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Fragenübersicht War Occupy lediglich ein Schluckauf der Geschichte oder lodert es in Erwartung eines erneuten Auslösers?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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06.09.2012 08:31 Uhr
Man kann nun auch nicht jede Woche eine neue Kampagne aufziehen. Sowas will logistisch vorbereitet sein.

Ich denke, dass die Occupy-Bewegung auch weiterhin Finger in Wunden legt, wo es notwendiog ist.
06.09.2012 08:35 Uhr
Es war nicht mal ein Schluckauf.
Denn es waren eben nicht die 99%, die aufstanden. Kritik an Occupy muss Kritik an der Unfähigkeit zur massenmobilisierenden Kommunikation sein.
06.09.2012 08:36 Uhr
Pussy Riot,
so? In welche Wunden hat Occupy denn seine Finger gelegt?
06.09.2012 08:39 Uhr
@ Bimbiss

Also dass sich Menschen vor Banken zusammenfinden, das war schon ein öffentliches Zeichen.
Und auf jeden Fall besser, als vor sich hin grummelnd bei dol über Missstände rumzumeckern. :-)

Mehr geht immer, das ist klar. Aber wenig ist eben besser als nix.
06.09.2012 08:42 Uhr
Na, toll, hat daraufhin auch nur eine Bank ihre Politik verändert?

Symbolhandlungen ohne Wirkung nenne ich das.
06.09.2012 08:48 Uhr
Occupy war ein Sturm im Wasserglas. Campen gegen das Schlechte in der Welt, aber ohne sich zu einigen, was man eigentlich will und was die genauen Problemursachen sind. Dazu diese Anmaßung, für 99 % zu sprechen, wenn man doch selber nicht mal 1 % Anhänger hatte.

Die hätten sich vorher mal überlegen sollen, was eigentlich ihr Programm ist.

So ist es eine aufsteigende und abflauende Protestwelle wie 2004 die Montagsdemos - ohne großen Nachhall.
06.09.2012 08:51 Uhr
Zitat:
Symbolhandlungen ohne Wirkung nenne ich das.


Wenn Du so willst, könnte man auf jede öffentliche Meinungsäußerung dann auch verzichten.
Klar ist natürlich, dass es weitergehen muss.

Oder:
Revolution is the only solution. :-))


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2012 10:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.09.2012 09:01 Uhr
Zitat:
Na, toll, hat daraufhin auch nur eine Bank ihre Politik verändert?


Das vielleicht nicht - aber die Sicht vieler Menschen wurde vielleicht erst durch diese Aktionen auf das Fehlverhalten der Banken gelenkt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2012 11:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.09.2012 09:02 Uhr
Der nächste Auslöser könnte einer der letzten sein.
06.09.2012 09:16 Uhr
Zitat:
aber die Sicht vieler Menschen wurde vielleicht erst durch diese Aktionen auf das Fehlverhalten der Banken gelenkt.

Das ist nur eine Sündenbocklösung. Das Fehlverhalten betrifft nicht alleine die Banken, sondern konkret alle Menschen, die an diesem kapitalistischen System teilhaben. Die Bürger müssen sich mal selbst hinterfragen...
06.09.2012 09:25 Uhr
Zitat:
Das Fehlverhalten betrifft nicht alleine die Banken, sondern konkret alle Menschen, die an diesem kapitalistischen System teilhaben.


An den Banken kommt man schon bei der Ãœberweisung des Lohnes nicht vorbei - Occupy war vielleicht ein Anfang im zu erzwingenden Umdenken der Banken.
06.09.2012 09:27 Uhr
Zitat:
Occupy war vielleicht ein Anfang im zu erzwingenden Umdenken der Banken.


Wie sollen denn Banken "denken"? Banken sind Geschäfte, bei denen es für die Betreiber um Gewinn geht. Dazu sind sie da.
06.09.2012 09:52 Uhr
Zitat:
Wie sollen denn Banken "denken"?


Schlechter Scherz, ja?
06.09.2012 10:01 Uhr
Zitat:
An den Banken kommt man schon bei der Ãœberweisung des Lohnes nicht vorbei


Vielleicht sollte man seine "antikapitalistische Sehnsucht" mal weniger auf die Banken projizieren, sondern mehr über den Umstand reflektieren warum es Lohn gibt.

Oder anders gesagt damit aufhören, das (Finanz-)Kapital für den zu personalisierenden Gegner zu halten, sondern das Kapitalverhältnis kritisieren.
06.09.2012 10:05 Uhr
Zitat:
Schlechter Scherz, ja?


Wenn man es so liest, ja. Es war aber anders gemeint: Welche "Gedanken" wären die korrekten für eine Bank?

Meiner Meinung nach verhalten sich Banken genau so, wie man es von ihnen erwarten sollte.
06.09.2012 10:12 Uhr
Zitat:
Meiner Meinung nach verhalten sich Banken genau so, wie man es von ihnen erwarten sollte.


Schön - dann hast du wohl auch mit bissigen Hunden kein Problem.

06.09.2012 10:13 Uhr
Zitat:
Oder anders gesagt damit aufhören, das (Finanz-)Kapital für den zu personalisierenden Gegner zu halten, sondern das Kapitalverhältnis kritisieren.


Im Grunde kein schlechter Gedanke.
Nur wie läßt er sich bei den derzeitigen Verhältnissen überhaupt noch ändern.
Das Ungleichgewicht existiert in mehreren Punkten, nicht nur Kapital, sondern auch die Macht und die Bedingungen sind so unterschiedlich wieder geworden, dass es schon grundliegender Veränderungen bedarf.
06.09.2012 10:17 Uhr
Zitat:
Meiner Meinung nach verhalten sich Banken genau so, wie man es von ihnen erwarten sollte.


Terroristen tun dies auch.
06.09.2012 10:19 Uhr
Zitat:
Schön - dann hast du wohl auch mit bissigen Hunden kein Problem.


Nein, wenn sie im Zwinger sind, nicht.

Die Regeln, die die Kreditvergabe europäischer Banken entscheidend modifizierten, Basel I (1988), Basel II (2007) und Basel III (beschlossen; ab 2013), sind alle nicht von den Banken sondern von der Politik gemacht. Es ist normal, dass die Banken nun ihren Geschäftserfolg unter diesen neuen Regeln suchen.
06.09.2012 10:22 Uhr
Zitat:
Die Regeln, die die Kreditvergabe europäischer Banken entscheidend modifizierten,..., sind alle nicht von den Banken sondern von der Politik gemacht. ...


Dann ist der "Zwinger", um bei Deinem Bild zu bleiben, für die Banken sehr unzulänglich errichtet. Und ich sehe auch, dass die Tür am Zwinger offen steht.
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