das Direktmandat zu gewinnen. Stefan Liebich in Berlin-Pankow hat ja durchaus wieder Chancen...

21.02.2013 11:13 Uhr
Ich bin in keiner Partei Mitglied. Die sollen tun wie sie es meinen tun zu müssen. Mir egal.
21.02.2013 12:25 Uhr
"Flügeltechnisch in der Minderheit" klingt so nach: Totaler Querulant, ohne jede Rückendeckung vom gesamten Landesverband...
Tja, sicher kann man da jetzt in einen anderen Landesverband fliehen - bis man auch dort aneckt. Und dann sollte man vielleicht mal eine andere Reise unternehmen. Nein, nicht zu wieder einem anderen Landesverband, sondern rein in sich selbst, reflexieren, den ganzen Schrott rauswerfen, sich von seinen betonierten Starrheiten verabschieden.
Dann klappt's auch wieder mit dem Heimatverband... ;-)
21.02.2013 12:27 Uhr
Könnte ich, aber das hat weniger etwas mit Flügeln zu tun, sondern weil mir immer noch der Bezug zur Hamburger Politik etwas fehlt. Ich fühle mich immer noch als Niedersachse. Kommunalpolitik, gerade in Stadtteilen, ist sowieso nicht meine Sache, von daher spielt es auch keine große Rolle.
21.02.2013 12:44 Uhr
Ich bin zwar in keiner Partei. Könnte mir aber vorstellen für die Partei der Vernunft Unterstützungsunterschriften zu sammeln. Immerhin.
21.02.2013 22:38 Uhr
Nein.

Ich hätte als Lehrer gar nicht die Zeit dazu.

Ich werde mich allerdings angesichts der Kandidatenauswahl beim Wahlkampf für die kommende Bundestagswahl ähnlich verhalten, wie bei der letzten Landtagswahl: passiv.
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