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Ist das, jemanden "Überzeugen" zu wollen, nicht schon Ausdruck einer Objektivierung? |
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17.03.2025 14:26 Uhr |
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| Vermutlich hat es lange gedauert bis es bei mir Klick gemacht hat und in der praktischen Anwendung wird es vermutlich zusammen mit der Methode der gewaltfreien Kommunikation noch um einiges dauern, bis sich eine Routine einstellt, aber ich denke, Menschen kann man nicht "überzeugen". Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Bewusstsein (den Begriff müsste man gesondert unter die Lupe nehmen), unterschiedliche Fähigkeiten, Interessen und Wissen. Wissen ist aber nicht gleich Verständnis bzw. verstehen. Ich kann auf jemanden einreden und vermutlich finde ich auch hier und da Anknüpfungspunkte. Aber wie sieht nun die Reaktion darauf aus? "Warum machst du das nicht so? ... Das muss so und so aussehen ..oder deine Ansicht ist falsch, weil... was auch immer. Stets wird das Subjekt zum Objekt der eigenen Bedürfnisse, Gefühle und Wünsche gemacht. Ich meine, so funktionieren Menschen nicht. Menschen wollen miteinander agieren und kommunizieren (sieht man trotz großer Differenzen bei dol sehr gut) und sich gegenseitig unterstützen. Das stärkt die Fähigkeit zu gesellschaftlicher Integration, das heißt man arbeitet miteinander, arbeitet an Problemen und sucht Lösungen, womit auch gleich die Autonomie der Beteiligten gestärkt wird. Ich weiß nicht, ob ich das nun anschaulich erklären konnte. |
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17.03.2025 16:34 Uhr |
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| Was ist im Rahmen dieser Umfrage mit "Objektivierung" gemeint? |
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18.03.2025 00:10 Uhr |
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Kommt drauf an. Wenn man das so angeht, wie von dir beschrieben, kann es darin enden. Letzten Endes kann man ja durchaus gutmeinend Leuten Dinge so vorschlagen, wie man sie selber machen würde. Ob derjenige dann darauf hört hängt von ihm, von seinen Erfahrungen oder auch von seinen Fertigkeiten an. Vorgestern nachmittag im Heim: als Mutter mit der Kuchengabel nicht mehr weiter kam, habe ich ihr vorgeschlagen, es mit dem Löffel zu versuchen. Da die Apfelstücke unter dem gedeckten Apfel aber relativ groß waren, hat sie es vorgezogen, diese mit den Fingern zu essen. Demenz halt. Viele Wege führen zum satt sein. Und die anderen Leute am Tisch waren mir egal: andere Leute haben andere Einschränkungen. Fädisch. Jedenfalls haben die da leckeren selbstgebackenen Kuchen, der uns auch gut geschmeckt hat. Am besten ist, wenn die Bananenbrot backen, das lässt sich bequem mit den Fingern essen und großartig matschen lässt sich damit nicht. |
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18.03.2025 00:32 Uhr |
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Zitat:Kommt drauf an. Wenn man das so angeht, wie von dir beschrieben, kann es darin enden. Letzten Endes kann man ja durchaus gutmeinend Leuten Dinge so vorschlagen, wie man sie selber machen würde. Ob derjenige dann darauf hört hängt von ihm, von seinen Erfahrungen oder auch von seinen Fertigkeiten an. Vorgestern nachmittag im Heim: als Mutter mit der Kuchengabel nicht mehr weiter kam, habe ich ihr vorgeschlagen, es mit dem Löffel zu versuchen. Da die Apfelstücke unter dem gedeckten Apfel aber relativ groß waren, hat sie es vorgezogen, diese mit den Fingern zu essen. Demenz halt. Viele Wege führen zum satt sein.  Und die anderen Leute am Tisch waren mir egal: andere Leute haben andere Einschränkungen. Fädisch. Jedenfalls haben die da leckeren selbstgebackenen Kuchen, der uns auch gut geschmeckt hat. Am besten ist, wenn die Bananenbrot backen, das lässt sich bequem mit den Fingern essen und großartig matschen lässt sich damit nicht.
So wie du es ausgedrückt hast, hast du auch keine Bewertung vorgenommen. Du hast nicht deine Mutter zum Objekt deiner Wünsche gemacht. Wenn ich nun sage, sie solle es so oder so machen, nehme ich ihr auch die Entscheidung selbst eine Auswahl zu treffen. Wenn die Mutter als Subjekt gesehen werden soll, binde ich sie in Entscheidungen ein, ohne ihr die Auswahl zu nehmen, eine Entscheidung zu treffen, weil ich für mich bereits bestimmt habe, was richtig und was falsch ist und wie sie es machen soll. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2025 00:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.03.2025 10:22 Uhr |
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Zitat:Zitat:Jemanden von der eigenen Position überzeugen zu wollen ist daher immer auch eine Reflexion der eigenen Ansichten.
Seltsam, ich hätte gedacht, es ginge nur und ausschließlich um meine eigenen Ansichten, wenn ich jemanden von meiner Position überzeugen will.
Oder ich stehe total auf dem Schlauch, worum es in dieser Umfrage geht.
Es kommt drauf an wie man die eigene Meinung kommuniziert und ob du im Rahmen (hier: gewaltfreien) der Kommunikation der/ dem Gegenüber eine Antwort vorwegnimmst, weil du sie/ ihn in ein Korsett deiner eigenen Vorstellungen presst. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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