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Fragenübersicht Pilotprojekt in Thüringen: Arbeitspflicht für junge Bürgergeld-Empfänger - Wie bewertest Du das?
1 - 20 / 59 Meinungen+20Ende
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03.11.2025 21:31 Uhr
Klingt als würden dort Nazis regieren. Menschen verpflichten, die es im Leben eh schon schwer genug hatten und haben zu zwingen Jobs zu machen, um die Löhne zu drücken und andere Beschäftigte gegeneinander auszuspielen wird sicher die rechte Basis jubeln lassen.
03.11.2025 21:32 Uhr
Das sollte umgehend bundesweit übernommen werden.
03.11.2025 21:35 Uhr
Zitat:
Das sollte umgehend bundesweit übernommen werden.


Wer keine Ahnung hat, kann so eine Meinung entwickeln.

Nur weil es im gelernten Job grade keine freie Stelle gibt, wird ein Zwangsdienst angeordnet?
Wie peinlich ist das denn?
03.11.2025 21:40 Uhr
Zitat:
Junge Bürgergeld-Empfänger ohne abgeschlossene Ausbildung sollen künftig gemeinnützige Arbeiten verrichten



Lesen ist hilfreich @Kreuzeiche
03.11.2025 21:41 Uhr
Zitat:
Zitat:
Junge Bürgergeld-Empfänger ohne abgeschlossene Ausbildung sollen künftig gemeinnützige Arbeiten verrichten



Lesen ist hilfreich @Kreuzeiche


Was soll ich lesen, um deine bescheuerte Aussage zu entkräften, meine liebe Harzhexe?
03.11.2025 21:42 Uhr
Zitat:
Das sollte umgehend bundesweit übernommen werden.


Ich habe gerade erst so einen Job gemacht. Im Sozialzentrum für Obdachlose. Der Staat kürzt auch gleichermaßen bei den sozialen Vereinen wie er Arbeitslosen und -suchenden frei stellt solche Arbeiten zu machen. In Berlin bekommt man dafür 2 Euro und die Maßnahme ist insgesamt begrenzt. Aber es gibt keine Pflicht. Zumal es hier um Bereiche geht, in denen scheinbar keiner arbeiten will (wie generell in der Landwirtschaft) oder Bereiche, die zu kleine Erträge abwerfen, bspw. weil die Gesamtinvestitionskosten zu hoch sind. Hat man einen Hof ist Kapital auf lange Zeit gebunden, während monatlich Lohnkosten anfallen, der Ertrag aber bspw. erst nach vielen Monaten oder einem Jahr abfällt. Dann ist viel mehr Kapital nötig. In so einem Fall würde der Staat einen Teil der Lohnkosten tragen. Wenn Branchen nicht wirtschaftlich arbeiten können sollte man sie nicht mit Zwang erhalten.
03.11.2025 22:07 Uhr
Der übliche neoliberale Scheiss: da werden Bürgergeldempfänger zu 1,20 EUR ausgebeutet, statt für öffentliche Aufgaben Leute der Stadtverwaltung, Stadtwerke, des Grünflächenamts oder was auch immer zu Tariflohn zu bezahlen.
03.11.2025 22:59 Uhr
Wer arbeitsfähig ist, sollte durchaus fürs Bürgergeld eine Gegenleistung erbringen.
03.11.2025 23:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Junge Bürgergeld-Empfänger ohne abgeschlossene Ausbildung sollen künftig gemeinnützige Arbeiten verrichten



Lesen ist hilfreich @Kreuzeiche


Was soll ich lesen, um deine bescheuerte Aussage zu entkräften, meine liebe Harzhexe?

Ich bin nicht Harzhexe, aber es geht ausdrücklich um nicht ausgebildete Bürgergeld-Empfänger. Nicht um ausgebildete, die keinen passenden Job finden. Deshalb ging deine Antwort an der Frage vorbei.
03.11.2025 23:32 Uhr
Zitat:
Wer arbeitsfähig ist, sollte durchaus fürs Bürgergeld eine Gegenleistung erbringen.


Ich kann nur für mich sprechen. Und ich habe zweimal einen solchen "Job" gemacht. Das erste Mal war es so etwas wie Grünpflege und da haben wir einfach ehemals staatliche Angestellte der Stadt ersetzt bzw. sogar noch einen Teil, der an Gebäudereinigungen ausgeschrieben werden müssten. Da hatte ich noch versehentlich meine Vorgesetzte auflaufen lassen, weil sie uns gegen die Zuständige vom Senat ausspielen wollte, als es um Arbeitsgeräte ging (ich wollte Mehrinvestitionen durchsetzen). Die waren entweder invalide oder in anderer Form nicht mehr voll arbeitsfähig für den ersten Arbeitsmarkt. In dem Sozialzentrum kürzlich ist einer gerade in Rente gegangen, ein paar wollten arbeitsfähig werden und immer wieder sind Leute bei, deren Branche mit der Zeit verschwunden war. Dass es um Schmarotzer geht ist ein großes Märchen. Ich kann den Artikel immer so schreiben, dass der Eindruck dieses Vorurteils erscheint.
04.11.2025 01:21 Uhr
Wird diese Sau jetzt im Monatstakt durchs Dorf getrieben?

Menschen, die Transferleistungen beziehen, zu gemeinnütziger Arbeit zu zwingen, macht die Leute arbeitslos und die Firmen pleite, welche diese Arbeit normalerweise erbringen.

