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Fragenübersicht Ist Hass gegen LGBTI einer der großen Türöffner für das Abgleiten in den Rechtsextremismus?
1 - 20 / 36 Meinungen+20Ende
0
18.06.2025 14:18 Uhr
Ja - auch - dennoch sind die Gründe natürlich vielfältig.
18.06.2025 14:21 Uhr
Das Thema interessiert rechts der Mitte eigentlich kaum. Der Türöffner scheint eher Fußball zu sein.
18.06.2025 14:22 Uhr
Ja, ich schätze mal, dass die überwältigende Mehrheit der Neonazis deswegen Neonazi wurde, weil man die Regenbogenflagge hässlich fand.
18.06.2025 14:24 Uhr
Zitat:
Das Thema interessiert rechts der Mitte eigentlich kaum. Der Türöffner scheint eher Fußball zu sein.


Irrtum: Aus der Ecke stammen dann auch gerne die entsprechenden Gesänge: Schwuler, schwuler BVB usw.
18.06.2025 14:26 Uhr
Die meisten körperlichen Gewaltakte gegen Homosexuelle werden von jungen Mohammedanern verübt.
18.06.2025 14:38 Uhr
Zitat:
Das Thema interessiert rechts der Mitte eigentlich kaum. Der Türöffner scheint eher Fußball zu sein.

Wie kommst du denn auf Fussball? Die Fussballfans, die mir so untergekommen sind, sind mehrheitlich eher halblinks bis ganz links zu verorten. Kann sein, dass das früher mal anders war, aber so mein Eindruck in den letzten Jahren. Klar, Ausnahmen gibt's, auch lautstarke. Aber Türöffner Fussball? Den Eindruck habe ich überhaupt nicht.
18.06.2025 14:39 Uhr
@ImHasenbau

Ein Problem mit einer rechtsradikalen Szene in seiner Anhängerschaft hatten schon einige Klubs.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2025 15:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.06.2025 14:41 Uhr
Denke, dass da einige Dinge zusammenkommen, die in einem wirren Weltbild enden, das alles vermeintlich "Woke" (was auch immer das sein soll), Unbekannte, Fremde, Vielfältige bekämpfen und stattdessen ein sehr beschränktes Weltbild stabilisieren soll. Schuld sind grundsätzlich immer Andere. Und die CSDs und die Programme drumrum bieten halt genug "Möglichkeit", sich Opfer, die dieses krude Weltbild braucht, zu suchen.

Unsere Freiheit wird nicht am Hindukusch verteidigt, sondern bei jedem CSD.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2025 14:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.06.2025 14:55 Uhr
Zitat:
Die meisten körperlichen Gewaltakte gegen Homosexuelle werden von jungen Mohammedanern verübt.


Der letzte Bericht zu den Gewaltstraftaten gegen queere Menschen fasst sich da allgemeiner:

Zitat:
Begangen werden die Taten
häufig von jungen und überwiegend männlichen Personen, die in sozialen
Gruppen mit homogenen, oft homophoben Einstellungen sozialisiert wurden. Diese
Gruppen neigen dazu, heteronormative und binäre Geschlechtervorstellungen zu verteidigen und abweichendes Verhalten stark zu verurteilen.


Im Detail ist dem Bericht zu entnehmen, dass es eben nicht in Mehrheit Mohammedaner waren, die gewalttätig gegen queere Menschen wurden.

Insofern hält die Behauptung dem Faktencheck nicht stand.

Quelle:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downl
oads/DE/publikationen/themen/sicherheit/
BMI24043-lb-lsbtiq.pdf?
__blob=publicationFile&v=2
18.06.2025 14:57 Uhr
Zitat:
@ImHasenbau

Ein Problem mit eine rechtsradikalen Szene in seiner Anhängerschaft hatten schon einige Klubs.


Ja - für Dortmund war ja die Borussen-Front sehr oft in den Medien. Aber auch Dresden, Rostock und Chemnitz hatten/haben ein Riesenproblem mit rechtsradikalen Fans - bis hin zu Neonazi-Gruppierungen in der Kurve.
18.06.2025 14:57 Uhr
@AnterosII

Egal, was man vom Gustl lernt, aber unrecht hat er nicht, dass man dort eine noch besonders homophobe Haltung lernt, die über das bei weitem hinaus geht, was in Zentraleuropa noch so gesagt wird, wie "Die Warmen mit ihre Fahndln gehen mir am Zeiger". Dort geht es wirklich um Aussagen ala kranke Schweine, Abartige, Entartete, Auszumerzende.

