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Fragenübersicht Erik Ahrens hat eine eidesstattliche Versicherung abgegeben bezüglich des Treffens in einer Potsdamer Villa, das durch Correctiv in die Schlagzeilen geraten ist. Begrüßt Du das?
1 - 12 / 12 Meinungen
11.09.2025 09:59 Uhr
Zumindest kann die AfD jetzt nicht mehr ihr Narrativ glaubhaft verbreiten, das Treffen habe es entweder gar nicht gegeben oder wahlweise hätte es sich dort um einen unverdächtigen Kindergeburtstag gehandelt.

Die AfD-Blase wird dieses Narrativ aber trotzdem weiter verbreiten.

Zitat:
Der frühere AfD-Influencer Erik Ahrens hat »Correctiv« gegenüber eidesstattlich versichert, dass bei dem Treffen in einer Potsdamer Villa 2023 ein Plan zur »Remigration« besprochen wurde. Es sei um ein Konzept »ethnischer Säuberung« gegangen.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-erik-ahrens-bestaetigt-remigrations-plan-bei-potsdam-treffen-ende-2023-a-a3339408-ffe3-4808-b484-51fd88f27231

Ein weiterer Mosaik-Stein auf dem Weg zu einem notwendigen AfD-Verbot.
11.09.2025 10:26 Uhr
Das ganze geht sogar so weit, dass das Ahrens das Zerwürfnis zwischen Krah und Kubitschek sowie der Identitären Bewegung darauf zurückführt, dass Krah zwar in Potsdam kurz war, in den Medien aber nicht erwähnt wurde. Die anderen Rechtsextremisten verdächtigten Krah darum, er habe einen Deal mit Correctiv, der ihn aus der Schusslinie genommen habe.

Leider stehen alle Informationen von Erik Ahrens unter einem gewissen Vorbehalt. Seine Äußerungen waren die ganze Zeit etwas drüber, als er noch Mitarbeiter von Krah war und als er sich bei IB und Junger Alternative bewegte. Irgendwie hat das ganze ein Geschmäckle, als hätte er von vorneherein diese Gruppen unterwandert. Er war ja früher bei der Linken Liste (studentisches Linkspartei-Umfeld).
11.09.2025 10:40 Uhr
Ja, Erik Ahrens ist ein sehr glaubwürdiger Zeuge. Eben eben eben.
11.09.2025 10:54 Uhr
Ist das noch ein weiteres Treffen, also nicht das "Geheimtreffen" in einem Hotel bei Potsdam?
11.09.2025 11:04 Uhr
Zitat:
Ist das noch ein weiteres Treffen, also nicht das "Geheimtreffen" in einem Hotel bei Potsdam?


Nein, dasselbe.
11.09.2025 11:11 Uhr
Zitat:
Das ganze geht sogar so weit, dass das Ahrens das Zerwürfnis zwischen Krah und Kubitschek sowie der Identitären Bewegung darauf zurückführt, dass Krah zwar in Potsdam kurz war, in den Medien aber nicht erwähnt wurde. Die anderen Rechtsextremisten verdächtigten Krah darum, er habe einen Deal mit Correctiv, der ihn aus der Schusslinie genommen habe


Nicht erwähnt zu werden muss nicht auf einen Deal zurückgehen. Ein Teil der Gildenschaft hat das Misstrauen gegen mich auch damit begründet, dass ich in einer Broschüre über "rechte Bünde" nicht erwähnt wurde. Ich würde aber jederzeit einen Eid darauf leisten, mit niemandem eine Absprache getroffen zu haben. So etwas passiert einfach so, vielleicht aufgrund persönlicher Sympathie eines Beteiligten oder wieso auch immer.

Habe aber bezüglich des Zerwürfnisses in diesem Fall andere Gerüchte gehört, die ich aber nicht austappen werde.

Bezüglich Ahrens: tja. Mitunter misstraut man Menschen, die nur einem anderen im Weg waren, obwohl sie niemals jemanden verraten hätten, und dann vertraut man aber wiederum einem anderen blind, obwohl die Warnzeichen unübersehbar waren. Da muss wohl der eine oder andere seinen Kompass neu justieren.

11.09.2025 12:33 Uhr
Ist eigentlich nicht relevant, das Treffen wurde mehrfach gerichtlich aufgearbeitet und zudem stehen sieben eidesstaatliche Erklärungen konträr zu der Aussage von Ahrens.


Hier noch einmal zum Kontext:

Der Hauptautor der Potsdamgeschichte:

„ Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere. Besonders wichtig dabei: Mit der passenden Medienstrategie Aufmerksamkeit erregen, den gesellschaftlichen Diskurs anregen und so zum Wandel beitragen.“


Jean Peters (Aktionskünstler) jeanpeters.de




So wurde übrigens der letzte Bericht von Peters gerichtlich bewertet:

„ AfD-Politikerin darf Correctiv "dreckige Lüge" vorwerfen …Gericht sieht Anhalts­punkte für unwahre Cor­rectiv-Berich­t­er­stat­tung
Correctiv wolle selbst zum öffentlichen Meinungskampf beitragen. Vor allem aber falle "maßgeblich" ins Gewicht, ob es hinreichende Anknüpfungstatsachen für den Lügenvorwurf als Meinung gebe. Also konkrete Anhaltspunkte dafür, dass der Correctiv-Bericht falsche Tatsachen enthält und Correctiv dies wisse. Beides bejahte das Gericht.

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gericht-sieht-falschen-eindruck-zum-potsdamer-treffen

11.09.2025 16:58 Uhr
Warum sind Aussteiger immer solche Wichtigtuer?
11.09.2025 17:44 Uhr
Muss man diesen Typ kennen?
11.09.2025 18:34 Uhr
Zitat:
Muss man diesen Typ kennen?


Normalerweise nicht, um die Aussage einordnen zu können ist es wohl von Vorteil.
11.09.2025 19:47 Uhr
Zitat:
Warum sind Aussteiger immer solche Wichtigtuer?


Das eine bedingt das andere ;-)
22.09.2025 15:52 Uhr
Tja, war wohl doch etwas anders:

"In einer früheren Fassung des Artikels haben wir geschrieben, die Worte „ethnische Säuberung“ und „Vertreibung von Staatsbürgern“ seien laut der notariell abgegebenen „eidesstattlichen Versicherung“ so auf der Veranstaltung gefallen. Das hat Herr Ahrens nicht versichert. "


https://taz.de/Theater-in-Koeln-zeigt-ein-Nachspiel-des-Geheimplan-gegen-Deutschland/!6105492&s=ahrens/


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