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Fragenübersicht Bist Du für die Einführung einer City-Maut in deutschen Großstädten?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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05.10.2012 07:24 Uhr
Nein, bin ich nicht. Eine City-Maut zieht Kaufkraft aus den Innenstädten ab und spült sie in die Kaufparks auf der grünen Wiese am Stadtrand. Das kann nicht Sinn und Zweck einer vernünftigen Politik sein.
05.10.2012 07:38 Uhr
Gerne, außer in Hessen bitte.
05.10.2012 07:51 Uhr
Wenn es außerhalb der Städte kostenlose oder sehr günstige Parkplätze gibt und einen guten, kostenlosen / kostengünstigen Pendeldienst des ÖPNV habe ich wenig dagegen einzuwenden. Damit wäre zumindest schon mal für die Berufstätigen gesorgt.
Dem Einzelhandel ist auch nicht geholfen, wenn die Menschen wegen Überfüllung der Straßen nicht mehr in die Innenstädte fahren. Ich denke, dafür braucht es eigene, neue Konzepte, um die Innenstädte attraktiv zu halten (oder wieder werden zu lassen).
05.10.2012 07:55 Uhr
Zitat:
Dem Einzelhandel ist auch nicht geholfen, wenn die Menschen wegen Überfüllung der Straßen nicht mehr in die Innenstädte fahren.


Meist ist die Parkplatzkapazität in Parkhäusern ausreichend.
Weihnachten steht ins Haus und somit die Zeit der Weihnachtseinkäufe. Die per ÖPNV mit Tüten an den Händen und transpirierenden Sitz- oder Stehnachbarn zum nächsten P&R Parkplatz zu transportieren ist nicht schön. Viele überlegen sich in solchen Fällen dort zu shoppen wo man auch parken darf.
05.10.2012 08:14 Uhr
Ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr würde diese Frage überflüssig machen.
05.10.2012 08:47 Uhr
Eine typische Idee für grüne Wohlstandswähler in mit Städtebauförderungsmitteln edelsanierten Altbauvierteln. Die kriegen ihre Kiez-Kultur subventioniert, die kriegen ihren Lebensunterhalt subventioniert (mit irgendwelchen Berufen, die aus Steuergeldern finanziert werden und deren Nutzen zweifelhaft ist).

Und nun möchten sie sich von den Trotteln, die richtig arbeiten und mit ihrer Familie in den Vorort ziehen und pendeln müssen, auch noch den ÖV so subventionieren lassen, daß sie am Wochenende schöne Ausflüge ins Grüne machen können.
05.10.2012 08:53 Uhr
Zitat:
Ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr würde diese Frage überflüssig machen.


Ich hätte keinen Bock, mit vollgepackten Einkaufstüten von der Haltestelle bis zum Haus zu latschen.
05.10.2012 09:13 Uhr
Mit dem Projekt "City-Maut" und dem Projekt "Autobahn-Maut" wird eine neue Runde eröffnet, dem Bürger das Geld aus der Tasche zu zocken. Unersättlich, dieser Moloch Staat. Es gibt die KFZ-Steuer und es gibt vor allem die Mineralölsteuer und die darauf erhobene Mehrwehrtsteuer. Alleine letztere Steuer kassiert den Bürger schon exorbitant ab. Der Staat konnte noch nie wirklich haushalten, hat seine Volkswirtschaft nicht nach betriebswirtschaftlichen Vorgaben gestaltet. Und wer dann das eingemommene Geld so veruntreut und europaweit zum Fenster rausschmeißt, wie es "Vater Staat" tut, der wird nie genug bekommen.
05.10.2012 09:14 Uhr
Hm, soll die dann auch für Pendler gelten, die nur durch die City durchfahren, weil es der kürzeste Arbeitsweg ist?
Oder dürfen die dann längere Fahrtstrecken zur Arbeit absetzen, weil sie dann wohl aus finanziellen Gründen eher außenrum fahren?
Oder wie oder was?

Mit anderen Worten: Davon halte ich wenig.
05.10.2012 09:22 Uhr
Nein - es reicht wirklich allmählich.
05.10.2012 09:41 Uhr
Und noch einen Steuer und noch eine und noch eine...
Bin mal gespannt, was als nächstes kommt!
05.10.2012 10:55 Uhr
Die Einführung einer solchen Abgabe ist, wie auch die Begründung derselben, äusserst schwach.
Der deutsche Autofahrer hat mit der Begleichung seiner Kfz.-Steuer, mit der Bezahlung der Mineralölsteuer, der Öko-Steuer und der darauf noch erhobenen Märchensteuer bei jedem Tankvorgang genügend Kapital in das Staatssäckel gespült, dass wir alle auf güldenen Straßen fahren könnten. Aber da diese Abgaben nicht zweckgebundene Verwendung erfahren, nutzt man sie, um die sonstigen Haushaltslöcher zu stopfen.
Nun ist also einem ökologischen Gutmenschen aus dem tiefsten Süden eingefallen, dass man ja eine Gebühr für die Straßennutzung in diversen Innenstädten erheben könne.
Wahrscheinlich lebt dieser Mensch irgendwo auf der Alb und kennt Großstädte nur von Postkarten oder vom Fernsehbild und die einzigen Fahrzeuge, die er schon mal im realen Leben aus der Nähe gesehen hat, sind die Traktoren und sein Dienstwagen (der natürlich chauffiert ist - und da kümmert sich seine Kanzlei um etwaige Zusatzabgaben).
Wie dem auch sei: ich bin gegen eine derartige Abgabe.

