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Julia Klöckner nennt Deutschland den „Puff Europas“ - stimmst Du ihr zu? |
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05.11.2025 11:10 Uhr |
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Wenn sie sich selber dann als "Puffmutter" oder Ober-Domina des Bundestags bezeichnet gerne.  |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2025 11:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.11.2025 11:17 Uhr |
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| Ist sie eigentlich für Image-Schäden, die die Bundesrepublik Deutschland angesichts ihrer Aussagen erleidet haftbar zu machen? |
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05.11.2025 11:22 Uhr |
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Nein, ich bin gesund, weshalb ich Klöckners Meinungen generell nicht teile.
Sie will Prostitution verbieten. Eine weingeschwängerte Träumerin.
Vernünftige Leute würden sich überlegen, wie man das System aus Zuhälterei und Menschenhandel ausschaltet und Orte schafft, wo Prostituierte selbständig, freiwillig und sicher ihrer Tätigkeit nachgehen können. |
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05.11.2025 11:24 Uhr |
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| Who the fuck is Julia Klöckner? |
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05.11.2025 11:33 Uhr |
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| Was haben einige Konservative oder Rechte eigentlich immer damit, sich von der Lebensführung anderer Menschen angegriffen zu fühlen und denen das Leben schwerer machen zu wollen? Inwieweit wird Frau Klöckner denn davon negativ beeinflusst, dass in Deutschland andere Frauen der Prostitution nachgehen, dass sie sich darüber echauffieren muss? Die Prostitution wird ja nicht dadurch aufhören, dass sie verboten wird - das Leben der Frauen, die Prostitution nachgehen, wird nur unendlich schwerer gemacht. Warum möchte Frau Klöckner oder andere Rechte den Puff unbedingt in einen Strich umwandeln? |
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05.11.2025 11:38 Uhr |
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| Ob ein Verbot sinnvoll ist weiß ich nicht. Aber dass Deutschland der Puff Europas ist, ist schon seit langem bekannt, ja. Nirgends können Zuhälter und Menschenhändler so frei agieren wie hier - vieles dabei völlig legal. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2025 11:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.11.2025 12:23 Uhr |
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| Deutschland mag der Puff Europas sein, aber ich bin natürlich trotzdem gegen ein generelles Prostitutionsverbot. Auch hier sind die Gründe (Schutz der Frauen vor Ausbeutung) ja ganz offensichtlich vorgeschoben, um Gesetze zur Befriedigung bestimmter ethischer Sichtweisen zu rechtfertigen. |
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05.11.2025 14:05 Uhr |
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Hat vielleicht damit zu tun, dass geschätzt nur 10 bis 20 Prozent der Frauen dieser Tätigkeit freiwillig nachgehen. Manche Schätzungen liegen noch darunter.
https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/prostitution-sexarbeit-verbot-freier-sex/seite-2#:~:text=Prostitution:%20%22Nur%20zehn%20Prozent%20der%20Prostituierten%20sind%20es%20freiwillig%22%20%7C%20DIE%20ZEIT.
Das wollen v.a. viele Männer natürlich nicht wahrhaben. Es hat aber schon seinen Grund, weshalb selbst frühere Vertreterinnen der Legalisierung da heute deutlich kritischer draufschauen. |
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05.11.2025 14:13 Uhr |
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Ich habe Gerüchte gehört, daß auch dieses rot-grüne Gesetz eher gut gemeint als gut gemacht wurde.
Generell halte ich es immer noch für eine gute Idee, etwas, was ohnehin stattfindet, durch Legalisierung ans Licht zu holen, um den Opfern zu helfen.
Also sollte man keine populitischen Sprüche äußern, sondern lieber das Gesetz nachbessern, damit in Deutschland niemand mehr zur Prostitution gezwungen wird. |
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05.11.2025 14:16 Uhr |
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Ich würde Deutschland lieber als Europas Glory Hole beschreiben.