Muss das erst jedem einzelnen Kommunal- und (A)Sozialpopulisten persönlich erklärt werden?
04.11.2025 01:26 Uhr
Den Schwachsinn hat Schwerin schon durchexerziert:

Zitat:
Arbeitspflicht "wahrscheinlich verfassungswidrig"

Das Konzept zeige, dass eine Arbeitspflicht für Bürgergeldempfänger rechtlich nicht möglich und wahrscheinlich verfassungswidrig sei, so Badenschier. Für Asylbewerber wiederum gebe es Arbeitsgelegenheiten, zumeist in den Unterkünften, zum Beispiel in der Hauswirtschaft, bei der Essensversorgung oder als Übersetzer bei Behördengängen. Das Thema könnte auf der Stadtvertretersitzung am kommenden Montag noch einmal eine Rolle spielen.
Ersetzungsantrag der CDU nach AfD-Initiative

Die Stadtvertretung Schwerins hatte im vergangenen Dezember mit Stimmen von CDU, AfD, FDP und der Fraktion Unabhängige Bürger beschlossen, Asylbewerber und Bürgergeldempfänger künftig zur Arbeit zu verpflichten. Die CDU hatte das Vorhaben eingebracht und dafür einen Antrag der AfD überarbeitet. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Stadtvertretung, Gert Rudolf, sagte im Dezember: "Wir wollten klare Linie zeigen, dass - wer Leistungen vom Staat erhält, wenn nichts dagegen spricht - für diese Leistung eine Gegenleistung erbringt". Linke, SPD und Grüne stimmten dagegen.


https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Keine-Arbeitspflicht-fuer-Asylbewerber-und-Buergergeldbezieher-in-Schwerin,arbeitspflicht102.html


Ergo - das Pilotprojekt ist populistischer Schwachsinn.
04.11.2025 01:29 Uhr
Zitat:
Wer arbeitsfähig ist, sollte durchaus fürs Bürgergeld eine Gegenleistung erbringen.


Wann willst du dich eigentlich mal nützlich machen?
04.11.2025 08:20 Uhr
Der Anteil erwerbsfähiger Bürgergeldbezieher im besten Alter muss zwangsläufig minimiert werden, welche Instrumente man dafür nutzt, muss man politisch entscheiden.
04.11.2025 08:22 Uhr
Zitat:
Der Anteil erwerbsfähiger Bürgergeldbezieher im besten Alter muss zwangsläufig minimiert werden, welche Instrumente man dafür nutzt, muss man politisch entscheiden.


Klingt wie ein Rekrutierungsprogramm aus dem Kriegsministerium, wenn die AfD irgendwann mal was zu sagen hätte.
04.11.2025 08:28 Uhr
Zitat:
Klingt wie ein Rekrutierungsprogramm aus dem Kriegsministerium, wenn die AfD irgendwann mal was zu sagen hätte.


Ich würde es eher als Maßnahme zum Beitrag der sozialen Gerechtigkeit bzw. zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens bezeichnen.

Übrigens verwehrt sich die AfD gegen den Wahn zur Kriegsfähigkeit und allen damit verbundenen Maßnahmen, aber ich will sich mit diesem Realitätsabgleich nicht verunsichern.
04.11.2025 08:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Klingt wie ein Rekrutierungsprogramm aus dem Kriegsministerium, wenn die AfD irgendwann mal was zu sagen hätte.


Ich würde es eher als Maßnahme zum Beitrag der sozialen Gerechtigkeit bzw. zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens bezeichnen.

Übrigens verwehrt sich die AfD gegen den Wahn zur Kriegsfähigkeit und allen damit verbundenen Maßnahmen, aber ich will sich mit diesem Realitätsabgleich nicht verunsichern.


Zwangsdienst als "Beitrag der sozialen Gerechtigkeit bzw. zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens" zu bezeichnen - da muss man erstmal drauf kommen.
04.11.2025 08:49 Uhr
Zitat:
Übrigens verwehrt sich die AfD gegen den Wahn zur Kriegsfähigkeit und allen damit verbundenen Maßnahmen, aber ich will sich mit diesem Realitätsabgleich nicht verunsichern.


Es gab Zeiten, in denen du dich wenigstens zwanghaft bemüht hast, Neutralität zur AfD zu wahren.

Heute klingst du wie deren Regierungssprecher.
04.11.2025 08:52 Uhr
Zitat:
Zwangsdienst als "Beitrag der sozialen Gerechtigkeit bzw. zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens" zu bezeichnen - da muss man erstmal drauf kommen.


Nur mal so aus Interesse, was meinst du, woher kommen die Mittel um die erwerbsfähigen Personen zu alimentieren?
Ach und wo fehlen die dafür notwendigen Gelder am Ende?
04.11.2025 08:54 Uhr
Zitat:
Es gab Zeiten, in denen du dich wenigstens zwanghaft bemüht hast, Neutralität zur AfD zu wahren.

Heute klingst du wie deren Regierungssprecher.


Gab es mal Zeiten, in denen du zu einer argumentativen Gegenrede fähig warst, ohne nur auf die persönliche Ebene abzuzielen?
Ich halte es für ziemlich dämlich, der AfD einen Vorwurf zu machen, wenn die aktuelle Regierung es gar nicht abwarten kann, Deutschland kriegstüchtig zu machen und gegen Russland ins Feld zu ziehen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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