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Fragenübersicht Möbel-Höffner-Chef Krieger plädiert für Reichenabgabe - Was sagst Du dazu?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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04.10.2012 15:37 Uhr
Das führt zur Steuerflucht und am ende hat der Staat weniger Geld. Die Steuern sollten sinken um die Wirtschaft zu stärken.
04.10.2012 15:39 Uhr
Ganz offensichtlich hat sich dieser Herr bisher nur Möbeln beschäftigt und nicht mit den staatlichen Finanzen.
Die staatlichen Einnahmen sind in den letzten Jahren weit überproportional gewachsen. Die Staatskasse hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem.

Und ansonsten: Für den Möbelhauschef gilt dasselbe wie für andere reiche Steuererhöhungsbefürworter. Wenn sie persönlich zu viel Geld haben, können sie den Überschuß gerne beim Finanzamt abliefern. Dazu braucht es keine Gesetzesänderung.
Diese Leute sind aber die Letzten die die Klappe aufreißen und mehr Abzocke der Normalverdiener fordern sollten.
04.10.2012 15:41 Uhr
Nestbeschmutzer!
04.10.2012 15:49 Uhr
Wenn er selbst was dazu beitragen will, dann kann man doch schwerlich was dagegen haben, oder?
Es sei denn, man ist sein Erbe, oder so. *g*
04.10.2012 15:51 Uhr
Zitat:
Wenn er selbst was dazu beitragen will, dann kann man doch schwerlich was dagegen haben, oder?
Es sei denn, man ist sein Erbe, oder so. *g*


Er kann eine gemeinnützige Stiftung gründen. Dann ist den Leuten geholfen. Man muss aber nicht meinen, die eigene Mildtätigkeit als steuerpolitisches Argument zu missbrauchen.
04.10.2012 15:53 Uhr
Zitat:
Er kann eine gemeinnützige Stiftung gründen. Dann ist den Leuten geholfen. Man muss aber nicht meinen, die eigene Mildtätigkeit als steuerpolitisches Argument zu missbrauchen.
Wenn er ne Stiftung dafür gründet, ist das doch erst recht ein "steuerpolitisches Argument", da man mit solchen Stiftungen bekanntlich eine Menge Steuern sparen kann.
04.10.2012 15:56 Uhr
Zitat:
Wenn er ne Stiftung dafür gründet, ist das doch erst recht ein "steuerpolitisches Argument", da man mit solchen Stiftungen bekanntlich eine Menge Steuern sparen kann.


Das ist so eine Fehlinterpretation von der wir vorhin sprachen. "Steuerpolitisch" ist bei einer Stiftung nichts. Sie kann steuerlich geltend gemacht werden. Ein "steuerpolitisches Argument" ist ein argument das auf die Debatte zur Steuerpolitik einen Einfluss hat.
04.10.2012 16:11 Uhr
Zu Zeiten eines Spitzensteuersatzes von 53% und einer Vermögenssteuer war die Steuerflucht auch nicht höher als heute.

Den Beweis, dass höhere Steuern automatisch zur Steuerflucht führen bleibt man uns auch schuldig.

Es steht doch dem Herrn selbstverständlich zu freiwillig mehr Steuern zu zahlen.
Trotz alledem halte ich das für Populismus. Er weiß genau, dass Steuererhöhungen für diese Klientel sowieso nicht umgesetzt werden. Nicht bei SCHWARZ/GELB und auch nicht bei ROT/?.
04.10.2012 16:14 Uhr
Zitat:
Ein "steuerpolitisches Argument" ist ein argument das auf die Debatte zur Steuerpolitik einen Einfluss hat.
Was glaubst Du wohl, wie schnell das Auswirkungen auf die Steuerpolitik hätte, wenn immer mehr Reiche immer mehr solcher Stiftungen gründen würden, um damit Steuern zu sparen?
Du siehst: Ich hab Dich durchaus verstanden und entsprechend argumentiert.
04.10.2012 16:16 Uhr
Zitat:
Was glaubst Du wohl, wie schnell das Auswirkungen auf die Steuerpolitik hätte, wenn immer mehr Reiche immer mehr solcher Stiftungen gründen würden, um damit Steuern zu sparen?
Du siehst: Ich hab Dich durchaus verstanden und entsprechend argumentiert.


