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"Merz stellt 551 Fragen zu NGOs – Grüne sprechen von „Angriff auf Zivilgesellschaft“" - Wie siehst Du das? |
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26.02.2025 12:06 Uhr |
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Ich kann in der Anfrage keinen Angriff auf die Zivilgesellschaft erkennen.
Ich sehe es sogar gegenteilig, die staatliche Finanzierung politischer Akteure sollte immer hinterfragt werden dürfen. |
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26.02.2025 12:06 Uhr |
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Legitime Fragen denke ich.
Sich darüber aufzuregen ist mehr als unsouverän |
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26.02.2025 12:07 Uhr |
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Da will einer das Förderungsrecht für e.V. mit politischer Willfährigkeit koppeln.
Ist das nun DDR 2.0 oder angewandte "A"fD-Politik?  |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.02.2025 12:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.02.2025 12:07 Uhr |
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Dieses Opfergehabe wirkt reichlich unsouverän und dürfte die Zweifel eher noch verstärken. |
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26.02.2025 12:08 Uhr |
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Zitat:Die Frage nach der politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen
sorgt aktuell zunehmend für Debatten. Hintergrund sind Proteste gegen die
CDU Deutschlands, die teils von gemeinnützigen Vereinen oder staatlich finanzierten Organisationen organisiert oder unterstützt wurden. Dies wirft die Frage
auf, inwiefern sich gemeinnützige Vereine, die zusätzlich noch mit Steuergeldern gefördert werden, parteipolitisch betätigen dürfen, ohne ihren Gemeinnützigkeitsstatus zu gefährden.
Laut der Abgabenordnung ist eine Körperschaft gemeinnützig, wenn sie gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgt und dabei nicht parteipolitisch agiert. Nach Auffassung der Fragesteller stellen die Proteste gegen die
CDU Deutschlands eine gezielte parteipolitische Einflussnahme unmittelbar
vor der nächsten Bundestagswahl dar, was nicht mehr vom Gemeinnützigkeitsrecht gedeckt ist. Auch erscheint es den Fragestellern zweifelhaft, dass etwaige
Förderprogramme, die die betroffenen Vereine in ihrer gemeinnützigen Arbeit
unterstützen sollen, ihren Zweck erfüllen. Ein Beispiel ist das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, dass einige Organisationen finanziell fördert, die
an den Demonstrationen beteiligt waren.
Staatlich finanzierte Organisationen müssen ihre politische Neutralität wahren.
Eine direkte oder indirekte Wahlkampfunterstützung – sei es für oder gegen
eine Partei – ist mit dem Grundsatz der Chancengleichheit nicht vereinbar. Hingegen dürfen gemeinnützige Organisationen durchaus politische Bildungsarbeit
leisten, solange sie nicht gezielt parteiergreifend agieren.
Solche Anfragen und Förderanfragen sind absolut normal und werden doch immer wieder von verschiedenen Fraktionen in Bezug auf Vereine und Vereinigungen gestellt. |
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26.02.2025 12:17 Uhr |
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Es wurden auch schon Vereinen, die Gemeinnützlichkeit aberkannt und jeder weiß auch, dass diese sehr wohl auch oft von der Färbung der Dienststellen abhängt.
Wir wissen auch, dass die Förderung von Demos schon stattfand, auch z.b von Hochschülerschaften, die das in Österreich nicht abstritten.
Wir haben das Bahnticket für die Demo nach Wien gezahlt.
Eine Überprüfung nach den Februarvorkommnissen und der Teilnahme an solchen Demos ist wohl legitim.
Es rüttelt niemand am Demonstrationsrecht, aber man wird wohl hinterfragen dürfen, wenn hier auch öffentliche Mittel zum Einsatz kamen, wie diese legitim eingesetzt wurden. |
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26.02.2025 12:17 Uhr |
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Ich sehe diese Anfrage als völlig berechtigt.
Es wäre doch mehr als fragvwürdig, wenn beispielsweise eine Regierung aus SPD/Grüne zivile Vereine finanziell unterstützt die dann Kampagnen ausschließlich gegen politische Mitbewerber fahren und gleichzeitig versteckte Werbung für ihren staatlichen Förderer machen.
Genau das wäre, in meinen Augen, ein Angriff auf die Zivilgesellschaft. |
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26.02.2025 12:20 Uhr |
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| Man könnte übrigens den Spieß auch umdrehen und sich fragen, was den werten Grünen aufstößt, wenn eine parlamentarische Fraktion das parlamentarische Grundrecht auf Kontrolle wahrnimmt und das als größte Oppositionsfraktion im noch tagenden Bundestag. |
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26.02.2025 12:22 Uhr |
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Es ist doch gut, wenn das Parlament als Kontrollorgan und als Teil der Gewaltentrennung, die Mittelverwendung durch die Ministerien und Ämter auch kontrolliert und auch eine Kontrolle der Mittel verlangt.
Das ist eigentlich zutiefst demokratisch und legitim. |
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26.02.2025 12:22 Uhr |
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Ernsthaft. Vereine und Gesellschaften, die staatliche Unterstützung erhalten sind keine Privatorganisationen.
Die Rechenschaft über die Höhe und den Zweck der Mittel sollten eine Selbstverständlichkeit sein.
Und so ist gegen die Fragen schon ganz grundsätzlich nichts einzuwenden.
Und das sollte für ausnahmslos alle Organisationen gelten, die von staatlicher Seite (mit)finanziert werden. |
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26.02.2025 12:36 Uhr |
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@Dr. Klöbner
Und ich halte das für eine ganz normale parlamentarische Überwachung der Mittelverwendung.
In Wahrheit kann man sagen, dass die jeweiligen Fraktionsanfragen, die natürlich jeweilig auf das andere Lager zielen in Summe eine verantwortungsvolle Mittelverwendung garantieren und helfen, dass der Missbrauch, egal von wem, nicht stattfindet. |
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26.02.2025 13:08 Uhr |
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| Das zielt wohl am Ende alles wieder in Richtung Reform des Gemeinnützigkeitsrechts von Seiten der CDU. Ein Thema, über das man sich schon wirklich mal unterhalten muss, aber bitte auf keinem Fall kulturkämpferisch. |
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