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05.11.2025 15:31 Uhr |
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Zitat:Zitat:Hat vielleicht damit zu tun, dass geschätzt nur 10 bis 20 Prozent der Frauen dieser Tätigkeit freiwillig nachgehen. Manche Schätzungen liegen noch darunter.
https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/prostitution-sexarbeit-verbot-freier-sex/seite-2#:~:text=Prostitution:%20%22Nur%20zehn%20Prozent%20der%20Prostituierten%20sind%20es%20freiwillig%22%20%7C%20DIE%20ZEIT.
Das wollen v.a. viele Männer natürlich nicht wahrhaben. Es hat aber schon seinen Grund, weshalb selbst frühere Vertreterinnen der Legalisierung da heute deutlich kritischer draufschauen.
Ist aber eine äußerst schwache Argumentation, wenn sie auf eine Kriminalisierung abzielt. Denn Prostitution wird dadurch weder verschwinden noch wird nachher ein höherer prozentualer Anteil der Prostituierten freiwillig in der Branche arbeiten.
Die Frage ist eher, ob die Legalisierung nicht zu einer Zunahme von Zwangsprostitution und Menschenhandel geführt hat, wie manche argumentieren. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich die Zahlen nicht kenne; vielleicht kann @Botsaris da besser Auskunft geben. |
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05.11.2025 16:09 Uhr |
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@Agent.Scully
Tatsächliche Beweise für einen Zusammenhang zwischen Legalisierung und Zunahme der Zahlen bei Zwangsprostitution und Menschenhandel gibt es nicht. Man weiß aber, ohne es beweisen zu können, dass die Legalisierung Tür und Tor dafür geöffnet hat. Es ist sehr schwierig, das einzeln nachzuweisen, daher können (und sollten) öffentlich keine Zahlen genannt werden.
Allerdings kamen in den letzten 20 Jahren auch viele Ereignisse zusammen, die den "Markt" beeinflusst haben. Insbesondere auch die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in die EU, viele Damen stammen aus diesen Ländern (unabhängig davon, als was sie sich offiziell den Kunden gegenüber ausgeben). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2025 16:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.11.2025 16:20 Uhr |
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Zitat:@Agent.Scully
Tatsächliche Beweise für einen Zusammenhang zwischen Legalisierung und Zunahme der Zahlen bei Zwangsprostitution und Menschenhandel gibt es nicht. Man weiß aber, ohne es beweisen zu können, dass die Legalisierung Tür und Tor dafür geöffnet hat. Es ist sehr schwierig, das einzeln nachzuweisen, daher können (und sollten) öffentlich keine Zahlen genannt werden.
Allerdings kamen in den letzten 20 Jahren auch viele Ereignisse zusammen, die den "Markt" beeinflusst haben. Insbesondere auch die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in die EU, viele Damen stammen aus diesen Ländern (unabhängig davon, als was sie sich offiziell den Kunden gegenüber ausgeben).
Die Argumente, die ich gelesen habe, gingen in die Richtung, dass durch die Legalisierung die Polizeipräsenz und -zugriffsmöglichkeiten in diesen Räumen stark abgenommen haben, und deswegen Menschenhändler und Zwangs-Zuhälter ein leichteres Spiel haben als vorher. |
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05.11.2025 17:26 Uhr |
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@Agent.Scully
Ja, das ist definitiv so. Bei jeder Legalisierung eröffnet man einen Raum für Kriminelle, den diese sehr schnell füllen. Ist aktuell beim Cannabis auch so. Dealer wissen genau, welche Menge sie mitführen dürfen, damit es "eigentlich" legal wäre und der Nachweis einer illegalen Handlung wird massiv erschwert.
So ist es bei der Prostitution auch. Es ist ein immenser Ermittlungsaufwand und die Frauen arbeiten, verständlicherweise aus Angst und anderen Gründen, nicht mit. Und die Zuhälter sind auch nicht bescheuert, oft sind das dann "Subunternehmer", die jeweils nicht mehr als vielleicht fünf Damen für sich arbeiten lassen. Offiziell als deren Vermieter oder sonstwas. Bis du da einen Zwang nachweisen kannst... |
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