Deine ursprüngliche Aussage ist dennoch eine Verdrehung meiner Aussage.

Und falsch ist Deine jetzige auch. Es gibt viele Stiftungen in Deutschland. Diese sind auch von der Politik gewollt. Hier fließt mehr Geld in die Kunstförderung und soziale Bereiche als mit einer höheren Steuer und/oder Abschaffung der steuerlichen Vorteile für Stiftungen und gemeinnützige Organisationen erreicht würde.
04.10.2012 16:30 Uhr
Zitat:
Den Beweis, dass höhere Steuern automatisch zur Steuerflucht führen bleibt man uns auch schuldig.


Wenn es einen solchen Beweis gäbe, dann müsste Norwegen ja auch menschenleer sein.
04.10.2012 16:32 Uhr
ja am besten niemand zahlt mehr Steuern und alle spenden wenn sie wollen für das was sie persönlich grade für sinnvoll halten.
Natürlich auf freiwilliger Basis.
Das klappt bestimmt oder?

04.10.2012 19:31 Uhr
Zitat:
Wenn sie persönlich zu viel Geld haben, können sie den Überschuß gerne beim Finanzamt abliefern.


Ist das so? Es gab doch da mal einen Fall, dass das jemand versucht hat und der sein Geld nicht losgeworden ist. Der Staat hat ja nun auch eine Buchführung, die man nicht einfach so durcheinander bringen darf.

Vielleicht wäre das ja sogar ein Verkaufsschlager: "1000 ganz legale Tricks, wie ich dem Finanzamt mein Geld unterjubele"!?
05.10.2012 07:20 Uhr
Kann er gerne haben: soll von seinem Geld was abgeben und seine Leute ordentlich bezahlen, damit diese nicht fast ausschließlich von Provisionen leben müssen.
05.10.2012 09:20 Uhr
@jethostei:
Zitat:
Zu Zeiten eines Spitzensteuersatzes von 53% und einer Vermögenssteuer war die Steuerflucht auch nicht höher als heute.

Sagt wer?
Da Steuerflucht nicht statistisch erfaßt wird, gibt es dazu m. W. keine vernünftigen Nachweise.

Ansonsten scheinst Du der Illusion zu unterliegen, zu früheren Zeiten hätte man wg. 53% und Vermögenssteuer insgesamt mehr Steuern und Abgaben zahlen müssen. Das ist aber falsch.

Im Gegenteil muß heute mehr bezahlt werden, weil die Abgaben steigen und die Steuerbemessung viel enger erfolgt, da helfen dann auch die niedrigeren Spitzensteuersätze nicht.
05.10.2012 09:48 Uhr
Das inzwischen eine ganze Reihe wohlhabener Leute für eine "Reichensteuer" sind, ist in meinen Augen eine reine PR-Aktion!
Es hindert sie tatsächlich niemand, entsprechend ihrer Prioritäten Geld zu spenden. Da gibt es m.W. keinerlei Einschränkungen.
05.10.2012 10:04 Uhr
Zitat:
Es gab doch da mal einen Fall, dass das jemand versucht hat und der sein Geld nicht losgeworden ist.
Stimmt, da gab es mal wen, der mit genau dem Betrag, mit dem statistisch jeder Bürger verschuldet ist, ankam und damit seine Schulden begleichen wollte - ich erinnere mich.
Der ist das Geld echt nicht losgeworden?
05.10.2012 10:06 Uhr
Zitat:
Es hindert sie tatsächlich niemand, entsprechend ihrer Prioritäten Geld zu spenden. Da gibt es m.W. keinerlei Einschränkungen.
Hast Du einen Nachweis darüber, dass sie das nicht tun, Traider?
05.10.2012 10:09 Uhr
@ *Mensch*

Hast du jemals eine "Promi" erlebt, der sich "sozial engagiert" und nicht darüber spricht?
05.10.2012 10:12 Uhr
Was soll es, keiner hört zu. Das stört aber auch niemanden außer der FDP, da mit einer solchen Abgabe einer ihrer 2 Programmpunkte betroffen ist.

1. Die Reichen dürfen nur Geld bekommen
2. Lasst uns in Ruhe, uns ist sonst alles egal
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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