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Empfindest du es als negativ, dass der Frauenanteil im Bundestag auf 32,4 Prozent sinkt? |
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15.03.2025 18:04 Uhr |
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| Ja. Denn wie man sieht liegt der hohe Männeranteil ja nicht an den wesentlich besseren Qualifikationen, mit denen man ihn evtl. noch rechtfertigen könnte. |
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15.03.2025 18:16 Uhr |
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Ich hatte bisher nicht den Eindruck, daß das Geschlecht der Abgeordneten irgendeinen Einfluss auf die Qualität ihrer Politik hätte.
Insofern finde ich es nicht negativ. Es freut mich aber auch nicht. |
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15.03.2025 18:35 Uhr |
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Es geht. Mir sind qualifizierte Männer lieber als Frauen, die eine ausschließlich ideologische Basis haben.
Allerdings sind auch Männer nicht selten rein ideologisch unterwegs.
Zu stark absinken sollte der Frauenanteil zudem auch nicht, weil damit auch die Sichtbarkeit von Frauen in der Öffentlichkeit zurückgeht.
Lustigerweise hat die AfD mit ihrer Kanzlerkandidatin trotz verhältnismäßig weniger weiblicher Abgeordneter zur Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erheblich mehr beigetragen als andere Parteien. Weidel hat die Chancen gut genutzt, die das Kanzlerkandidatendasein mit sich brachte.
In China soll ja sogar ein regelrechter Weidel-Hype entstanden sein. |
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15.03.2025 18:51 Uhr |
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| Zum Glück wurde mit falschen Beschuldigungen gegen einen grünen Politiker der Frauenanteil erhöht. /s |
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15.03.2025 18:57 Uhr |
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| Ja, das empfinde ich sogar als sehr negativ. In der dritten Dekade des 21. Jahrhunderts sollten eigentlich demokratische Parlamente recht gleichmäßig von Männern und Frauen* besetzt sein. Wie man aber sieht, ist das Patriarchat noch sehr mächtig. Aber glücklicherweise kann mensch auch sehen, welche Parteien mit ihren skandalös niedrigen Frauenanteilen Schuld sind für das Absinken insgesamt. |
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15.03.2025 19:11 Uhr |
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| Zur Seite gesprochen: kann mal jemensch den Bug reparieren, dass Zitate doppelt erscheinen. Danke. |
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15.03.2025 19:14 Uhr |
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| Wenn man auf zitieren drückt, wird manchmal der zitierte Beitrag doppelt zitiert. Das ist eben wieder passiert und ich habe es nicht richtig hinbekommen, es zu korrigieren. |
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15.03.2025 19:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wenn man auf zitieren drückt, wird manchmal der zitierte Beitrag doppelt zitiert. Das ist eben wieder passiert und ich habe es nicht richtig hinbekommen, es zu korrigieren.
Vielleicht ist das von Deinem Browser abhängig? Ist mir noch nie passiert...
Wer weiß, aber zurück zum Thema. |
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15.03.2025 19:36 Uhr |
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"Lustigerweise hat die AfD mit ihrer Kanzlerkandidatin trotz verhältnismäßig weniger weiblicher Abgeordneter zur Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erheblich mehr beigetragen als andere Parteien."
Es hat in der Geschichte des Patriarchats immer mal wieder die Situation gegeben, dass eine Frau sichtbar werden durfte. Letztlich bleibt das aber ein Strohfeuer, wie man an dem katastrophal niedrigen Frauenanteil der AfD als Partei und Fraktion sehen kann.
Ein emanzipatorisches Gegenbeispiel ist die Linke, sie hat in diesem Wahlkampf mit Heidi Reichinnek eine deutlich sichtbare Frau und zugleich auch in Fraktion und Partei hohe Frauenanteile. Unter den vielen neuen Mitgliedern der letzten Monate sind zudem viele Frauen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.03.2025 19:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.03.2025 19:46 Uhr |
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Zitat:Letztlich bleibt das aber ein Strohfeuer, wie man an dem katastrophal niedrigen Frauenanteil der AfD als Partei und Fraktion sehen kann.
Die deutsche Rechte hat da in der Tat ein erhebliches Defizit.
Zitat:Ein emanzipatorisches Gegenbeispiel ist die Linke, sie hat in diesem Wahlkampf mit Heidi Reichinnek eine deutlich sichtbare Frau und zugleich auch in Fraktion und Partei hohe Frauenanteile.
Muss man ihr zugestehen. |
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15.03.2025 19:52 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das ganze soziokulturelle Ensemble, das Gender darstellt, hat selbstverständlich Auswirkungen auf Verhaltensweisen, Handlungen, Art und Weise des Auftretens usw. Es prägt die Persönlichkeit, bestimmt aber auch über die Chancen, die Menschen in dieser Gesellschaft haben.
OK
Und wie genau wirkt sich das auf die Qualität von Politik aus?
Zunächst einmal ist Qualität in der Politik gar nicht so leicht objektiv zu messen. In die Beurteilung mischt sich oftmals der politische Standpunkt der Beurteilenden.
Aber nehmen wir mal an, es wäre zu messen. Dann würde wahrscheinlich festgestellt werden, dass viele Frauen bestimmte andere Qualitäten in die Politik hineinbringen, als es viele der Männer tun. Aber nicht, weil ihnen das in Blut oder Genen wäre, sondern weil die Mehrheit der Frauen anders sozialisiert ist als die Mehrheit der Männer, dass das Gender anders geprägt worden ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.03.2025 19:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.03.2025 19:53 Uhr |
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| Würde mich allerdings auf einer menschlichen Ebene - also das Politische mal abgezogen - vermutlich weder mit Reichinnek noch mit Weidel gut verstehen ;-). |
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15.03.2025 22:12 Uhr |
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Zitat:Aber nehmen wir mal an, es wäre zu messen. Dann würde wahrscheinlich festgestellt werden, dass viele Frauen bestimmte andere Qualitäten in die Politik hineinbringen, als es viele der Männer tun. Aber nicht, weil ihnen das in Blut oder Genen wäre, sondern weil die Mehrheit der Frauen anders sozialisiert ist als die Mehrheit der Männer, dass das Gender anders geprägt worden ist.
Naja, zu beobachten ist aber auch, dass Frauen auf den selben Apparat zurückgreifen wie Männer: eine Horde von Beratern (Uschi v.d. L.), die nur Geld verbrennen und nichts bringen oder halt auch Kramp-Karrenbauer, die sich als Verteidigungsministerin auch an keine Strukturreform herangetraut hat. Frauen betreiben halt in der Praxis oft die selbe Angsthasenpolitik wie Männer, die selbst nicht schuld sein wollen und deshalb die Schuldfrage an Berater outsourcen. |
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