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Fragenübersicht Wie benennt man Personen korrekt, die Emanzipation nur dann befürworten, wenn es gerade persönliche Vorteile bringt?
1 - 16 / 16 Meinungen
15.09.2025 08:30 Uhr
Ich kann den wirren Gedankengängen des Umfragestellers leider nicht ganz folgen.

Was möchtest du genau von uns erklärt haben, Pogo?
15.09.2025 09:47 Uhr
Zitat:
Ich kann den wirren Gedankengängen des Umfragestellers leider nicht ganz folgen.

Was möchtest du genau von uns erklärt haben, Pogo?


Die konkrete Situation ist, dass einige Personen Förderungs- und Bevorzugungs-Regelungen situativ und selektiv gerne für sich in Anspruch nehmen, wenn sie Vorteile davon haben, aber mit dem A... nicht daran denken, solche Regelungen anderen zu gönnen, für die sie ebenso oder ggf. eigentlich gedacht waren.

Die konkrete Frage ist: Wie kann man die beschriebene Haltung sachlich und höflich ausdrücken?

Vorschläge werden gesucht!
15.09.2025 10:14 Uhr
Ich weiß, was du meinst. Eine andere Variante ist das Phänomen, dass Emanzipationsanliegen verbal lautstark vertreten werden, aber wenn's an die Umsetzung geht, das ganz alltägliche Leben, davon nichts mehr zu sehen ist. Mit dieser Spezies habe ich hinreichend Erfahrung.

Wie bezeichnet man das? Selektive Emanzipationsbefürworter vielleicht? Oder auch theoretische Emanzipationsbefürworter?
15.09.2025 10:20 Uhr
Im medizinisch-psychologischem Bereich sprechen wir unter anderem vom Krankheitsgewinn.
15.09.2025 10:21 Uhr
Zitat:
dass einige Personen Förderungs- und Bevorzugungs-Regelungen situativ und selektiv gerne für sich in Anspruch nehmen

Wenn es Ihnen zusteht, ist es okay.

Zitat:
aber mit dem A... nicht daran denken, solche Regelungen anderen zu gönnen

Können Sie denn Einfluss nehmen? Ansonsten eben egal.
15.09.2025 11:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
dass einige Personen Förderungs- und Bevorzugungs-Regelungen situativ und selektiv gerne für sich in Anspruch nehmen

Wenn es Ihnen zusteht, ist es okay.

Zitat:
aber mit dem A... nicht daran denken, solche Regelungen anderen zu gönnen

Können Sie denn Einfluss nehmen? Ansonsten eben egal.


Es stört momentan den Betriebsfrieden, weil sich Neid und Missgunst im Hintergrund entladen und selbst auf der Vorderbühne nonverbal ihre Bahn brechen.
15.09.2025 11:56 Uhr
Diese Menschen nennt man Egoisten und das hat nichts mit Emanzipation zu tun.
Dieses Verhalten findet man zum Beispiel auch bei manchen Behinderten.

15.09.2025 13:26 Uhr
Zitat:
Diese Menschen nennt man Egoisten und das hat nichts mit Emanzipation zu tun.
Dieses Verhalten findet man zum Beispiel auch bei manchen Behinderten.


Was denn für Beispiele?
15.09.2025 17:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Diese Menschen nennt man Egoisten und das hat nichts mit Emanzipation zu tun.
Dieses Verhalten findet man zum Beispiel auch bei manchen Behinderten.


Was denn für Beispiele?


Um im Bild der Umfrage zu bleiben, sind das Menschen, die auf der einen Seite ganz normal behandelt werden wollen und das auch so einfordern, bis es zu einem Punkt kommt, an dem ihr anders sein Vorteile bringt.

Ich finde das nicht verwerflich, es ist menschlich.

Ich mag aber den Grundton der Umfrage nicht, denn da geht es um die "bösen Emanzen".

Das weiß der Umfragesteller auch.
15.09.2025 18:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Diese Menschen nennt man Egoisten und das hat nichts mit Emanzipation zu tun.
Dieses Verhalten findet man zum Beispiel auch bei manchen Behinderten.


Was denn für Beispiele?


Um im Bild der Umfrage zu bleiben, sind das Menschen, die auf der einen Seite ganz normal behandelt werden wollen und das auch so einfordern, bis es zu einem Punkt kommt, an dem ihr anders sein Vorteile bringt.

Ich finde das nicht verwerflich, es ist menschlich.

Ich mag aber den Grundton der Umfrage nicht, denn da geht es um die "bösen Emanzen".

Das weiß der Umfragesteller auch.

Behinderte erhalten Nachteilsausgleiche, keine Vorteile!!!
Und sie haben sogar einen Rechtsanspruch!
Wer da Vorteile sieht, darf sich gerne eine Behinderung aussuchen, die er/sie gerne haben möchte.
16.09.2025 09:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Diese Menschen nennt man Egoisten und das hat nichts mit Emanzipation zu tun.
Dieses Verhalten findet man zum Beispiel auch bei manchen Behinderten.


Was denn für Beispiele?


Um im Bild der Umfrage zu bleiben, sind das Menschen, die auf der einen Seite ganz normal behandelt werden wollen und das auch so einfordern, bis es zu einem Punkt kommt, an dem ihr anders sein Vorteile bringt.

Ich finde das nicht verwerflich, es ist menschlich.

Ich mag aber den Grundton der Umfrage nicht, denn da geht es um die "bösen Emanzen".