Da wird noch wirklich Hass gelehrt und verankert.
18.06.2025 15:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die meisten körperlichen Gewaltakte gegen Homosexuelle werden von jungen Mohammedanern verübt.


Der letzte Bericht zu den Gewaltstraftaten gegen queere Menschen fasst sich da allgemeiner:

Zitat:
Begangen werden die Taten
häufig von jungen und überwiegend männlichen Personen, die in sozialen
Gruppen mit homogenen, oft homophoben Einstellungen sozialisiert wurden. Diese
Gruppen neigen dazu, heteronormative und binäre Geschlechtervorstellungen zu verteidigen und abweichendes Verhalten stark zu verurteilen. K


Im Detail ist dem Bericht zu entnehmen, dass es eben nicht in Mehrheit Mohammedaner waren, die gewalttätig gegen queere Menschen wurden.

Insofern hält die Behauptung dem Faktencheck nicht stand.

Quelle:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downl
oads/DE/publikationen/themen/sicherheit/
BMI24043-lb-lsbtiq.pdf?
__blob=publicationFile&v=2


Du veröffentlichst eine Regierungsquelle mit einer unehrlichen Agenda und voller Worthülsen. Wie dem auch sei, wenn du zwischen den Zeilen liest, wirst du sehen, dass der von dir gepostete Zitat eigentlich darauf hinweist, dass mohammedanische Jugendliche die Haupttäter sind.

18.06.2025 15:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das Thema interessiert rechts der Mitte eigentlich kaum. Der Türöffner scheint eher Fußball zu sein.

Wie kommst du denn auf Fussball? Die Fussballfans, die mir so untergekommen sind, sind mehrheitlich eher halblinks bis ganz links zu verorten. Kann sein, dass das früher mal anders war, aber so mein Eindruck in den letzten Jahren. Klar, Ausnahmen gibt's, auch lautstarke. Aber Türöffner Fussball? Den Eindruck habe ich überhaupt nicht.


Oh, der Fußball war eine lange Zeit Hort rechtsradikaler Gruppierungen, das wurde dann irgendwann weniger, bis das Problem fast erledigt war, wird aber gerade wieder massiv mehr. Ist ein Problem dass in den Fanszenen immer größer wird. Passiert aber überwiegend in den unterklassigen Ligen, dort jedoch mitunter schon ziemlich krass.

Mal nur ein Interview zur Motivlage als Einstieg: https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2025/03/fussball-interview-julius-geiler-doku-rechtsextremismus-hertha-union-cottbus.html

Hier sehr lesenswert Spiegel+: https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussballfans-kippt-die-ultra-szene-nach-rechtsaussen-a-bbba0895-fb00-4bf4-a9ba-90a45a3e8261
18.06.2025 15:48 Uhr
Zitat:
Ja, ich schätze mal, dass die überwältigende Mehrheit der Neonazis deswegen Neonazi wurde, weil man die Regenbogenflagge hässlich fand.


Ach Botsi. Solcher Blödsinn mal wieder.
18.06.2025 15:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die meisten körperlichen Gewaltakte gegen Homosexuelle werden von jungen Mohammedanern verübt.


Der letzte Bericht zu den Gewaltstraftaten gegen queere Menschen fasst sich da allgemeiner:

Zitat:
Begangen werden die Taten
häufig von jungen und überwiegend männlichen Personen, die in sozialen
Gruppen mit homogenen, oft homophoben Einstellungen sozialisiert wurden. Diese
Gruppen neigen dazu, heteronormative und binäre Geschlechtervorstellungen zu verteidigen und abweichendes Verhalten stark zu verurteilen.


Im Detail ist dem Bericht zu entnehmen, dass es eben nicht in Mehrheit Mohammedaner waren, die gewalttätig gegen queere Menschen wurden.

Insofern hält die Behauptung dem Faktencheck nicht stand.

Quelle:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downl
oads/DE/publikationen/themen/sicherheit/
BMI24043-lb-lsbtiq.pdf?
__blob=publicationFile&v=2

