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Fragenübersicht Ist die betriebliche Mitbestimmung in der deutschen Wirtschaft überhaupt intakt?
1 - 7 / 7 Meinungen
29.01.2013 10:36 Uhr
Lediglich in zumeist großen Unternehmen/Betrieben mit einer bereits existierenden Mitbestimmungskultur kann man die Situation wirklich intakt nennen.
29.01.2013 11:06 Uhr
warum sollte sie? Wem gehört der Betrieb?



mehr davon in den gesammelten Werken...
29.01.2013 11:09 Uhr
Teils Teils - leider sind sich viel zu viele Mitarbeiter ihrer Mitbestimmungsrechte überhaupt nicht bewusst.
29.01.2013 11:37 Uhr
natürlich nicht. nun sind unternehmen aber auch (noch) keine demokratisch organisierten organisationen.
29.01.2013 13:32 Uhr
Kommt auf die Erwartungshaltung an.

Die Betriebsratsarbeit nach dem Betriebsverfassungsgesetz funktioniert wohl in den meisten Betrieben ausreichend gut.

Die Mitbestimmung im Mitbestimmungsgesetzt hat noch nie richtig funktioniert, das war ein von Anfang an vermurkstes Konzept.
29.01.2013 16:29 Uhr
Zitat:
Die Mitbestimmung im Mitbestimmungsgesetzt


Lieber Deichgraf, wieder hast Du das Thema verfehlt. Es geht nicht um die Unternehmensmitbestimmung, sondern explizit um die betriebliche Mitbestimmung. Die Unternehmensmitbestimmung findet sich in den Aufsichtsräten. Dort werden die Arbeitnehmervertreter hineingewählt. Das hat aber primär mit den Betriebsräten nichts zu tun.
29.01.2013 23:41 Uhr
Dort wo sie vorhanden ist, hängt das sehr stark von den Akteuren und deren Konfliktfähigkeit ab.

Im öffentlichen Dienst heißt das ja Personalrat. Ich kenne persönlich jemanden, der auch noch just bei der ARGE Personalrat ist, der sich jedes noch so duselige Grundseminar, an dem es nichts zu diskutieren gibt und jedes Buch per Einigungsstelle erkämpfen musste. So einer soll dann anderen eine berufliche Perspektive aufzeigen. Da würds dann langsam amüsant, wenn es nicht in Wahrheit völlig panne wär.

Vielfach gibt es keine Betiebs-/Personalräte. Und manchmal wird schlicht dagegen agiert (verdächtige Leute, die einen Betriebsrat gründen wollen könnten werden vorher versetzt- Prinzip Mayersche Buchhandlung) oder es wird dagegen agitiert, so dass Mitarbeiter es lassen (gern genommen bei ALDI und Konsorten).

Und dann kommt noch das Problem dazu, dass Gewerkschaftssekretäre auch immer rarer werden, so dass der kurze Draht zur Gewerkschaft auch nicht immer gegeben ist. Man kann auch an der falschen Stelle sparen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.01.2013 00:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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