Aber: ich bin für eine grundsätzliche Straßennutzungsgebühr in Deutschland; mit der Einschränkung, dass die Fahrzeughalter, die innerhalb des Geltungsbereich des GG der Bundesrepublik Deutschland ihr Fahrzeug zugelassen haben, mit der Entrichtung der anfallenden Kfz.-Steuer eine Plakette für die Straßennutzung zugesendet bekommen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.10.2012 12:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.10.2012 11:00 Uhr
Mir scheißegal. Ich kann's mir leisten, und wenn die City dann nicht mehr so voll ist mit all dem Gevolke, mir nur recht.
Nee, hab ich auch kein Mitleid mit denen, die dann aus finanziellen Gründen passen müssen. Kann ich nur zu sagen: Hättet Ihr eben nicht so scheiße wählen sollen, dann könnten wir uns die CityInfrastruktur (und anderes) leisten, ohne ausgeplündert zu werden.
05.10.2012 11:23 Uhr
@ RufusRockII

Wen hätten wir denn anstattdessen wählen sollen?
05.10.2012 12:10 Uhr
@Deichgraf
Zitat:
Eine typische Idee für grüne Wohlstandswähler...

Zitat:
...möchten sie sich von den Trotteln, die richtig arbeiten...


Du hast echt das Zeug zum Volkstribun mit deinem hohlen Gewäsch. Schonmal in Erwägung gezogen?
05.10.2012 15:01 Uhr
Nein.
1. Es gibt andere Möglichkeiten den ÖPNV anzukurbeln.
Dazu gehört z.B. die Sperrung der Innenstadt für den Autoverkehr.
Außerdem kann man alle Parkmöglichkeiten so bewirtschaften, daß Autofahrten in die Innenstädte unwirtschaftlich werden.
Wenn dann noch die Kontrollen des ruhenden Verkehrs verstärkt werden, erzielt man mit solchen Maßnahmen auch Erfolg.

2. Einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist völlig überflüssig.
Der Schwerpunkt der Verkehrspolitik sollte auf den Erhalt des Bestandes, in Einzelfällen dem Rückbau und vor allem auf der intelligenten Vernetzung aller Verkehrsträger liegen.
Auf Dauer wird die Gesamtmobilität unserer alternden Gesellschaft nämlich zurückgehen.

3. Um weitere Kaufkraftabflüsse aus den Innenstädten zu verhindern und deren Verödung zu vermeiden, müssen vor allem die Städte selbst ihre Ansiedlungspolitik überdenken und vorhandene Steuerungsmöglichkeiten mutiger und konsequenter nutzen.
05.10.2012 19:31 Uhr
Ich bin dagegen, wenn es eine zusätzliche Abgabe ist und kein Ausglaich dafür geschaffen wird.
Als Steuerungselement ist die City-Maut durchaus geeignet und kann sinnvoll sein, aber hier wird wieder einmal der Fokus auf zusätzliche Einnahmen gerichtet und erst in zweiter Linie scheint es als Maßnahme zur Steuerung des Zugangs zu den Stadtzentren gedacht zu sein.
05.10.2012 20:25 Uhr
Teils teils... also wenn ja, dann nicht die geforderten 6€ pro Fahrt in die Stadt, sondern lieber eine Tageskarte für 1€ und eine Monatskarte z.B. für 10€. Das würde schon ausreichen und würde die Bürger nicht so stark belasten.
06.10.2012 09:16 Uhr
Nein, denn die Strassen wurden schon aus Steuergeldern erstellt, dann müssen sie auch aus den wieder repariert werden.

Und die Städte sollten dann nicht Steuergelder verschwenden wie in Hamburg mit ihrer Steuersünde Elbphilharmonie, in Berlin der Flughafen und sämtliche weiteren Verschwendungen.

Also Gelder sinnvoll einsetzen und keine Maut.
06.10.2012 09:17 Uhr
Nein. Jedenfalls nicht in der Form, wie ich es bisher mitbekommen habe.
Ich wäre sehr dafür, Park&Ride-Parkplätze zu einem günstigen Preis anzubieten und damit dann eine kostenlose Nutzung des ÖPNV zu verbinden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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