Der größte Teil, zuletzt 54 Prozent, ist unter "sonstige Zuordnung" verzeichnet (ggü. rechts: 35 Prozent). Was hat man sich denn unter "sonstige Zuordnung" vorzustellen?
18.06.2025 17:21 Uhr
Ich denke, die Ursachen liegen eher in einer Sozialisation mit toxischen Erwartungen an junge Männer. Jungs sollen vögeln, immer stark sein, schließlich wirtschaftlich erfolgreich und sich eine Frau nehmen, eine Familie gründen. Das ist das Bild, das meiner Generation noch vermittelt wurde. Ich bin allerdings Arbeiterkind. Bei den Mohamedaner zieht sich das bis heute fort.
Es gibt dann in einfachen Verhältnissen die illiberale Einstellung, etwas gehöre sich nicht. Es gehöre sich nicht nach 12 zu duschen, es gehöre sich nicht, dass die Tochter mit der Schulfreundin kuschelt und knutscht, es gehöre sich nicht, dass der Nachbarsbengel sich nicht für Mädchen interessiert. Das ist so eine Regel ohne Begründung, welche dann die gesellschaftliche Norm prägt. Und das wird unreflektiert aufgegriffen. Es ist dann auch Gemeinschaftsbildend, auf jene verbal oder gar körperlich einzuschlagen , welche von der gesellschaftlichen Normvorstellung abweichen. Es gehört dann zur sozialdarwinistischen Hackordnung, sich einzufügen. Die Toxizität kommt weder aus dem Christentum, noch aus dem Gesetz. Sie ist einfach da, weil die Eltern es nicht besser wußten, ihre Eltern oder Großeltern ebenso.
Die Tatsache, dass da eine "elitäre Minderheit" irgendwelche "woken Ideen" dem Volk aufstülpen wolle, wird in der jeweiligen Blase so wahrgenommen. Deswegen sind Demos für Vielfalt nach dem Motto "Wir sind mehr" auch so wichtig. Die gesellschaftliche Mitte muss sich den Straßenraum zurückholen. Die Minorität mit der Enstellung, sie würde das Volk repräsentieren, muss erkennen, dass die Mitte mehr ist. Die verstehen nur diese Sprache der Dominanz. '
Im übrigen ist es eine andere Hausummer, wenn ein paar Katholiken am Rande eines CSD den Rosenkranz beten, als wenn Neonazis mit Knüppeln hineinrennen und den Tod von Menschen billigend inkaufnehmen. Wenn der Kreml von "Verschwulung" des Westens redet, meint er gar nicht nur die Homosexuellen, eigentlich greift er die Pluralität und Toleranz an. Es geht einfach darum, das Weltbild alter Männer aufrecht zu erhalten, die meinen, dieses oder jenes gehöre sich nicht. Es geht um die Kategorisierungen des 19. Jahrhunderts. Es ist ein Kampf zwischen materialistischem und christlich-aufklärerischem Menschenbild. Die Materialisten brauchen ihre Normen, ihre Katgorisierungen und Schubladen. Sie sortieren Menschen nach Physiognomie und oberflächlichen Eigenschaften. Sie bieten einfache Antworten. Und bei einem Teil "Homophober" dürften diese einfachen Antworten gut ankommen. Daher ist die Antwort teilweise Ja.
19.06.2025 08:12 Uhr
Es ist zumindest ein Einfallstor, das Rechtsextreme leider zu nutzen verstehen. Ich halte mich mit Kritik an manche Auswüchse der Wokeness bereits zurück, weil hier im allgemeinen nicht differenziert wird und sich dahinter mehr und mehr Schwulenfeindlichkeit und Rassismus breit macht. Inzwischen bin ich im Gegenteil schon über jeden froh, der sich noch mit LGB(+) solidarisch erklärt.
19.06.2025 08:15 Uhr
Zitat:
@ImHasenbau

Ein Problem mit einer rechtsradikalen Szene in seiner Anhängerschaft hatten schon einige Klubs.


Ich glaube das Problem mit Rechtsextremismus im Fußball hat sich aus dem Profisport in die unteren Ligen verlagert und ist deswegen nicht mehr ganz so präsent.
19.06.2025 15:19 Uhr
Ich habe keine Ahnung.

Wenn es so wäre, was machen wir dann mit den nicht ganz wenigen schwulen Nazis und Neo-Nazis? Waren die doch nicht rechtsextrem?

Haltet Ihr es für möglich, daß diese jungen deutschen Rechtsextremisten in Sachen Schwulenhass von ihren Klassenkameraden mit Migrationshintergrund beeinflusst wurden?
19.06.2025 15:27 Uhr
Zitat:
Haltet Ihr es für möglich, daß diese jungen deutschen Rechtsextremisten in Sachen Schwulenhass von ihren Klassenkameraden mit Migrationshintergrund beeinflusst wurden?


Nein.

Gegenfrage: Gab es 1933 ff. sehr viele Klassenkameraden mit Migrationshintergrund?
Schwulenhass gab es damals jedenfalls hierzulande.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.06.2025 15:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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