Das weiß der Umfragesteller auch.


Siehe Umfragetext und die Zustände in der Gesellschaft: Es geht nicht um Emanzipation im klassischen Sinn, auch nicht verengt um Frauenemanzipation, sondern um den heute üblichen Missbrauch von Regelungen, Konventionen und Freiräumen im weiteren Sinn.

Dass sich auch Frauen dabei negativ bzw. soziopathisch profilieren können, liegt auf der Hand, springt aber zu kurz. Beispielsweise schlecht gemachte Quotenregelungen laden zwar ein Stück weit zum Missbrauch ein, aber damit wäre das Problem nicht ansatzweise abgehandelt. Eine solche Verengung würde weg vom Thema der Umfrage führen, denn Thema und Konflikte dazu sind weit umfassender und das alles hat mit soziologisch greifbaren Verhaltensauffälligkeiten zu tun, die nicht einseitig zuzuordnen sind.

Siehe dazu z. B. die klassische "Judenemanzipation" bzw. Jüdische Emanzipation und Leute wie Maximilian Harden.

Wie auch immer. Was wäre denn nun eine einigermaßen höfliche, korrekte und sachlich treffende Bezeichnung für den beschriebenen Missbrauch des Themas und für die handelnden Personen?

Der Begriff "Egoisten" ist sehr unspezifisch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2025 09:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.09.2025 17:45 Uhr
Pogo,
bislang hat sich dein postulierter Missbrauch nicht aufgetan. Konkretisiere das doch mal oder gebe ein Beispiel.
17.09.2025 14:05 Uhr
Zitat:
Pogo,
bislang hat sich dein postulierter Missbrauch nicht aufgetan. Konkretisiere das doch mal oder gebe ein Beispiel.


Vielen Dank. Ja, du liegst mit deinem Beitrag weiter oben schon richtig. Bei uns wird tatsächlich die Behindertenbeauftragte verleumdet und gemobbt. Interessanterweise besonders von einer Mitarbeiterin, die sonst gerne bei ihren Forderungen und ihrem "alltagsdominanten" Auftreten mit Emanzipation daher kommt. Dazu kommt allerdings Bullying von oben, diesmal von einem sonst "politisch korrekten" Mann.

Ein Problem an einer früheren Arbeitsstelle war eine Kollegin, die wohl bis heute Kollegen einspannt, selbst nichts leistet, aber beim Chef andere Leute anschwärzt. Sie macht dabei auf hilflose Frau, während sie sonst alle emanzipatorischen Vorteile einfordert.

Ein anderes Unternehmen: Ein Deutsch-Grieche, netter Kerl mit einem ziemlich losen Mundwerk, fühlt sich permanent von ausländerfeindlichen Mikroaggressionen verfolgt. Tatsächlich wertet er selbst die Leute permanent ab, typischerweise ohne es zu merken.

Ein Araber, ebenfalls ein netter Kerl, sieht sich bei jeder Kritik von Nazis umgeben und glaubt, Muslime würden es in Deutschland zu nichts bringen können, weil alle Menschen in Europa muslimfeindlich wären. Er selbst ledert allerdings über Juden ab.

Die gesamte Blase dort ist sich wieder einig, wenn es darum geht, auf einem netten Afrikaner herumzutrampeln. Die selben Leute warnen andererseits politisch korrekt vor Vorurteilen und geben sich hoch progressiv. Ein Irrenhaus.


Fazit: Es gibt bei vielen eine psychologische Unwucht, quasi selektive Halbemanzipation zum situativen Vorteil.


Daher die Umfrage, also die eigentliche Herausforderung:

Wie sagt man es griffig und treffend, ohne zu verletzen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2025 14:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.09.2025 14:11 Uhr
Zitat:
... du liegst mit deinem Beitrag weiter oben schon richtig. Bei uns wird tatsächlich die Behindertenbeauftragte verleumdet und gemobbt. Interessanterweise besonders von einer Mitarbeiterin, die sonst gerne bei ihren Forderungen und ihrem "alltagsdominanten" Auftreten mit Emanzipation daher kommt. Dazu kommt allerdings Bullying von oben, diesmal von einem sonst "politisch korrekten" Mann.


Dazu kommen weitere Personen und Interaktionen. Das Betriebsklima ist momentan nicht toll. Wie geschrieben, stört es irgendwann den Betriebsfrieden und damit die Arbeitsleistungen, wenn sich Ärger, Aggressionen, Neid und Missgunst im Hintergrund entladen und auf der Vorderbühne nonverbal äußern. Zum Glück bin ich ganz überwiegend Beobachter, aber es ist schon so schwer zum K... Egal, man muss es nur irgendwie in Worte fassen, um es besser zu verstehen. Die Frage ist, wie man es verständlich beschreibt, ohne dass sich jemand daran stört. Ähm gut, vermutlich stört sich immer irgendjemand, man will den Leuten trotzdem nicht Unrecht tun.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2025 14:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.09.2025 14:27 Uhr
[x] Ablehnungsverhalten: kr-Dingens was here?
17.09.2025 18:25 Uhr
Zitat:
Wie sagt man es griffig und treffend, ohne zu verletzen?


Stand der Dinge dürfte sein:

Opportunistisch-selektive Halbemanzipation zwecks Erlangung eines egoistischen, situativen Vorteils.


Bessere Vorschläge?

Vorschläge in einfacherer Sprache?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2025 18:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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